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2011

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ABSCHLUSSFEUERWERK

Dear Alexander,

I feel like you're over(re)acting.

Sincerely,
Maximilian

 

Performance
von Ein Mini-Spektakel von und mit Alexander-Maximilian Giesche

 

Bisherige Aufführungen

  • 22.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

 

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Archiv der flüchtigen Dinge - Skizze #2

Beim ersten öffentlichen Aufbau des Archivs der flüchtigen Dinge erzählen theatrale Bruchstücke vom Verschwinden und Bewahren. Ein Gedanke wird in Wassertropfen übersetzt, die Tropfen wandeln sich in Noten. Dazwischen wächst Kresse und die Frage wie fängt man die Flüchtigkeit?

 

Performance
von Figen Aksoy, Meret Kiderlen, Irma Mandler, Andreas Mihan & Isabelle Zinsmaier


Bisherige Aufführungen

  • 30.9.2011, UT Connewitz, Leipzig
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auf der suche nach der ebene 00 – in 5 aufzügen

I. steht anna kpok im aufzug und sagt jetzt.

II. kannst du gleichzeitig jetzt sagen und meinen?

III. es gibt überhaupt keinen zeitpunkt. der punkt ist virtuell.

IV. zeit trifft raum und sie stellen fest, sie verhalten sich zueinander.

V. sprechendes kommt hinzu und kann auch nicht ohne zeit und raum.

performative intervention mit büchern, schreibtischen, fahrgästen, fußmatten, kopfhörern, spiegeln, leuchtknöpfen und anna kpok

 

Performance
von anna kpok - das sind u.a.: kathrin ebmeier, henning gebhard, emese bodolay, martin degeling, jasmin stommel, manuel zauner, mary shnayien, jascha sommer, klaas werner... www.annakpok.de


Bisherige Aufführungen

  • 8.12.2011, ruhr-universität bochum // gebäude gb-nord – aufzüge

 

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AUFBRUCH/ABBRUCH

AUFBRUCH/ ABBRUCH
Videoinstallation

Abriss sagt man ja nicht mehr. Rückbauen heißt das. Rückbauen, das ist vielleicht ein Ausdruck. Abriss. Zack. Zack. Zerrissen. Irgendwie kommt mir das Brutal vor. Aufräumen mit der Vergangenheit. Aufräumen nicht unbedingt im positiven Sinne. Weg. Abreißen. Wegreißen. Reißen hat etwas Brutales an sich. Weg damit. (Auszug aus einem Interview)

Dort, wo das Technische Rathaus bis 2010 stand, klafft seit einem Jahr eine Baustelle, die sich täglich zu vergrößern scheint. Das Technische Rathaus, das in den 70er Jahren auf die Dominsel gebaut wurde, ist eines der umstrittensten Bauwerke der Frankfurter Architekturgeschichte. 2005 beschloss die Stadt schließlich den Abriss des Gebäudes, der Mitte 2010 begonnen hat. Der gewonnene Freiraum soll mit einer Teilrekonstruktion der im Krieg verlorengegangenen Altstadt bebaut werden.

Diesem Übergangsprozess zwischen Ende und Neuanfang schenkt Sarah Bonnert in Ihrem Langzeitprojekt Alte Stadt aus neuen Häusern ihr Augenmerk. Seit dem 4. Januar 2010 dokumentiert sie den Abriss des Technischen Rathauses und die Bauarbeiten auf dem Dom-Römer-Areal mit zwei fest installierten Kameras. Aus den gesammelten Bildern sind zwei Filme entstanden, die den Abriss des Gebäudes auf zwei sehr unterschiedliche Weisen zeigen. Neben dem Bildmaterial arbeitet die Frankfurter Künstlerin mit Interviews, die Sie seit 2009 nach einem festen Fragenkatalog führt, und den Baustellengeräuschen des Abrisses.

