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You can wash all that shit away

3. Mühlheimer Fatzertage im Ringlokschuppen

 

You can wash all that shit away

 

„Ich habe eure farbigen T-Shirts getragen, mit Aufschrift, ohne Aufschrift. Ich habe mir euren Initiationshaarschnitt verpassen lassen. Ich sah aus, wie eine von euch. Und doch: Konnte ich keine Übereinstimmung finden. Manchmal nicht mal Ähnlichkeit. Was bringt das Kollektiv denn hervor? Ist es nicht vielmehr so, dass bei euch auch nur einer das Manifest geschrieben hat und die anderen unwichtige Veränderungen an den Formulierungen vorgenommen haben? Ja, du bist stärker im Verein. Die Konkurrenz ist gross, der Markt unerbittlich und das Kollektiv ein warmer Familienschoss. Ich sage: Hier wird kein bürgerlicher Individualismus durchbrochen, hier werden ökonomische Zusammenhänge cachiert. Gemeinschaft ist nicht ‘Mehr- werden‘ sondern Abgeben Sichaufgeben, Weniger werden, damit man zu mehreren sein kann. Ich mach jetzt mal was alleine.Und das ist gar nicht romantisch.“


Performance
von und mit Katrin Hylla, Melchior B. Tacet

 

  • Bisherige Aufführungen
  • 21.7.2013, Premiere , Foyer, Ringlokschuppen Mühlheim an der Ruhr