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2016

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Nerve Collection

Nerve Collection ist ein nachdenklich-pamphletisches Solo; eine Wanderung im Ist-Zustand. Caroline Creutzburg legt sich einen sensorischen Stachel zu, der ihre Empathien und ihre Intoleranzen dokumentiert. Dabei verhält sie sich wie eine Spionin im eigenen Nervensystem: Durch unauffälliges Vorgehen bleibt sie sich selbst unbemerkt und kann doch allen Details nachspüren. So stößt sie auf skurrile Landschaften, das immer gleiche Pumpen der Agressionsadern, längst überholte Moralprinzipien, und uralte, heilige Auto-Bio-Materie. Begleitet von Songs und Kostümen werden die Funde wie in einem Album versammelt und offen gelegt.

 

Performance
von Konzept & Performance: Caroline Creutzburg; Technische Leitung & Licht: Rahel Kesselring; Ton & Video: Hendrik Borowski 


Bisherige Aufführungen

  • 8.9.2016, Studio Naxos
  • 9.9.2016, Studio Naxos
  • 16.6.2017, Thalia Gaußstraße, Körber Studio Junge Regie Hamburg
  • 3.11.2017, Beursschouwburg Brüssel im Rahmen von Bâtard Festival
  • 4.11.2017, Beursschouwburg Brüssel im Rahmen von Bâtard Festival
  • 8.11.2017, Veem Huis Amsterdam (im Rahmen von Bâtard Festival)
  • 11.11.2017, Schwerer Reiter München (im Rahmen von Spielart Festival)
  • 2.3.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main
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O Wand

Obwohl sich alles verflüssigt, werden wieder Grenzen gebaut. Im Theater sowieso... Seit Shakespeare nichts als Mauern und Wände. Als „Performance in Blankversen“ untersucht Nele Stuhler in ihrer ATW-Masterarbeit die Verfasstheit der Grenze von der sprechenden Wand im SOMMERNACHTSTRAUM bis zum österreichisch-slowenischen Grenzübergang in Spielfeld.

Performance
von Nele Stuhler | Konzept und Regie: Nele Stuhler (ATW) | Bühne: Denise Schneider | Kostüme: Kathi Sendfeld (ATW) | Video: Sten Seegel | Dramaturgie: Monika Kosik | Mit: Petra Soltau | Milan Pešl | Maximilian Schmidt 

Bisherige Aufführungen

  • 17.11.2016, Premiere , taT-studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 4.12.2016, taT-studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 25.12.2016, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 6.1.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 4.2.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 18.2.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 16.3.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 30.3.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
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Offenes Atelier zu FYIE-ein neues Stück von Berkenhoff/Siegwald

Berkenhoff / Siegwald
das offene Atelier zeigt Teile ihrer Stückentwicklung und des vorangegangenen Workshop mit Nachbarn des Z zu der Performance FYIE- die Ausdehnung der Gegenwart oder die Begegnung der inneren Elvisse, eine gemeinschaftliche Komödie. die im Dezember seine Premiere haben wird.

Hattest Du schon einmal einen Gedanken, der so kraftvoll war, dass du das Gefühlt hast wenn du, oder mehrere das so tun würden dann würde ein Knoten platzen?
Wir suchen nach einem Ausdruck, der Haltung und Kraft nach dem Motto Let`s Rock, verkörpert. Was macht dieses Gefühl so ansteckend oder schafft lebendigen Austausch zwischen Menschen und wie kommt es zustande? In diesem Sinne gehen wir auf eine exemplarische Recherche über das Kribbeln in der Brust und suchen, ohne imitieren zu wollen, nach unserem inneren Elvis!
Das Künstlerteam Berkenhoff / Siegwald lädt Nachbarn und Neugierige zu einem offenen Atelier ein.
So 13.11.2016 16 Uhr
Ort: „Z- Zentrum für Proben und Forschen“, Hinterseite der Kommunikationsfabrik, Einfahrt FrankfurtLAB Schmidtstr. 12, 60326 Frankfurt am Main