Bebauung, Zerstörung, Abriss, Bewahren und Erinnern sind Themen, die ihr Arbeiten prägen. In Ihrem Projekt geht es Ihr um eine Vergegenwärtigung des Abwesenden, um ein Zurückholen des Verschwundenen. Von einem dokumentarischen Ansatz mit Fotografien und Interviews ausgehend, bewegt sich das Projekt hin zu den persönlichen Erinnerungen und Gefühlen. Erinnerungen an das Abwesende. Erst die Entfernung des Technischen Rathauses hat es wieder ins Bewusstsein gerufen und ihm als Abwesendem Präsenz verliehen.

weitere Informationten unter:
www.sarahbonnert.de

 

Installation
von Konzept: Sarah Bonnert Video: Sarah Bonnert & René Liebert


Bisherige Aufführungen

  • 7.5.2011, Lange Nacht der Museen Atelierfrankfurt
  • 17.5.2011, Hessische Theatertage Staatstheater Kassel
  • 18.5.2011, Hessische Theatertage Staatstheater Kassel
  • 19.5.2011, Hessische Theatertage Staatstheater Kassel
  • 20.5.2011, Hessische Theatertage Staatstheater Kassel
  • 21.5.2011, Hessische Theatertage Staatstheater Kassel
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B_Oops, we did it again: The Ultimate Activist Gender Experience

Welcome to a space with a definite end.

This is a capsule, caught in time, soon to be destroyed.
Created with delusions of grandeur; expecting, awaiting and incorporating *death.

Stay with us and move into the depths of this crack.
Don't be afraid, welcome the end and accept the space!

We don't want to scare!
We don't want to shock!
We just ask for your gaze.
After all: It's you we're talking about. It's everyone else.

So, there's never been a better time to start!

*little

 

Please book your seat here: boops.reservation@gmail.com

 

sponsored by the exkurs zwischenraum, the Institute for Applied Theatre Studies and the Gender Project Gießen

 

Performance
von Christoph Bovermann & Kathrin Ebmeier


Bisherige Aufführungen

  • 29.11.2011, Premiere , zwischenraum (Bahnhofstraße 44, Gießen)
  • 29.11.2011, zwischenraum (Bahnhofstraße 44, Gießen)
  • 3.12.2011, zwischenraum (Bahnhofstraße 44, Gießen)
  • 3.12.2011, zwischenraum (Bahnhofstraße 44, Gießen)

 

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BEREDT BESETZT

Fleisch – Lecker oder Mord?
Dauergespräch von 14 – 18 Uhr. Schauen Sie doch mal rein.

 

Projekt
von Sophie Achinger und Stephan Dorn.


Bisherige Aufführungen

  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Raum A129, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

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Betty

Betty
http://www.vimeo.com/24878934

ein Kurzfilm, gedreht in 24 Stunden beim Hamburger Kino 2011


Film
von ein Film von Merlin Magg mit Ana Berkenhoff


Bisherige Aufführungen

  • 5.6.2011, Premiere , Imperial-Theater Hamburg
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CECI N'EST PAS UNE FEMME

Du bist, du bist, wie du bist. Du bist gut, du bist ja wirklich gut. Bleib wie du bist. Ich glaub es kaum, denn du bist die, die du wirklich bist.

Annett Lang, Annette Müller und Serena Schranz verarbeiten in ihrer Performance die Erfahrungen, die sie gemacht haben, als sie Menschen gebeten haben, eine Person lediglich nach ihrem Foto zu beschreiben. In vielen ihrer Vermutungen wurden sie bestätigt, aber auch einige Male überrascht...

Entstanden im szenischen Projekt "Arbeit mit Schauspielern/site specific" unter Leitung von Heiner Goebbels, in Kooperation mit dem Hessischen Landestheater Marburg. Aufführungen im Rahmen des Marburger Theatersommers.

