Inhaltspezifische Aktionen

2011

Inhaltspezifische Aktionen

I
 never 
went 
south/Ein Konzert

Komposition: Maximilian Maintz

Dramaturgie: Christian Grammel
Musikalische Leitung: Uwe Dierksen
Technische Beratung: Fabian Offert

IEMA-Ensemble: Matthew Conley, Trompete/ Eva Boesch, Violoncello/Vincent Hepp, Violine/Yusuke Ishii, Klavier/Vincent Manuel Minguet‐Soria, Saxofon/ Francisco José Naranjo Reyes, Oboe/ Arlette Probst, Fagott/ Alberto Carnevale Ricci, Klavier/Deepa Goonetilleke, Horn/Delphine Roche, Flöte/ Marie Schmit, Violoncello/ Anna voor de Wind, Klarinette/Rho‐Mei Yu, Schlagzeug

Klangregie: Sarah Hölscher

„Nackt und hilflos kommen die Menschen zur Welt. Prometheus stiehlt das Feuer vom Himmel und lehrt sie die Künste. So überleben sie. Die Menschen bauen Geräte und Fahrzeuge, um ihren Mangel zu überwinden. Indem sie sich der Kunst bedienen, fesseln sie sich an das hergestellte Zeug. Die Mechanik der Künste reproduziert die Amechanie des Mangels, die sie überwinden sollen.“
(aus: Hannes Böhringer – Das hölzerne Pferd)

In einer Form wird Musik dem Musiker durch die Notenschrift übermittelt: Höhe, Dauer und Volumen der flüchtigen Töne werden graphisch auf dem Papier dargestellt und fixiert.
I never went south überträgt die zweidimensionale Notenschrift in ein räumliches Notationssystem das mit Lichtsignalen arbeitet. In das vertraute Spiel vom Blatt mischt sich ein technischer Apparat, der die Kontrolle mehr und mehr übernimmt oder aber der Improvisation des Musikers gehorcht.

Eine Kooperation des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen, der Internationalen Ensemble Modern Akademie, des Frankfurt LAB und dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe

Tickets: 8,‐ (erm. 5,‐) Vorbestellung: akademie@ensemble‐modern.com

Mit freundlicher Unterstützung des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus Liebig Universität Giessen, HTA, STEAM ‐Tonstudio der Hochschule für Musik Hanns Eisler, satis&fy, basis Frankfurt, dem Forstamt Giessen und cosmosfilm.de

Die Internationale Ensemble Modern Akademie wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die IEMA-Stipendien werden gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und die Kunststiftung NRW für Künstler aus Nordrhein-Westfalen.

Herzlichen Dank an Alice Ferl, Alexander Giesche, Bjoern Mehlig, Christian Fleissner, Christiane Engelbrecht und Michael M. Kaspar, Heiner Goebbels, Hendrik Quast, Herr Jennemann und Tassilo Letzel

 

Inszenierung
von Lea
 Letzel


 

Bisherige Aufführungen

  • 31.8.2011, Abschlussprojekt , Frankfurt Lab, Halle 1
  • 30.9.2011, Premiere , ZKM Karlsruhe, Medientheater

 

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IM MEER UNSERER FERIEN

eine Raumhörinstallation mit Textstücken von Alessandro Baricco

Das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht,
das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, ein Schiff, das Meer tanzt,aber nur
sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das verschwindet, das Meer
tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer
tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht, das Meer tanzt, aber nur sacht.

Einlass für jeweils eine Person

muargalerie.de


 

Installation
von Isabelle Zinsmaier

 


Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2011, Theatermaschine 2011 , wird noch bekannt gegeben
  • 10.4.2012, Muar-Galerie im Exkurs-Zwischenraum
  • 11.4.2012, Muar-Galerie im Exkurs-Zwischenraum
  • 13.4.2012, Muar-Galerie im Exkurs-Zwischenraum
  • 14.4.2012, Muar-Galerie im Exkurs-Zwischenraum
  • 15.4.2012, Muar-Galerie im Exkurs-Zwischenraum

 

 

 


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In a Flash of Lightning

„At the still point of the turning world“ (2/2) Szen Projekt über 2 Semester (á 2 SWS)

Diese halbe Zeile aus den „Four Quartets“ des amerikanischen Autors T.S.Eliot, der zu den bedeutendsten Vertretern der literarischen Moderne gezählt wird, bietet uns sowohl einen Einstieg in die intensive theoretische Beschäftigung mit seinen Texten als auch ein Motto für eigene künstlerische Arbeiten, die vom 16. bis 18. Juni 2011 auf Quadriennale präsentiert werden können - einer internationalen Bühnenbildausstellung, die alle vier Jahre in Prag stattfindet.

