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WOYZECK nach dem Fragment von Georg Büchner

„Was ist der Mensch? Staub Sand Dreck.“ - „Ja wohl.“
Woyzeck steht eine einzige Replik zu. Nicht mehr. Nicht weniger.
Einer tritt heraus und findet keine Ruhe mehr.
Einer tritt heraus und sucht nach einer neuen Sprache, die ihn immer zu verrät.
Immer zu, immer zu dreht sich die Welt weiter, die Welt, aus der er doch heraustrat. Oder muss er erst noch heraustreten?
Gesucht: die Lücke im Ablauf, das Andre in der Wiederkehr des Gleichen, das Loch in der Ewigkeit, der vielleicht erlösende FEHLER*
Gesucht: Was spricht?
Kurz und gut: Ich lad euch ein teilzunehmen an meinem Streit.

*– Heiner Müller, Bildbeschreibung

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Inszenierung
von Regie: Ivna Zic / Bühne: Martina Mahlknecht / Kostüm: Gesa Koepe / Dramaturgie: Parvati Vasanta/ Musik: Lea Letzel / Licht: Rosa Wernecke Spiel: Julia Goldberg, Sebastian Moske, Gael Roth, Jan-Friedrich Schaper, Lukas Vögler, Christian Wendt 


Bisherige Aufführungen

  • 8.5.2010, Kampnagel, Hamburg
  • 9.5.2010, Kampnagel, Hamburg