Ein Projekt von: Berkenhoff / Siegwald im Rahmen des Festivals IMPLANTIEREN| Konzept, Künstlerische Leitung: Ana Berkenhoff, Roland Siegwald | Mit Gästen: Künstlern und Nachbarn|
Gefördert durch: Stadt Frankfurt, Kulturamt der Stadt Gießen

 

Installation
von Ana Berkenhoff, Roland Siegwald 


Bisherige Aufführungen

  • 13.11.2016, ATW TALKS , Z- Zentrum für Proben und Forschen, Schmidtstrasse 12, 60326 Frankfurt
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Open Studio.

the body as material.
being together in distance.
a closed system.
gamification.
compact.
party on the spot.

Es gibt eine Installation, Scores, Skizzen meiner Recherche, Tanz, Körper, Spiel, Musik, Bücher, Raum für Diskussion, Austausch und Miteinandersein, Kaffee und Kuchen !

 

Tanzprojekt
von Inge Gappmaier (CuP Alumna) 


Bisherige Aufführungen

  • 3.12.2016, Arbeitsplatz Wien | Siegfriedgasse 23, 1210 Wien

 

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Ordnung

Ist es möglich, die Welt zu archivieren? Komplett und lückenlos? Kann man die gesamte Geschichte - nicht nur den Teil, den Gewinner geschrieben haben - vollumfassend nacherzählen? 
Sämtliche Phänomene, Ideologien, Philosophien, Religionen, alle Dinge, Wissenschaften und Künste zwischen zwei Buchdeckeln vollständig und endgültig bändigen? Alle Menschen, die gesamte Tier- und Pflanzenwelt?
Geht das?

- Ja.

 


Stephan Dorn hat genau dies getan. Sein Lebenswerk, das Buch „Ordnung“, ist perfekt. Es ist Lexikon, Ratgeber, Gebrauchsanweisung. Die Welt ist hiermit erklärt.

Fast.

Nur ein guter letzter Satz fehlt noch und natürlich ein Punkt. Wir laden Sie herzlich ein, diesem Punkt beizuwohnen

Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm und der Hessischen Theaterakademie |
Gefördert von ZMI (Zentrum für Medien und Interaktivität) Gießen, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Kulturamt der Stadt Gießen sowie der Gießener Hochschulgesellschaft.

Besonderer Dank gilt 
Prof. Heiner Goebbels, Katharina Stephan, Marcus Dross, Anne Kleiner, Sonja Risse, Martin Bien, Hanke Wilsmann, Dr. Philipp Schulte, Christian Fleißner, Katharina Speckmann, David Rittershaus, Mari-Liis Tigasson, David Scheuing und Federy

 

Performance
von DORN ° BERING | Regie, Text, Performance: Gesa Bering, Stephan Dorn | Ausstattung: Annatina Huwiler | Technische Gestaltung: Jost von Harleßem | Grafik und Animation: Maren Wiese | 


Bisherige Aufführungen

  • 17.11.2016, Premiere , Mousonturm, Frankfurt
  • 18.11.2016, Mousonturm, Frankfurt
  • 3.6.2017, OUTNOW! Festival

 

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PAROLE: FAKE IT UNTIL YOU MAKE IT

Jung und naiv öffnet die neue Parole-Generation ihre Türen, um die Weisheit der Alten entgegenzunehmen und im Laufe des Abends wieder zu vergessen. 
Mit Wollsocken über den kalten Füßen verkünden wir unser Motto: FAKE IT UNTIL YOU MAKE IT.

Die Parole ist ein offenes und nicht kuratiertes (Bühnen-)Format. 
Alles ist willkommen. Es gibt Kunst in jeder Form und sei sie noch so unförmig. 
Alles ist falsch und falsch ist richtig und richtig gibt es nicht. Kleinkunst ist Großkunst und Wasser ist Wein: 
Überrascht euch und kommt vorbei! Wir würden uns sehr freuen!