Das Szenische Projekt wird betreut durch das tschechische Regieduo SKUTR (Martin Kukucka und Lukas Trpisovski)und Heiner Goebbels

 

Projekt
von Studierenden des Studiengangs Alternatives Theater und Puppenspiel der Theaterakademie Prag und Studierenden des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft


Bisherige Aufführungen

  • 16.6.2011, Archa Theatre, Prag
  • 17.6.2011, Archa Theatre, Prag
  • 18.6.2011, Archa Theatre, Prag
  • 20.6.2011, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne
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In die Geschichte eintreten: Strategien des Erinnerns im deutschen Theater der Gegenwart

Eine Theateraufführung findet nie nur an einem Ort statt, obwohl sie doch räumlich situiert ist. Vielmehr überlagern sich im Theater verschiedene Räume, die vom fiktionalen Raum der Geschichte, die erzählt wird, bis hin zum performativen Raum, den Zuschauer und Darsteller gemeinsam hervorbringen, reichen. In diesem Vortrag möchte ich Theater als Gedächtnisraum betrachten, der sich dann eröffnet, wenn der Ort, an dem die Aufführung stattfindet, als ein Ort ins Rampenlicht gerückt wird, an dem bereits gehandelt wurde. Die Aufführungen finden dann im Stadtraum oder einem historischen Gebäude statt, welches selbst Spuren der Geschichte trägt. Theater als Gedächtnis bringt sowohl den realen Ort des Zuschauers als auch dessen subjektiven imaginären Raum ins Spiel. Die Erinnerungsfunktion von Theater kommt in diesem Sinn dann ins Spiel, wenn die pluralen theatralen Räume akustisch oder optisch gegeneinander verschoben werden, weil sie die Synthese zu einem geschlossenen fiktiven Bild- und Wahrnehmungsraum verhindern. Ich werde dies im Folgenden an einer Stadtrauminszenierung des Regiekollektivs Rimini Protokoll, Call Cutta aus dem Jahr 2005, diskutieren, bevor ich zur Erhärtung der These am Ende noch auf ein zweites Beispiel zurückgreifen möchte: Klaus Michael Grübers Winterreise im Berliner Olympiastadion von 1977. Ein drittes Beispiel, Nicolas Stemanns Inszenierung von Elfriede Jelineks Text Ulrike Maria Stuart, setzt sich mit Erinnerungsstrategien auseinander, die im geschlossenen Theaterraum inszeniert werden.

 

Vortrag
von Prof. Dr. Gerald Siegmund


Bisherige Termine

  • 20.7.2011, MALBA - Fundación Constantini, Av. Figueroa Alcorta 3415, Buenos Aires

 

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insomnio

Insomnio dauert so lange wie das Leben oder Sterben einer Kakerlake, nachdem sie zertreten wurde. Am Ende der Nacht stirbt sie nicht an ihren Verletzungen, sondern verdurstet.

Vier Darsteller, die ihr mit uns zusammen dabei zuschauen, beginnen die sterbende, organische Masse gedanklich zu sezieren und können bald nicht mehr schlafen. Sie verstricken sich in widersprüchliche Überlegungen und Charaktere, schlafwandeln durch herzzerreißende Romanzen oder sprechen völlig verheult nur noch im Futur, weil ja in Zukunft alles besser wird.

„Nur die Kakerlake kümmert sich nicht um sich, sondern ums Leben“ wird zum Leitmotiv des passiven Widerstands: Weitermachen!
Von den schönsten Filmenden der Kinogeschichte bis zum tödlichen Schweigen spannen sich ckhRrrcczhtths Assoziationen – ohne festen Ablauf, ohne Kostümwechsel, ohne viel Tam-Tam.

Wir verbringen ein verzauberndes Stück Lebenszeit mit ckhRrrcczhtth und ihren Nachtgestalten, die uns das Angebot machen, über Leben und Tod nachzufühlen.

In den Pausen der insgesamt sechseinhalb Stunden dauernden Theaternacht wird gemeinsam gegessen und wenn die Sonne aufgeht, wird auch diese schlaflose Nacht vorüber sein.