 

Performance
von Annett Lang, Annette Müller, Serena Schranz


Bisherige Aufführungen

  • 18.6.2011, Black Box/Foyer Theater am Schwanhof, Marburg
  • 19.6.2011, Black Box/Foyer Theater am Schwanhof, Marburg
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Clarenville

Auf einer Sonderfrequenz wird ein unbekannter Kanal gefunden. Er überträgt die Nachrichten eines andersartigen Ortes: Clarenville.
Clarenville ist irgendwann verloren gegangen und folgt eigenen Regeln: Ein Frettchen wird plötzlich zu einer Waldlichtung. Ein Astronaut wird von einem Schwamm erschlagen und Uhren werden eigensinnig.

Ausgestattet mit einer Überwachungskamera, Fernsehmonitoren und einem alten Plattenspieler, wird aus einem Sammelsurium an Fundstücken eine dichte Bilderwelt. Die Erzählungen sind die fantastischen Dokumente einer verloren gegangenen Welt.

http://jostvonharlessem.de/index.php/clarenville
http://www.wunderderpraerie.de/2013/clarenville

 

Figurentheater
von Hanke Wilsmann & Jost von Harleßem


Bisherige Aufführungen

  • 17.8.2011, Raum für Kultur, Commerzbank - Gallusanlage 5, Frankfurt
  • 22.9.2011, Exkurs-Zwischenraum, Bahnhofstr. 44
  • 4.2.2012, Frankfurt Lab - X-Stunden HTA
  • 18.3.2012, Exkurs-Zwischenraum
  • 25.8.2012, Gießen, Hardthof/ARThof
  • 18.9.2013, "Wunder der Prärie" Mannheim, Zeitraum Exit

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Collagen>Interdiziplinarität (1/3)

 Dieses Projekt legt den Fokus in erster Linie auf die Art und Weise an eine Arbeit heran zu gehen. Anlehnend an die Vorgehensweisen und Arbeitsansätze des Surrealismus -keiner unbedingt inneren Logik folgend, sondern assoziativ, auf eine, am Anfang nicht rationale Weise zu arbeiten -wird der Versuch unternommen, eine Collage zu entwerfen, die sich in drei Teile bzw. Etappen einteilen lässt -welche dann einzeln als Resultate präsentiert werden.

Teil 1: bildfilmprojektraum -eine Rauminstallation
Die Präsentation einer Auseinandersetzung mit dem Thema -was macht ein gemaltes Bild aus, was einen Film (aneinander gereihte "Echt-Bilder") / worin bestehen die Unterschiede in der Ausdrucksweise und was passiert, wenn man die Herangehensweise vertauscht / vermischt und collageartig und experimentell zusammen fügt.

 

Installation
von Julia Blawert & Robert Groos

 

Bisherige Aufführungen

  • 19.3.2011, Premiere , Frankfurt LAB

 

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DANCE AND SHORT FICTION

Das die Rede von den Bildern Konjunktur hat, ist keine Neuigkeit, genauso wenig wie das Tableaux vivant, eine Kulturpraxis des 19. Jahrhunderts, heute in der Kunst sein Revival feiert. Auch Dance and Short Fiction liebt das tableaux vivant und nimmt uns auf eine Reise durch unser kollektives Bildgedächtnis mit. Interessant ist hier nicht Neues, sondern Bekanntes.
Von Werbeikonen, Kinofilmzitaten bis hin zur Modefotografie oder dem heimischen Familienporträt, durch die Transformation bekannter Posen werden wir Teil einer überraschenden Erzählung. Lässt sich vielleicht doch ein wenig an unserer Geschichte rütteln? Oder endet alles dann doch im Unfall?

Speaking of the preponderant influence of film on the conception of contemporary art, Dominique Païni has stated: „For a long time, the cinema came out of the other arts, now it is the plastic art which come out of it. But in fact it is the whole of history that comes out of cinematic acceleration, out of this movement in cinema and television!“

Gefördert von der HTA, dem Kulturamt Gießen, dem Goethe Institut München.