25. November | Grünberger Straße 22 | 19:30 UHR

 

Performance
von PAROLA 

Bisherige Aufführungen

  • 25.11.2016, Grünberger Straße 22

 

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Party on the Spot (AT)

Performative Installation im Rahmen von RAW MATTERS - Large & Long


Installation
von Inge Gappmaier (CuP Alumna) | mit: Cäcilia Färber, Raffaela Gras, Nora Pider, Lena Pirklhuber, Stefanie Sommer 

 

Bisherige Aufführungen

  • 14.12.2016, Premiere , Arbeitsplatz Wien | Siegfriedgasse 23, 1210 Wien
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Pension Fam. Eber

Das Zimmer ist eingerichtet, beim Einchecken hilft Dieter Eber. Er führt seine Gäste durch den Raum, indem er sie auf ein paar Einzelheiten hinweist. Der gesamte Raum steht dem Gast zur Verfügung, er kann seine Sachen erst einmal ablegen. Die Minibar steht offen, Bier ist kalt, es gibt ein kleines Begrüßungsgeschenk, die Heizung lässt sich regulieren, für Fragen ist er immer zu haben. Alles ist darauf ausgerichtet, eine Wohlfühlatmosphäre zu erzeugen. Gerüche, Geräusche, Anordnungen und Zimmertemperatur sind ebenso sorgfältig eingerichtet wie Familienfotos, Kinderzeichnungen, Bettwäsche, Möbel, Biermarke und die Inhalte der Kommoden.
Auf den ersten Blick wirkt alles kuschelig und in die Jahre gekommen. Auf dem Bett, unter den Süßigkeiten liegt ein Briefumschlag. „Fühlen Sie sich einfach wohl. PS: Einer der Gäste hat unseren Schrankschlüssel verlegt, vielleicht können Sie ihn finden.“
Die Hinweise häufen sich. In jeder Schublade, in jedem Winkel des Raums und hinter jedem Bild, in den Steckdosen, auf der Lampe und in der Uhr lassen sich teilweise kryptische, aber auch eindeutige Spuren finden die zum Schlüssel führen oder davon weg. „ Alles wird gut“ und „Liest du gerne?“ steht drauf. Essensreste in alten Mänteln, ausgerissene Buchseiten unter dem Kissen, die Bibel im Nachtschränkchen oder ein altes Taschentuch irritieren, bestätigen, lenken ab, erzählen den Raum. Die Kommunikation und Interaktion zwischen Publikum und Szenografie bewegt sich auf unterschiedlichen Ebenen. Wer was finden will, wird alles darin finden können, umgekehrt gilt: wer nichts sucht, kann den Raum auf seinen Zweck reduzieren und sich eine Weile ausruhen. Von Briefen über Kondome, Drogen und Abfall enthält der Raum alle Spuren menschlichen Aufenthaltes. Die Schreibmaschine funktioniert einwandfrei. Doch es gibt keine Fremdeinwirkung auf das Geschehen im Raum. Das Radio erzeugt eine unkontrollierte Soundkulisse, aus dem Schrank steigt Nebel auf, die Raumtemperatur liegt bei 38 Grad, Tendenz steigend.

Facebookseite der Pension Fam. Eber: https://www.facebook.com/gaestezimmerfrei/?fref=ts
Pressestimmen: Jonas Fischer auf Litaffin, http://www.litaffin.de/die-theatermaschine-lebt/

 

Installation
von Laurenz Raschke, Julia Stina Schmidt (ATW), Kajetan Skurski (ATW), Sarah Timm 


Bisherige Aufführungen

  • 2.6.2016, Premiere , Theatermaschine, Keller des Schiffenberger Wegs 115
  • 3.6.2016, Theatermaschine, Keller des Schiffenberger Wegs 115
  • 4.6.2016, Theatermaschine, Keller des Schiffenberger Wegs 115

 

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Phlegra - a Scenic Concert

Ein szenisches Konzert in der mit der räumlichen Qualität von Iannis Xenakis' Musikkomposition Phlegra (1975) experimentiert wird. 
Aufgeführt vom IEMA ENSEMBLE 2015-2016 / MOBILE BEATS ENSEMBLE im Frankfurt LAB am 10 Juli 2016.

