Inhaltspezifische Aktionen

2018

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Pulp - History as a warm wet place

We asked ourselves how wetness and stickiness could be a way of tracing the sliding of time. We started to build an intuitive archeology digesting the leftovers of the past 400 years in disrupted references. A soft, wet, shapeless mass of material that allowed our bodies to be unsynchronized. Hands became older than the rest of the body and we had to learn how to use them. Five bodies monstrously transforming, supporting each other with slippery and sticky hands. 
Carolina Mendonça, Catalina Insignares, Ida Daniel, Rodrigo Andreolli and Zuzana Zabkova are working once more in one of the different configurations in which they collaborate, expanding the notion of choreography and the body as a site of knowledge production, in particular those devalued by Western epistemologies.

 

Performance
von Carolina Mendonça, Catalina Insignares, Ida Daniel, Rodrigo Andreolli, Zuzana Zabkova 

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.12.2018, Mousonturm, Frankfurt
  • 12.6.2019, Frankfurt LAB / FLAB Festival
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Residence Evil

So tun as würde man etwas tun - so verbirgt der Autor Jack Torrance in Shining seine Künstlerkrise, aber auch den Wahn und den Horror des Hauses, in dem er Hausmeister geworden ist.
Ähnlichen Horror haben ScriptedReality in einer einjährigen Residence erlebt, in der sie zunehmend unsicher waren ob sie dort sind um ein Stück zumachen oder um Hausmeister des riesigen Schlosses zu sein, das man ihnen als Probeort zur Verfügung stellte. 
Residece Evil ist eine Meditation über Arbeit, Arbeitsverweigerung, Panik angesichts der Perfomanceszene und die Rolle die Fake und Theater in der Konstruktion unserer Wirklichkeit spielen.

 

Performance
von ScriptedReality (Aumüller, Bussmann, Krause, Salasse, Schmidt)
Gefördert von der HTA, Mousonturm
www.scriptedreality.net

 

Bisherige Aufführungen 

  • 12.2.2018, Abschlussprojekt , Probebühne 1, Institut Angewandte Theaterwissenschaft
  • 10.4.2018, Frankfurt LAB
  • 11.4.2018, Frankfurt LAB
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Retrospective

Romuald Krężel arbeitete als Schauspieler, bevor er anfing Choreografie und Performance in Gießen zu studieren. Er spielte nicht nur in Theaterstücken und Filmen, sondern wirkte vor allem, spezialisiert auf die Rolle des sympathischen Typen von nebenan, in zweiundzwanzig TV-Werbespots mit, u.a. für das Schmerzmittel Metafen, für Bosch und Kaufland. In seiner Abschlussarbeit blickt Romuald Krężel auf diese Vergangenheit zurück: Befindet er sich gerade am Beginn oder eher am Ende einer Karriere? In „Retrospective“ erforscht Krężel die Unterschiede und Grenzen zwischen der Arbeit, die man tun will, und der Arbeit, die man tun muss. Er folgt den Ambivalenzen künstlerischer Arbeit und sucht nach Strategien, Nein zu sagen – nicht indem man das Arbeitsfeld verlässt, sondern indem man so tut, als folge man dessen sich ständig wandelnden Regeln.

Eine Kooperation zwischen dem Künstlerhaus Mousonturm und dem MA Choreographie und Performance im Rahmen der Hessischen Theaterakademie.
In Englisch.

Konzept, Performance: Romuald Krężel
Text, Dramaturgie: Tamara Antonijevic
Video, Visuals: Monica Duncan
Künstlerische Mitarbeit: Carolina Mendonça
Lichtdesign: Hendrik Borowski

 

Performance
von Romuald Krężel in collaboration with Tamara Antonijevic, Monica Duncan, Carolina Mendonça and Hendrik Borowski. 

 

Bisherige Aufführungen

  • 21.6.2018, Abschlussprojekt , Künstlerhaus Mousonturm FFM
  • 22.6.2018, Abschlussprojekt , Künstlerhaus Mousonturm FFM
  • 3.4.2019, Warsaw (Nowy Theatre)
  • 4.4.2019, Warsaw (Nowy Theatre)
  • 1.6.2019, Berlin (HAU 3)
  • 2.6.2019, Berlin (HAU 3)
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ROUGH PROPOSALS 2018

Es ist wieder so weit! Für vier Tage beziehen wie jedes Jahr Studierende des Masterstudiengangs „Choreographie und Performance“ des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen den Mousonturm. Mit ihrem Festival stellen sie gängige Regeln auf den Kopf. Kuratieren, Inszenieren, Performen gehen fließend ineinander über und alles wird zum Gegenstand choreografischer Auseinandersetzung. Ökonomische Strukturen, politischer Aktivismus, die Rhythmen des Alltags, Grenzen zwischen Gewalt und Vertrauen, post-ironische Narrative und vieles mehr erobern die Bühnen, Foyers und Gänge des Mousonturms. „Rough Proposals“ präsentiert Skizzen und fertige Performances, eröffnet künstlerische Denkräume und lädt zu Experimenten ein.