 

Performance
von Lina&Martha, Christopher Felix-Hahn, Jan Rohwedder

 

Bisherige Aufführungen

  • 26.2.2011, 100°, HAU 1, Hinterbühne, Berlin
  • 4.6.2011, Kana Theater, Szczecin, Polen
  • 5.6.2011, Kana Theater, Szczecin, Polen
  • 8.12.2012, SKENA UP Festival, Nationaltheater Priština, Kosovo

 

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Das Tagebuch vom langen Januar

Eine literarische Auseinandersetzung mit interkulturellen Ähnlichkeiten
zwischen der Universitätsstadt Gießen und ihren Partnerstädten
Netanya (Israel), Ferrara (Italien) und Wenzhou (China)

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes Gießen, dem Magistrat der Stadt Gießen, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und den teilnehmenden Partnerstädten

 

Lesung
von Anna Peschke (alumna ATW)

 

Bisherige Aufführungen

  • 18.9.2011, Konzertsaal im Rathaus, Berliner Platz 1, 35390 Gießen,

 

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Das Verschwinden zeichnen

Eine performative Installation über Zerstörung und Wiederaufbau.
Was ist, wenn etwas ausgelöscht wird und nur die Erinnerungen bleiben, das Gebäude zum schwarzen Fleck wird und der Platz zur leeren Fläche? In ihrer Diplominszenierung "Das Verschwinden zeichnen" beschäftigt sich Sarah Bonnert mit dem Aufbau und Abriss des Technischen Rathauses. Die Debatte um die Frankfurter Altstadt ist emotional, das Technische Rathaus hingegen ist als Funktionsbau nicht emotional besetzt. Hiermit wird der Versuch gestartet, gerade diesem Gebäude sehr persönlich zu begegnen. Für einen kurzen Moment wird dabei das zurück geholt, was es seit Januar 2010 in seiner Ursprungsform nicht mehr gibt und dessen Verschwinden täglich voranschreitet.

"Das Verschwinden zeichnen" ist ein Teil des Langzeitprojektes "Alte Stadt aus neuen Häusern", in dem sich Sarah Bonnert seit 2009 mit der Umstrukturierung des Areals zwischen Dom und Römer beschäftigt.

Performance
von Konzept/Umsetzung: SARAH BONNERT Ton: SARAH BONNERT, BJÖRN DEIGNER, CHRISTIAN FLEISSNER Sprecher: MALTE SCHOLZ Video: SARAH BONNERT, RENÉ LIEBERT Assistenz: KAROLIN BACK

 

Bisherige Aufführungen

  • 10.1.2011, Abschlussprojekt , Galerie Römer9 Evangelische Stadtakademie Römerberg 9 Frankfurt am Main
  • 11.1.2011, Abschlussprojekt , Galerie Römer9 Evangelische Stadtakademie Römerberg 9 Frankfurt am Main
  • 12.1.2011, Abschlussprojekt , Galerie Römer9 Evangelische Stadtakademie Römerberg 9 Frankfurt am Main
  • 13.1.2011, Abschlussprojekt , Galerie Römer9 Evangelische Stadtakademie Römerberg 9 Frankfurt am Main
  • 14.1.2011, Abschlussprojekt , Galerie Römer9 Evangelische Stadtakademie Römerberg 9 Frankfurt am Main

 

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DENKSTÜCK #1: MIT PRÄSIDENT SCHREBER DENKEN (Arbeitsstand)

Daniel Paul Schreber war kein Verrückter, sondern ein Denker, der mit seinem Denken das Denkbare selbst herausgefordert hat.
Seine Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken sind eine unaufhörlich produzierende Denkmaschine, die vielleicht gerade heute
wieder angeworfen werden muss. Denn Schrebers Denken will weiter gedacht werden - es ist denkwürdig.

 

Performance
von und mit Georg Döcker und Stefanie Knobel. Vielen Dank an: Meret Kiderlen, Triada Kovalenko, Jennifer Sittler und alle anderen, die uns geholfen haben.


Bisherige Aufführungen

  • 20.5.2011, Theatermaschine 2011 , Probebühne, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
Inhaltspezifische Aktionen

Der Fischer und sein Mann

Der Fischer und sein Mann ist die SKART-Interpretation eines Klassikers der Gebrüder Grimm.
Es geht um Wünsche und Verbote, um Sehnsüchte und deren Erfüllung, um Naivität und Überfluss, um Spaß und um Freiheit. Herausgekommen ist eine wilde Version eines bösen Märchens für freche Kinder, ein Rausch aus bizarren Klängen und chaotischen Bildern.