Link:
https://vimeo.com/187174984

Konzert
von David Erik Ronner, René Alejandro Hauri Mateus, Oda Zuschneid und Corinna Storbeck 

Bisherige Aufführungen

  • 10.7.2016, Sonderveranstaltung , Frankfurt LAB
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Poetry Exercises: an archive of (un)familiar things

Viele unserer Erfahrungen vom Leben in der Stadt sind so alltäglich, dass sie nicht bewusst wahrgenommen werden. Dabei sind es gerade diese beiläufigen Erlebnisse, die das Bewohnen einer Stadt ausmachen. Das archive of (un)familiar things sammelt solche Erzählungen des Bewohnens und gibt sie an die Besucher*innen weiter. Jenseits eines rein funktionalen Sprechens üben sich drei Performer*innen in einer selbst erfundenen Praxis des Erzählens. In ihren Poetry Exercises, die sich zwischen Erzählenden und Zuhörenden ereignen, tritt das nomadische Archiv in einen Dialog mit der offiziellen Sammlung des Frankfurter Instituts für Stadtgeschichte. 

Die Besucher*innen sind eingeladen, sich Zeit zu nehmen, um sich selbstständig durch das archive of (un)familiar things zu bewegen und es um eigene Erfahrungen zu erweitern.

 

Performance
von Konzept, Idee: Marialena Marouda | Performance & Choreographie: Katja Cheraneva, Marialena Marouda, Malte Scholz | Installation: Eleni Mouzourou | Dramaturgie & Produktionsleitung: Maja Zimmermann | Technische Leitung: Harry Schulz 


Bisherige Aufführungen

  • 26.10.2016, Premiere , Karmeliterkloster, Münzgasse 9, 60311 Frankfurt am Main

 

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RFID choreographies II

Das junge Unternehmen RFID choreographies bietet das Implantieren von RFID-Microchips an und führt mittels des Übertragungsmediums “Near Field Communication” in choreographische Ansätze alltäglicher Handlungen ein.

Im Rahmen von P-Bodies 2016 stellt RFID choreographies seine Halbjahresbilanz 2015/16 vor und feiert zugleich in einem zeremoniellen Akt den hundertsten Kunden und somit das hundertste Implantat.

RFID steht für den technischen Begriff “radio frequency identification”.

Die Steuerung von technischen Geräten wird durch die Identifizierung des Microchips von einem Auslesegerät ermöglicht. Der Organismus wird so Teil eines Sender-Empfänger Systems, mit Hilfe dessen neue Verinnerlichungsprozesse choreographischer Verhältnismäßigkeiten in alltäglichen Interaktionen erforscht werden. Inhaltlich steht der Begriff des Cyborg im Mittelpunkt: haarlos, androgyn und ein Hybrid aus Mensch und Technologie.

 

Performance
von Jana Blöchle, Dominik Fornezzi, Désirée Sophie Meul 


Bisherige Aufführungen

  • 11.6.2016, P-BODIES, festival for contemporary dance und performance Leipzig

 

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see you on the other side

see you on the other side (UA)
nach Motiven von Adolfo Bioy Casares (1914–1999) und Arnold Schönberg (1874–1951)
Eine Koproduktion der KunstFestSpiele Herrenhausen und des
Hessischen Landestheaters Marburg
Konzept/ Regie: Matthias Mohr
Premiere 19. Mai 2016, KunstFestSpiele Herrenhausen/ Orangerie

„Mein Vergehen besteht darin, dass ich Sie ohne vorherige Erlaubnis fotografiert habe. Natürlich handelt es sich nicht um eine Photographie wie jede andere; es ist meine neueste Erfindung. Wir werden in dieser Photographie leben, und zwar immer.“
Aus dem Roman „Morels Erfindung“

„See you on the other side“ ist Musiktheater und mediale Skulptur zugleich. Im Zentrum des Abends mit dem Daphnis-Quartett und dem Schauspieler Christian Wittmann stehen Motive aus dem Roman „Morels Erfindung“ (1940) des argentinischen Schriftstellers Adolfo Bioy Casares und aus Arnold Schönbergs zweitem Streichquartett (1907/08) mit Texten von Stefan George. 