 

Performance
von Bettina Rychener, Christoph Bovermann, Hanke Wilsmann, Isabelle Zinsmaier, Jana Mila Lippitz, Jennifer Sittler, Jost von Harleßem, Katja Kel und Gästen


Bisherige Aufführungen

  • 20.5.2011, Theatermaschine 2011 , Probebühne des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft

 

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INVENTIO I

Fünf Finger auf jedem Körper.
Grundstellung: melodisch

 

Performance
von Triada Kovalenko, Clara Wellner Bou


Bisherige Aufführungen

  • 7.5.2011, Premiere , INSTANT #7 Hildesheimer Mackensen Kaserne
  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Probebühne, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
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KEINER WEISS MEHR/ROLF DIETER BRINKMANN

Eine heruntergekommene Kölner Altbauwohnung Ende der sechziger Jahre: Darin ein junges Paar, ein kleines Kind. In schonungslosen Nahaufnahmen erzählt Rolf Dieter Brinkmann aus der Perspektive des Mannes vom alltäglichen Leben: von der Enge der Wohnung, dem Lärm der Umgebung, der eigenen Sexualität, dem Hin und Her zwischen verschiedenen Orten, von wenigen Freunden, verschiedenen Gefühlszuständen. Es ist ein subjektiver Bericht, das Protokoll einer Krise. »Keiner weiß mehr« erscheint 1968, es ist der erste Roman des damals 28-jährigen Kölner Schriftstellers. Mit diesem „trotzig hingeworfenen Brocken Prosa, schonungslos und eindringlich wie nur wenige Romane der sechziger Jahre“ (Marcel Reich-Ranicki) gelingen Rolf Dieter Brinkmann sezierende, noch heute schockierende Einblicke in die innere Verfassung eines Verzweifelten. Der Roman ist auch eine scharfe Abrechnung mit Ort und Zeit, protestiert mit Wut und Besessenheit gegen den Mief und Muff der damaligen Bundesrepublik.

 

Inszenierung
von JENNIFER FRANK/ORLANDO KLAUS/CHRISTOPH LUSER
 REGIE: STEFAN NAGEL BÜHNE: JENS KILIAN
 KOSTÜME: SEBASTIAN ELLRICH VIDEODESIGN: JULIANE KREMBERG (ATW) MUSIK: JULIA KLOMFASS DRAMATURGIE: LUCIE ORTMANN


Bisherige Aufführungen

  • 18.6.2011, Premiere , Schauspiel Köln, Schlosserei
  • 22.6.2011, Schauspiel Köln, Schlosserei
  • 23.6.2011, Schauspiel Köln, Schlosserei
  • 30.6.2011, Schauspiel Köln, Schlosserei
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kompakt Surfen

Wir stellen uns gegenseitig vor, zeigen eine Roboterchoreo, eine Namenschoreo, Frage-Antwort und Stopptanz-Detail.

 

Lehrer der Klasse: Uwe Karau, Nicole Reinhold

Mit Deborah, David, Dian, Gülcan, Hanane, Natnael, Prince, Sali, Sean

kompakt Surfen wird gefördert von Tanzlabor_21 / Tanzbasis Frankfurt_Rhein_Main im Rahmen von „Tanz in Schulen”.

 

Tanzprojekt
von Verena Billinger & Sebastian Schulz


Bisherige Aufführungen

  • 17.6.2011, Wallschule, Frankfurt-Sachsenhausen

 

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KRIEG SPIELEN ODER ICH WÜRDE NIEMALS BÖSARTIG EINE SUPPE ESSEN

Wie spielt man Krieg? Wie gibt man seinem Personal ein Gesicht? Und wem gehören diese Kriegsgesichter eigentlich? Täter, Opfer und „Helden", Adolf Hitler und Graf von Stauffenberg haben längst Einzug gehalten in die Popkultur als Symbole für das ultimativ Böse oder das edelmütige Gute. Susanne Zauns Projekt untersucht die Grenzen der Repräsentation, die Darstellbarkeit des Undarstellbaren: den Kriegsfilm und seine SchauspielerInnen. Auf welche Weise muss man seine Suppe löffeln, wenn man einen Nazi spielen will? Aus Interviews, Doku-Material, Filmsequenzen und Texten von und über FilmschauspielerInnen entstehen Szenen und Bilder, chorische Passagen und gestische Zitate. „Ich würde nie eine Suppe bösartig essen" sagt Bruno Ganz über seine Vorbereitung auf „Der Untergang."