Musiktheaterperformance für Kinder ab 6 Jahren, 60 min.

SKART sind: Philipp Karau, Mark Schröppel, Rosa Wernecke

Eine Produktion von SKART und Klasse.Klassik, der Education-Abteilung der Duisburger Philharmoniker

Dank an: Florian Krauß, Katharina Stephan, Klaus Karau, Line Spellenberg, Edwin Rohrbach, Laucht Landmaschinen


SKART Schröppel Karau Art Repetition Technologies
Die Performancegruppe SKART wurde am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gegründet und besteht aus Philipp Karau und Mark Schröppel. In Kooperation mit wechselnden befreundeten KünstlerInnen arbeitet SKART in den Bereichen Performance, Elektronische Musik,
Video und Bildende Kunst.

www.skartskart.com
www.das-schau-an.de

 

Performance
von SKART Schröppel Karau Art Repetition Technologies


Bisherige Aufführungen

  • 16.10.2011, Premiere , Theater Duisburg, Foyer III
  • 13.3.2013, Landestheater Marburg, 18. Hessische Kinder- & Jugendtheaterwoche

 

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DER TOD UND DAS MÄDCHEN

Ein Super 8 Film läuft rückwärts. Energiesparlampen flackern unter der Rosenhecke. Im Licht einer Glühbirne sitzt eine kleine
Figur. Sie singt. Die Prinzessin hat ihren Zauber verloren. Es folgt die Ansprache einer stummen Figur. Die Hoffnung auf Erlösung
ist nur noch ein kleiner Funke. Die Performer setzen ihre Masken auf. Schlafmasken. Totenmasken. Ein letzter Tango. Die Zeit ist
abgelaufen.
Große und kleine Figuren, Objekte, Licht, Sound und Film spielen in unserer ersten Figurentheater-Arbeit zusammen und bringen
Motive von Märchen, Tod und Lebendigkeit auf die Bühne.

 

Figurentheater
von David Rittershaus, Katharina Speckmann

 

Bisherige Aufführungen

  • 20.5.2011, Theatermaschine 2011 , Til - Studiobühne, Stadttheater Gießen
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Die Farce der Suche - Ein Solo von und über Renate Schottelius- (2010)

Dieses Stück ist der Versuch einer Annäherung an die Figur Renate Schottelius, eine der wichtigsten Tänzerinnen und Pionierinnen des angeblichen deutschen Ausdruckstanzes in Argentinien. Es ist der Versuch eine Persönlichkeit aus tausend kleinen Erinnerungsfetzen zu erstellen und verbal beschriebene Bewegung wieder in Tanz zu verwandeln.

/Die Farce der Suche/ ist eine Tanzinszenierung, die hauptsächlich an der Fragestellung arbeitet, inwiefern das archivierte Dokument durch dessen szenische Darstellung wieder (oder erstmals) zu kommunikativem Gedächtnis werden kann.

Dabei wird versucht, die dem Archiv immanente Potentialität einer solchen Wiederbelebung zu veranschaulichen.

Rekonstruktion ist immer eine Arbeit mit Leerstellen, ist immer auch ein Aneignen von Vergangenheit, in welchem jeder Versuch der Wiederbelegung notgedrungen zu einer neuen Kreation wird.

So entsteht Schottelius' Choreographie, /Aria/, die 1946 uraufgeführt wurde, heute noch einmal: als Solo zwischen Dokumentation und Erinnerung.