Als frühes Werk literarischer Medienphilosophie und zugleich fantastischer Science-Fiction-Literatur im Stile eines H.G. Wells, war der Roman bereits Inspirationsquelle für Alain Resnais’ „Letztes Jahr in Marienbad“ (anderer Verweis oder Absatz streichen. Das Problem ist etwas, dass man nicht genau versteht auf was sich dieses „frühe Werk“ bezieht. Du nennst ja oben mehrere mögliche Quellen. 

Casares und Schönberg setzen sich mit dem Verlust von körperlicher Präsenz zu Gunsten einer virtuellen Unsterblichkeit auseinander. Bei Casares entwickelt der Wissenschaftler Morel eine Maschine, die ein perfektes Abbild von Personen in deren äußeren und inneren Lebensumständen wiedergibt. Allerdings hat das Ganze einen Schönheitsfehler. Kurze Zeit nach ihrer medialen Verdopplung sterben die Menschen. Die von Morel ersonnene Maschine aber läuft weiter – ein theatrales Perpetuum mobile.

„See you on the other side“ verdichtet die Texte mit Schönbergs Musik zu einem medialen Echoraum, in dem Körper und Sprache flüchtig werden. Ein performatives Kammerspiel über Virtualität und die Sehnsucht nach unauslöschlichen Bildern unserer selbst.

 

Performance
von Daphnis Quartett Violine: Moritz Ter-Nedden / Violine: Frédérique Gulikers / Viola: Petrus Coetzee / Violoncello: Elisa Aylon Schauspiel: Christian Wittmann, Regie: Matthias Mohr (Alumni ATW), Bühnenbild: Martin Wenzel, Kostüm: Killa Schütze, Sounddesign: Willi Bopp, Licht/Projektion: René Liebert (Alumni ATW), Künstlerische Mitarbeit: Philipp Bergmann (ATW) 

Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2016, Premiere , Orangerie, KunstFestSpiele Herrenhausen, Hannover

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Shattered Days/The Big Sleep

Shattered Days/The Big Sleep is a choreography developed from three interviews. The interviews are on movements and rhythms in everyday life, both real and imagined, focussed around rest and action, around lying and all the activities that are made through the day. From some characteristic descriptions and particular articulations in the interviews a formal and abstract translation is made with movements, music and light. The performance is structured in three parts, following the three interviews.


Tanzprojekt
von Direction/Choreography: Merel Roozen; Dance: Merel Roozen; Piano: Jacob Bussmann; Light: Gregor Glogowski; With music by Gilius van Bergeijk, Gustav Mahler and Robert Schumann. 


Bisherige Aufführungen

  • 26.11.2016, Frankfurt LAB
  • 27.11.2016, Frankfurt LAB
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she came, she saw, she said: meme

In "she came, she saw, she said: meme" geht es um den Moment wenn zwei oder mehr Sachen oder Wesen aufeinanderprallen, sich verändern und am Ende Definitionen entkommen.

Hyunsin gab Theater und Film zugunsten von Tanz auf und war froh, nicht länger auf die Darstellung weiblicher asiatischer Stereotype reduziert zu werden. Schnell musste sie jedoch feststellen, dass die internationale Tanzszene ihre ganz eigenen Mechanismen der Exotisierung des „Anderen“ besitzt. Nun stellt sie sich die bewusst naive Frage: Wie können Stereotype zum Mittel der Selbstermächtigung werden? Auf der Suche nach Möglichkeiten jenseits von Parodie oder Reproduktion, taucht Hyunsin tief ein in alltägliche und exotisierende Klischees.Hyunsin gab Theater und Film zugunsten von Tanz auf und war froh, nicht länger auf die Darstellung weiblicher asiatischer Stereotype reduziert zu werden. Schnell musste sie jedoch feststellen, dass die internationale Tanzszene ihre ganz eigenen Mechanismen der Exotisierung des „Anderen“ besitzt. Nun stellt sie sich die bewusst naive Frage: Wie können Stereotype zum Mittel der Selbstermächtigung werden? Auf der Suche nach Möglichkeiten jenseits von Parodie oder Reproduktion, taucht Hyunsin tief ein in alltägliche und exotisierende Klischees.