 

Inszenierung
von Susanne Zaun / Sound, Technik: Matthias Meppelink / Mit: Caroline Creutzburg, Isabell Dachsteiner, Katharina Runte, Anna Schewelew


Bisherige Aufführungen

  • 10.11.2011, Premiere , Mousonturm, Frankfurt
  • 11.11.2011, Mousonturm, Frankfurt
  • 12.11.2011, Mousonturm, Frankfurt
  • 24.11.2011, zeitraumexit, Mannheim
  • 25.11.2011, zeitraumexit, Mannheim
  • 26.11.2011, zeitraumexit, Mannheim
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Krõõt Juurak: Everybodys Rehearsal&Performance (Workshoppräsentation)

This workshop takes the form of a traditional performance-making process, where 6 days of rehearsals are concluded with a stage performance on day 7. However all the working methods, strategies, material and practice will be substracted from everybodys toolbox. As opposed to "normal" creative processes which rely on intuition or discussion, dramaturgy and ideas as its primary working methods EVERYBODYS PERFORMANCE will rely on everybodys games, strategies and collectively invented new methods. As a result intuition, discussion and dramaturgy will appear in a twisted way within and through the practice of everybodys toolbox. The performance itself will not only be the event on November 6 but a set of tools and scores available for open source use at everybodys site.

For preparation: Analyse your own work methods in relation to the games of everybodys. Which games can be compared/related to which parts of your ("normal") work process and what games need still be invented?

www.everybodystoolbox.net


Projekt
von Studierenden des Studiengangs Choreographie und Performance


Bisherige Aufführungen

  • 6.11.2011, Frankfurt LAB
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LOKOMOTION

Trage Kopfhörer und brülle ohne es zu bemerken.
Was ausprobiert. Das Implantat knirscht.

 

Installation
von Lisa Schwalb; Aufnahmen: Yusuf Bahar


Bisherige Aufführungen

  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
  • 22.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
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LULU. To all our lovers. (Ein sitespezifischer Thriller nach Frank Wedekind)

"Sieh mich an."
"Was wollen Sie sehen?"
"Deine Augen ... sieh mir in’s Auge."
"Ich sehe mich darin. (Pause) Ich muss mich umziehen."
(Frank Wedekind)

Wo die Bestätigung der eigenen Person als sinnvoller Teil einer Gemeinschaft ausbleibt oder für Selbstverwirklichungspläne unzureichend ist, da muss sie auf andere Weise erfolgen.

Lulu ist weg. Schon seit einer Weile hat sie niemand mehr gesehen. Die Geschwitz lädt zum Abendessen in ihrer neuen Wohnung. Ein schicker Altbau irgendwo in Gießen. Zu Gast sind ehemalige, aktuelle und potentielle Liebhaber von Lulu. Ein warmer Sommerabend. Eine gelungene Feier: Es wird getanzt, gelacht, geweint, bestochen, belogen und bedroht. Es wird gekämpft um die wenigen verbleibenden Blicke und um den eigenen Platz in einer Welt, in der alle nur als sie selbst und für ihre Attribute begehrt werden wollen. Es wird – letztendlich – erotisch.

Zur Party wurdest du nicht eingeladen, aber ohne Dich ergibt das alles keinen Sinn. Du darfst also zusehen, wenn Du willst.

Eintritt: 7 € / ermäßigt 4 €

Reservierung unter: info@die-resilentes.com

mit: Maria-Isabel Hagen, Arne Köhler, Christoph Bovermann, Fabian Passarelli, Nick-Julian Lehmann & Falk Rößler

Regie: Eleonora Herder & Falk Rößler
Dramaturgie: Michaela Stolte
Bühnenbild: Sabine Born
Musik & Sounddesign: Falk Rößler & Arne Köhler
Produktion: Isabelle Zinsmaier
Technische Mitarbeit: Jost von Harleßem

 

Gefördert durch:
Hessische Theaterakademie
AStA der JLU Gießen
Zentrum für Medien und Interaktivität
hessische Film- und Medienakademie
Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen
Unsere Unterstützer auf der Crowdfunding-Plattform www.startnext.de/lulu

 

Inszenierung
von Eleonora Herder, Maria-Isabel Hagen, Michaela Stolte, Sabine Born, Arne Köhler, Falk Rößler, Christoph Bovermann, Fabian Passarelli & Nick-Julian Lehmann