 

Tanzprojekt
von Paula Rosolen (Konzept und Choreografie), Natala Mariel Gomez (Tänzerin), David Morrow/Anibal Zorrilla (Pianist), Eleonora Herder (Dramaturgie), Lea Schneidermann (Video Schnitt/ Bühnentechnik), Hendrik Borowski/Lea Schneidermann (Licht), Anibal Zorrilla (Buenos Aires) (Original Musik), Prof. Dr. Gerald Siegmund/Prof. Dr. Jeff Friedman (Mentoren)

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.7.2011, Krakow -- Pwst, Scena Klasyczna, Ul. Warszawska 5
  • 2.7.2011, Bytom Scena Alternatywna -- Stara Cechownia kopalni Rozbark

 

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Die Nacht kurz vor den Wäldern (Installation)

"Die Nacht kurz vor den Wäldern" von Bernard-Marie Koltès

26.06., 27.06., 01.07., jeweils 21:15 Uhr, Wendelgasse, 35037 Marburg

Man erfährt nicht seinen Namen. Nur, dass er ein Fremder ist. Einer, der nicht hingehörte, wo er lebte. Einer, der versucht, nicht aufzufallen als der, der er ist. Einer, der einen Platz zum Schlafen braucht. Er begibt sich auf die Suche nach einem Zimmer und einem Gesprächspartner; in oder außerhalb der Gesellschaft. Um zu reden, und um ein Mal still stehen zu können, trotz des Regens, der einen außer Gefecht setzt.

Die Gasse in der Marburger Oberstadt wird zum Ort des Vergangenen, des Widerhalls.

Stimme: Heiko Raulin
Regie: Matthias Jochmann
Dramaturgie: Loretta Mesiti

Entstanden im szenischen Projekt "Arbeit mit Schauspielern / site specific" unter Leitung von Heiner Goebbels, in Kooperation mit dem Hessischen Landestheater Marburg. Aufführungen im Rahmen des Marburger Theatersommers.

 

Projekt
von Matthias Jochmann (ATW), Loretta Mesiti (MA Dramaturgie), Heiko Raulin


Bisherige Aufführungen

  • 26.6.2011, Premiere , Wendelgasse, 35037 Marburg
  • 27.6.2011, Wendelgasse, 35037 Marburg
  • 1.7.2011, Wendelgasse, 35037 Marburg

 

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Die Un-Unschuld

Eine interaktive Audio-Installation

 

Installation
von Julia Blawert


Bisherige Aufführungen

  • 23.2.2011, Art Virus Galerie Frankfurt
  • 29.5.2011, Art Virus Galerie Frankfurt

 

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Die Welt dreht weiter

'Die Welt dreht weiter'
Theaterprojekt mit animierten Objekten

Unser Protagonist ist alleine, zurückgelassen, traumatisiert. Jetzt gefangen in seiner Welt. Einmal eingeschlossen, gibt es keinen Notausgang. Eine Zelle, die krank macht.
Objekte werden zu den einzigen Dialogpartnern. Sie spiegeln seine Wahrnehmung und übernehmen seine Emotionen. Beziehungen werden zu Abhängigkeiten, führen in die Psychose.
Der letzte Weg ist ein schmerzhafter.

Wir erzählen die Geschichte eines Protagonisten, der erst durch die Animation der ihn umgebenden Objekte sichtbar wird.

 

Animation: Christopher Schleiff (HfS Berlin)
Lichtdesign: Johanna Seitz (ATW Gießen)
Dramaturgie: Kirsten Ueberholz
Regie: Matthias Jochmann (ATW Gießen)

 

Dank an MicaMoca Project und Lichtblick Bühnentechnik.

Mit freundlicher Unterstützung der Hessischen Theaterakademie und der HfS „Ernst Busch“ Berlin, Abteilung Puppenspielkunst.

 

Projekt
von Christopher Schleiff (HfS Berlin), Johanna Seitz (ATW), Kirsten Ueberholz, Matthias Jochmann (ATW)


Bisherige Aufführungen

  • 14.9.2011, Premiere , MicaMoca Project, Berlin
  • 15.9.2011, MicaMoca Project, Berlin
  • 20.9.2011, Probebühne, Angewandte Theaterwissenschaft, Gießen
  • 25.5.2012, Norfolk and Norwich Festival, England
  • 28.5.2012, Kana Theater, Szczecin, Polen