 

Tanzprojekt
von von und mit: CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: O. Hyunsin Kim SOUND, PERFORMANCE: Baly Nguyen DRAMATURGIE: Wicki Bernhardt KOSTÜME: Kristin Gerwien LICHT, BÜHNE: Lea Schneidermann CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ: Ricarda Sowa 


Bisherige Aufführungen

  • 9.1.2016, Abschlussprojekt , Sophiensæle, Berlin
  • 10.1.2016, Abschlussprojekt , Sophiensæle, Berlin
  • 26.1.2016, Abschlussprojekt , PB2 Giessen
  • 15.4.2016, Abschlussprojekt , Mousonturm, Frankfurt
  • 16.4.2016, Abschlussprojekt , Mousonturm, Frankfurt
  • 4.6.2016, Abschlussprojekt , Exoat Expo Festival, English Theatre Berlin
  • 28.9.2017, Abschlussprojekt , MADE Festival, Kulturhaus Dock 4, Kassel
  • 2.11.2017, Abschlussprojekt , MADE Festival, Theater im G-Werk, Marburg
  • 17.11.2017, Abschlussprojekt , MADE Festival, Schloss Theater Fulda

 

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STEREO TALK

»Ich würde gern die Zeit anhalten, denn die Ereignisse haben vor dem Verstehen einen Vorsprung. Eine Geschichte kann nicht von zwei Menschen handeln. Eine Geschichte kann nicht von zwei Welten handeln. Eine Geschichte kann nicht von zwei Klassen handeln. Denn zwei ist schon die Totalität. Ich habe mit dem Fotografieren angefangen, ein Bild ist übrigens zu wenig. Man muss von allem zwei Bilder machen.« [Harun Farocki. Zwischen Zwei Kriegen]

Ein Vortrag mit zwei Bildern. Ein Vortrag über zwei Bilder, die das Sehen eines dritten Bildes versprechen. Das Stereo Bild imitiert das Sehen mit zwei Augen. Es imitiert Tiefenwahrnehmung. Ein Archiv wird vorgestellt. Das Archiv enthält jeweils zwei Bilder vom wichtigsten Tages-Ereignis der Welt und der Sonne.


Performance
von Helen Brecht (Konzept und Performance), Janina Arendt (Dramaturgie), Carolin Miller (Szenische Mitarbeit), Tanja Kodlin (Raum), Kristin Gerinn (Sound) 


Bisherige Aufführungen

  • 24.11.2016, Premiere , Studio Naxos Frankfurt
  • 25.11.2016, Studio Naxos Frankfurt

 

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The metamorphosis of a text

Kris Verdonck's creations are positioned in the transit zone between visual arts and theatre, between installation and performance, between dance and architecture. As a theatre maker and visual artist, he can look back over a wide variety of projects.

Most of his oeuvre, installations, performances, theatre- and dance pieces are produced through the same methodological approach. This “method” was developed by Marianne Van Kerkhoven and Kris Verdonck. The goal is to use text as a starting point, transform it, so the result can be anything: visual arts, dance, theatre, film. The text serves as a point of reference, dramaturgical content is developed, and a work is produced. In the final result the text is often completely vanished.

During 3 weeks all the participants are invited to work on their own project,with this “method” as a guiding principle.

First the participants are asked to choose a text they like, this can be anything: proza, poetry, song texts... This text is analysed in a classical dramaturgical way: who, what, where. It is practical dramaturgy, all conversations serve an artistic goal, it is no intellectual or philosophical exercise. The next step is to choose a medium that connects to the produced content. Often participants discover a new medium and its consequences. The next and final stage is the invention of one idea that is loyal to the dramaturgy and the medium. This idea is the framework for the production. The result is exhibited the final day of the workshop. Due to the short working period the result is not the most important, the research is.