Bisherige Aufführungen

  • 23.7.2011, Premiere , Ludwigstraße 28, Gießen
  • 24.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 28.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 29.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 29.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 30.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 30.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 31.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen

 

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Mobile Albania - Die Begegnung mit der Blockflöte

Am 20. März verkündet Mobile Albania den “Tag des Zwischenraums“ an dem sich die Bewohner der beiden Städte Gießen und Wetzlar zu einem gemeinsamen Ritual - das Blockflötenspiel - und einem anschließenden Umzug durch die Geschäftsstraße, auf dem Gießener Kirchenplatz treffen. Um die 250 Personen - zufällige Passanten, Blockflötenkreise, ein gemischter Chor, Marching Bandits und Schulklassen, die im Vorfeld Flugesel schmückten - wagten gemeinsam den Rekordversuch der größten mittelhessischen Blockflötenbegegnung und anschließenden -bewegung. Eine Woche vor den Kommunalwahlen feierten Teilnehmer unterschiedlichster Altersklassen so gemeinsam die Wahl des Flugesels und bliesen mit ihrer Flötenstimme eine gemeinsame Luftstadt auf.

 

Die musikalische Völkerverständigung, die unter dem Motto stand "Zeigen wir der Welt, was in Mittelhessen möglich ist!", war zugleich ein überkommunales Frühlingsfest, bei dem als äußeres Solidaritätszeichen ein ballonartiges Gebilde, die "Wunschluftstadt", aufgeblasen wurde, die über den Köpfen der Blockflötisten und zahlreichen Schaulustigen schwebte. (Gießener Allgemeine 21.03.2011)

 

Projekt
von Mobile Albania: Sarah Günther, Roland Siegwald, Katharina Stephan, Angela Harter, Oliver Horton, Chris Herzog, Kathrin Felzmann, Fanny Frohnmeyer, Christina Kramer, Leonhard Grosswendt, Jens Graf, dem Blockflötenkreis Bellersheim, den Marching Bandits und dem Chor um Frau Jirka und allen weiteren Kollidierenden.


Bisherige Aufführungen

  • 20.3.2011, Gießen Kirchenplatz

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Mobile Albania - geht auf die Straße

Herzlich Willkommen und herzlichen Dank!
Die Präsidenten laden ein und wo sie einladen, ist ihr Land. Mobile Albania, am Anfang war es eine magische Laterne: „Und plötzlich bricht die Straße auf und die Tagesschau ist nicht mehr die Tagesschau und das Dorf, in dem ich seit meiner Geburt wohne, nicht mehr das Dorf. Nichts geht mehr, oder alles fährt.“

"Mobile Albania geht auf die Straße" wurde nach sechsmonatiger Arbeit und verschiedensten Fahrten durch Hessen, Thüringen und Sachsen präsentiert. Dafür wurde ein dreitägiger Staat im Herzen Marburgs installiert, in dem die Erfahrungen und Begegnungen der Reisen sich mit Marburger Besonderheiten trafen. Neben einem alten Fuhrwerkgelände in der Innenstadt und einem großen Parkplatz wurde das kommunale Kino dafür ebenso Ort und Bestandteil wie Bushaltestellen, die Wege durch die Stadt, das örtliche Brauhaus und das Foyer der Volksbank - in Zusammenarbeit mit Leuten aus der Nachbarschaft, der Eingliederungshilfe Marburg e.V., einer Jodlerin aus Niederweimar und allen Besuchern.

Mobile Albania - eine dreidimensionale, durchquerbare Vorstellung.

Vielen Dank an unsere Förderer und Unterstützer: Hessisches Landestheater Marburg, Hessische Theaterakademie, Kulturamt Stadt Gießen, Wohnbau Gießen, Kulturfonds Gießen-Wetzlar, Eingliederungshilfe Marburg e.V., Republik Albanien, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft.

„Ein mobiler Theaterfreistaat als Arrangement, das uns mit mechanischen Verstehens-Spielen verschont, dafür aber Sinne und Denken reizt ...“ (Markus Hladek, Theater der Zeit, März 2011)

 

Projekt
von Sarah Günther, Roland Siegwald, Katharina Stephan, Eli Krefta, Chris Herzog, Alma Wellner Bou, Clara Wellner Bou, Julia Blawert, Jasmin Jerat, Alex Bauer, Katrin Hylla, Regina Schimpf, Jens Graf und alle weiteren Kollidierende.