Potentially the produced idea is a framework for a “real” artwork. An important aspect of the workshop is the production aspect: how can an idea be a tool to communicate to a whole team: performers, director, technicians, producers?

 

Szen. Projekt
von Leitung: Kris Verdonck Von und mit Studierenden des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft 


Bisherige Aufführungen

  • 24.7.2016, A118, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

 

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The Navidson Records

Jemand öffnet eine Tür. Dahinter verbirgt sich etwas. In diesem Moment gerät die Situation im Raum der Lothringer 13 außer Kontrolle.

Für »The Navidson Records« arbeiten 18 Performer/innen und ein Chor gemeinsam anhand von Text, Musik und Choreografien die Idee eines Labyrinths zeichenhaft aus. Mittels einer intermedialen und raumgreifenden Installation untersucht die Aufführung das Kippmoment zwischen dem Gefühl Zuhause zu sein und dem Zusammenbruch dieser alltäglichen Vertrautheit. Was tun, wenn wir uns plötzlich im Nichts und Nirgends befinden? Dieser unheimliche Augenblick kann stellvertretend für Situationen stehen, in denen wir uns verloren wähnen und auf uns zurückgeworfen werden. Die Gestaltwerdung unsicherer Situationen erproben die Performer/innen mit den Publikum als gemeinsame performativ-musikalische Erkundung.

Für die Produktion und für die Aufführung wird ein offener Arbeitsprozess gewählt, zeitweiliger Verlust der Orientierung bewusst in Kauf genommen. Fortwährend stellt sich die Frage, welche Entscheidungen wir treffen müssen, um zum Kern des Labyrinths vorzudringen.

Kompositionsauftrag der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale
Koproduktion der Münchener Biennale mit KonzertTheater Bern und der Hochschule der Künste Bern - Studiengang Théâtre musical
In Zusammenarbeit mit Lothringer 13
mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

 

Performance
von Till Wyler von Ballmoos, Tassilo Tesche, Ole Hübner (ATW), Rosalba Quindici, Benedikt Schiefer, Kristian Hverring, Cyrill Lim, Leo Dick 


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2016, Premiere , Lothringer13 Halle München | Münchener Biennale 2016
  • 30.5.2016, Lothringer13 Halle München | Münchener Biennale 2016
  • 31.5.2016, Lothringer13 Halle München | Münchener Biennale 2016
  • 1.6.2016, Lothringer13 Halle München | Münchener Biennale 2016
  • 2.6.2016, Lothringer13 Halle München | Münchener Biennale 2016
  • 3.6.2016, Lothringer13 Halle München | Münchener Biennale 2016

 

Inhaltspezifische Aktionen

The Navidson Records

Für »The Navidson Records« arbeiten 18 Perfor­merInnen gemeinsam anhand von Text, Musik und Choreografien die Idee eines Labyrinths zeichenhaft aus. Mittels einer intermedialen und raumgreifenden Ins­tallation untersucht die Aufführung das Kippmoment zwischen dem Gefühl, zu Hause zu sein, und dem Zusammenbruch dieser alltäglichen Vertrautheit. Was tun, wenn wir uns plötzlich im Nichts und Nirgends befinden? Dieser unheimliche Augenblick kann stellvertretend für Situ­ationen stehen, in denen wir uns verlo­ren wähnen und auf uns zurückgeworfen werden. Die Gestaltwerdung unsicherer Situationen erproben die PerformerInnen mit dem Publikum als gemeinsame per­formativ-musikalische Erkundung. 
Für die Produktion und für die Auffüh­rung wird ein offener Arbeitsprozess gewählt und ein zeitweiliger Verlust der Orientierung in Kauf genommen. Fort­während stellt sich die Frage, welche Ent­scheidungen wir treffen müssen, um zum Kern des Labyrinths vorzudringen. 
»The Navidson Records« ist eine Kooperation zwischen Konzert Theater Bern, der Hochschule der Künste Bern sowie der Münchener Biennale – Festival für Neues Musiktheater. Das Projekt setzte sich an der Internationalen Plattform Neues Mu­siktheater Bern im Juni und September 2014 in mehreren Runden gegen zahlrei­che Mitbewerber durch und kam anläss­lich der Münchener Biennale im Mai 2016 im Lothringer 13 zur Uraufführung.
www.konzerttheaterbern.ch/musiktheater/uebersicht/veranstaltung/-f7ae1c0077/?month=201609&date=1473285600

 

Performance
von Till Wyler von Ballmoos, Tassilo Tesche (Künstlerische Leitung), Ole Hübner (Co-Regie, Komposition, Performance; ATW), Rosalba Quindici (Komposition), Benedikt Schiefer (Komposition), Kristian Hverring (Soundartist, Performance), Cyrill Lim (Klangregie), Leo Dick (teilnehmender Beobachter), Pierre Sublet (musikalische Leitung) u.v.m. 


Bisherige Aufführungen

  • 8.9.2016, Premiere , Große Halle Reitschule Bern
  • 10.9.2016, Große Halle Reitschule Bern
  • 11.9.2016, Große Halle Reitschule Bern
  • 11.9.2016, Große Halle Reitschule Bern

Inhaltspezifische Aktionen

The Waste-Water-Dispenser. An introduction to a critical practice concerning our environment

We all know: water is facing fundamental threats. We are well acquainted with the debates on water scarcity and pollution. But what can we do about it? The question is how to overcome the impotence and indifference of recent forms of critique? If we are to suggest an alternative political strategy, we need to start by rethinking our relation to water. In her lecture Berta Weigel introduce a concrete object-based practice for renegotiating this relation: The waste-water-dispenser.

Performance
von Berta Weigel/Helen Brecht 

Bisherige Aufführungen

  • 5.11.2016, Mousonturm, Frankfurt (im Rahmen der GTW Konferenz)
Inhaltspezifische Aktionen

THE YES CONFERENCE

Over the course of two days the Yes Conference experiments with abandoning “critical distance” and the proximities of collective research practices. What happens to the discourse of Theatre and Performance studies when you try to underline the Yes that’s always already at work in it?

The YES CONFERENCE is the third edition of the conference series ‘The Young: What Matters?’ taking place within the network ‘Performance Philosophy’ to constitute a public platform for young academics at early stages of their research. Participants are international students of distinct programmes (ranging from performance studies and performance practice, to critical theory, dramaturgy, philosophy and sociology of arts): University of Antwerp (BE), ArtEZ (NL), University of Giessen (DE), University of Groningen (NL), University of Roehampton (UK), Stockholm University of the Arts (SE), and University of Utrecht (NL).

In his essay ‘Research: The Young’ (1989), Roland Barthes refers to research processes that are based on the unity of their groups of authors, rather than a theme, and he specifically focuses on groups comprised of postgraduate students. The success of a piece of research, he posits, does not lie in its ‘result’ (publication), as is usually believed, but in its reflexive nature. Therefore, the early (more reflexive, perhaps) stages of research are not necessarily less important than the latter stages, its conclusions. To create space for the presentation of young subjects’ initial research means for Barthes to combat repressions and release not only those ‘young presenters’, the authors of the texts, but also their readers, who are similarly caught up in the division of specialized languages.

Drawing on Barthes’ ideas, ‘The Young: What Matters?’ has constituted a public platform dedicated to critical voices of young academics, aiming to facilitate an exchange of thoughts and practices related to performance, performativity, media, and arts and the humanities at large. 

In 2016 the conference will take place on February 12th-13th under the title YES CONFERENCE. It will explore questions of proximity in academic discourse, specifically theatre and performance studies. By experimenting with the (temporary) reduction of a critical distance to the object of research as well as to the academic colleagues, the Yes Conference tries to say yes to the affirmative potentials of collective work.

http://theyesconference.tumblr.com/

 

Vortrag
von The Yes Conference http://theyesconference.tumblr.com/ 


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Bisherige Termine

  • 12.2.2016, Bismarckstraße 6, 35390 Gießen
  • 13.2.2016, Bismarckstraße 6, 35390 Gießen