Bisherige Aufführungen

  • 14.1.2011, Abschlussprojekt , Universitätsstraße 4, ehemalige Remise des Hochbauamts, 35037 Marburg
  • 15.1.2011, Abschlussprojekt , Universitätsstraße 4, ehemalige Remise des Hochbauamts, 35037 Marburg
  • 17.1.2011, Abschlussprojekt , Universitätsstraße 4, ehemalige Remise des Hochbauamts, 35037 Marburg

 

 

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Mobile Albania - im Hinterland

"Geht zum Pfarrer. Jesus ist auch mit einem Esel gekommen, der muss euch reinlassen." (Käthe aus Krumbach)

Ein Omnibus und ein Esel fahren zu Fuß zusammen von Gießen nach Marburg. Sie kreuzen sich im Zwischenraum, rasten an den Sackpfeifenhöhen und unter der Heuleiche, tauchen ein in Dörfer und Gemeinden ...
Mit "Mobile Albania im Hinterland" begeben sich sechs mobilalbanische Präsidenten von Gießen aus als wandernde Schaft mit einem Holzesel auf die Reise. Auf der Suche nach schlafenden Schafen und singenden Menschen und allem, was auf dem Weg liegt und eine Reise werden will, werden Instrumente gebaut, gestimmt und verschoben. Was sich daraus wächst?

 

Vielen Dank an unsere Förderer und Unterstützer! Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt durch die Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen, den Kultursommer Mittelhessen e.V., das Kulturamt der Stadt Gießen, das Hessische Landestheater Marburg, die Wohnbau Stadt Gießen, den Fonds Soziokultur, das Institut für Angewandte Theaterwissenschaft.

 

Performance
von Mobile Albania: Sarah Günther, Roland Siegwald, Katharina Stephan, Julia Blawert, Katrin Hylla, Jens Graf und allen weiteren Kollidierenden.


Bisherige Aufführungen

  • 22.9.2011, Heumarkt, Metzgergasse/Barfüßerstraße, Marburg

 

Inhaltspezifische Aktionen

Mobile Albania - Runden im Achteck

Hallo ihr Piraten der Großstadt, hier spricht Radio Garath 1 Live, das neue analoge Radio für Garath. Geschichten aus dem Garather Untergrund, direkt von Rohr zu Ohr. Einstieg an der klingenden Haltestelle, die Augen gen Hochhaus. Wir laden Sie ein zu einer Reise in aus unter über ober Garath, von Nordost nach Südwest. Treten Sie ein! Um Garaths Besonderheit zu erfassen, bedarf es keines Reiseführers. Es bietet sich auf Schritt und Tritt an - in dem Gewimmel der schmalen und steilen Gassen, in den Farben, dem Lärm, in dem überall zu hörenden Gesang und Geträller und in der heiteren Gelassenheit, mit der die Bewohner ihr Leben meistern. Ein Esel läuft die Straße hinunter. Die Inselbewohner leben gelassen an allem vorbei. Ein Esel läuft die Straße weiter. An einer Stelle, an der die Natur dafür keinerlei Voraussetzungen zu bieten schien, ist diese einmalige Stadt gewachsen. Es rauscht an der Straße. Es regnet. Und jede Straße führt zum Meer. Und plötzlich steht der Esel am Strand und muss für einen kurzen Moment die Entscheidung treffen, ob er die Straße zurückgeht oder ob er ins Meer läuft. Und er entscheidet sich weiterzugehen. Garath unter Wasser.

 


Dank an unsere Förderer und Unterstützer: Mühlenkampf, VivArte Stiftung GarArt-Projektreihe, Fonds Soziokultur, Kultursommer Mittelhessen e.V., Forstamt Garath, Wohnbau Stadt Gießen, Handelbar Garath, Bauhaus Reisholz

 

Projekt
von Sarah Günther, Roland Siegwald, Katharina Stephan und allen Kollidierenden


Bisherige Aufführungen

  • 29.10.2011, Emil-Barth-Straße 9, Düsseldorf
  • 30.10.2011, Emil-Barth-Straße 9, Düsseldorf

Inhaltspezifische Aktionen

MURKS

Von Menschen, Göttern, Schrörschnauzaschenbechern und Kasualverschiebungen
sowie Charakter und anderen Seinsfragen der Individuen einer
Rundfunkanstalt. Wer hat eigentlich das Sagen über welches Geld
und Programm. Ist der Intendant ein Hund oder ein Vogel? Und wenn er
keine Ameisenkönigin ist, an wem soll sich sein fleißiges Völkchen dann
orientieren?
Unser Held ist Heinrich Bölls Dr. Murke. Sein Sprechen, Rinas Schweigen,
Bur-Malottkes Gebrummel, des Intendants Gehechel versammeln wir zu einem
chorischen Geflecht und bringen so das gesamte Rundfunkvölkchen
zusammen, ohne dass dieses sich je in der Tonkabine begegnet ist.

 

Hörspiel
von Fanny Frohnmeyer und Serena Schranz Mit: Matthias Körner (Murke) Britte Brüggemann (Wulla) Oliver Horton (Paternoster & Hilfsregisseur) Chris Herzog (Paternoster & Techniker) Serena Schranz (Staubsauger) Fanny Frohnmeyer (Staubsauger, Telefon, Hund) Prof. Dr. Ulrich Horstmann (Dr. Bur-Malottke) Katrin Hylla (Erzählerin) Saskia Elisa Sophie Nagel (Rina) Peter Liermann (Humkoke) Prof. Dr. Uwe Wirth (freie Mitarbeiter) sowie Mitarbeiter einer Rundfunkanstalt


Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2011, Theatermaschine 2011 , Til - Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 5.7.2011, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne
Inhaltspezifische Aktionen

mute.

Ausgehend von einer graphischen Partitur soll in diesem "Konzertexperiment" die Grenze zwischen hörbarer und nicht hörbarer Musik ausgelotet werden.

 

Projekt
von Recha la Dous und Bernhard Greif mit: Gerald Golka, Daniel Lorenzo, Merve Kazokoglu und Agnieszka Koprowska-Born


Bisherige Aufführungen

  • 3.4.2011, Premiere , Frankfurt LAB, kleine Halle

 

Inhaltspezifische Aktionen

Nach uns das Meer

Wie ist es als Jugendlicher an der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand aufzuwachsen? Dort, wo andere Leute Urlaub machen, Cuxibahn fahren und Krabbenbrötchen essen. In einer überalterten Stadt mit einem leer stehenden Kaufhaus, Ebbe in der Gemeindekasse und dem Meer vor der Haustür.

Sechs junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren haben sich in dem Theaterprojekt „Nach uns das Meer“ mehrere Wochen intensiv mit ihrer Heimatstadt Cuxhaven auseinandergesetzt. Dafür nahmen sie unter anderem das Treiben in der Fußgängerzone und auf der Strandpromenade unter die Lupe, befragten Urlauber und Einheimische, überprüften norddeutsche Klischeebilder und schrieben ausgehend von ihren Gesprächen und Beobachtungen eigene Texte.

Aus dem recherchierten Material entwickelte die Gruppe einen Theaterabend, der sich collagenartig aus verschiedenen Szenen zusammensetzt. In „Nach uns das Meer“ geben sich unter anderem die Stadtmaskottchen Jan Cux und Cuxi, der wortkarge Krabbenfischer mit Pudelmütze und das Touristenehepaar Mitte 60 auf orangenen Mieträdern ein Stelldichein. Stadtplaner berichten vom demographischen Wandel, die Kurverwaltung beschwört die perfekte Idylle herauf und das Meer rauscht bis in alle Ewigkeit...

Immer wieder geht es in dem Stück auch um die Frage nach der aktuellen Lebensrealität der jungen Generation in Cuxhaven: Die Jugendlichen erzählen von sich und ihrem Alltag und von ihrer Zukunft – ob nun mit oder ohne Cuxhaven an ihrer Seite.

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ein Projekt in Kooperation mit dem TANZBODEN CUXHAVEN
gefördert von der STADTSPARKASSE CUXHAVEN
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Projektblog: nach-uns-das-meer.jimdo.com

 

Projekt
von Benedikt Grubel


Bisherige Aufführungen

  • 14.8.2011, Stadttheater Cuxhaven

Inhaltspezifische Aktionen

New Forms of Life presents Invisible Secrets

New Forms of Life
presents
Invisible Secrets

 

Performance
von Billy Bultheel, Samuel Forsythe and Enad Marouf


Bisherige Aufführungen

  • 12.5.2011, Frankfurt LAB
  • 13.5.2011, Frankfurt LAB