Verschiedene Sprachen / Im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main, unterstützt durch die Hessische Theaterakademie.

 

Festival
von Studierenden des MA CuP (Choreographie und Performance) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 28.6.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
  • 29.6.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
  • 30.6.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
  • 1.7.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
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Sous la plage

Sous la plage ist eine lecture-performance über den Aufbau des europäischen Diskurses über die Konflikte in der arabischen Welt sowie über die sogenannte “Flüchtlingskrise”. Es ist ebenso ein elektoakustisches Konzert über Gedächtnis und Identität. Durch eine vom syrisch-palästinensischen Journalisten Mohammad Bitari live manipullierte Reihe von Ton- und Videogeräte orchestriert Sous la plage eine Komposition akustischer und visueller Landschaften, die aus persönlichen Dokumenten und Schnitten der Medien entsteht, um einen Denkraum zu entfalten, der den Schwall eurozentristischer Nachrichten widersprechen kann.

Konzept: Marc Villanueva Mir und Gerard Valverde Ros
Mit: Mohammad Bitari
Komposition: Gerard Valverde Ros
Text und künstlerische Leitung: Marc Villanueva Mir
Recherche: Mireia Pérez
Teaser: Mireia Pérez, Maria Besora
Photographie: Lydia Cazorla, Anna Pujol Batllosera
Mit der Teilnahme von Mireia Sallarès

Koproduziert von Festival TNT - Terrassa Noves Tendències und Frankfurt LAB gefördert durch Sala d’Art Jove und Bòlit Centre d’Art Contemporani, mit der Unterstützung von European Institute of the Mediterranean, PEN Català und hangar.org

Produktionspreis Art Jove 2016 (Regierung von Katalonien). Dieses Stück wurde in der letzten Diskussionrunde des Stückemarkts 2017 des Theatertreffens berücksichtigt.

 

Performance
von Marc Villanueva Mir, Gerard Valverde Ros und Mohammad Bitari 

 

Bisherige Aufführungen

  • 15.9.2018, Festival IDEM | La Casa Encendida | Madrid
  • 16.9.2018, Festival IDEM | La Casa Encendida | Madrid
  • 7.12.2018, Teatre de Lloret | Lloret de Mar (Spanien)
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STRATIFIKATION

Erinnerungen an das Anthropozän.
Irgendwann mitten in der Zeit wird etwas von uns gefunden werden. Eine Spur, die vielleicht - vielleicht aber auch nicht - auf uns verweist. Ein lebloser Gegenstand, ein
Abdruck in Ort und Zeit, mit Bedeutung angehäufte Monumente. Jahrhundertelang hat sich Schicht um Schicht tiefer in den Boden hineingefressen, hat sich übereinander miteinander verbunden, ist Boden selbst geworden und hat sich hier und dort von Zeit zu Zeit wieder heraufspülen lassen. Unsere Erinnerungen haben sich an Objekte geheftet, sich darin materialisiert, wurden ausgegraben, erforscht, dokumentiert, archiviert und ausgestellt. Irgendwann mitten in der Zeit wird unsere Zeit vorbei sein. Und wir werden nirgends mehr zu finden sein.

 

Inszenierung
von Rosa Birkedal Andersen & Laura Knüsel (Bühne), Laura Eggert (Text, Regie/Alumna ATW), Tine Milz (Dramaturgie) mit: Chantal Dubs, Greg Tomlinson, Johanna Köster, Manuel Herwig (Schauspiel), Hannah Mehler (Gesang), Aske Lyck Petersen (Musik) 


Bisherige Aufführungen

  • 24.5.2018, Premiere , Theater der Künste, Gessnerallee Zürich
  • 25.5.2018, Theater der Künste, Gessnerallee Zürich
  • 26.5.2018, Theater der Künste, Gessnerallee Zürich
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Theatermaschine 2018

DIE THEATERMASCHINE BEFESTIGT EINE LEICHTERE ODER EMPFINDLICHERE STRUKTUR AN EINEM MASSIVEN TRÄGER.

THEATERMASCHINEN SIND MEIST SCHWERER, STEIFER UND SCHWINGUNGSFESTER ALS DIE DARAN ODER DARAUF ZU BEFESTIGENDEN BAUELEMENTE.

SIE SOLLEN SICHERHEIT GEGENÜBER GRUNDBRUCH BIETEN, WOFÜR SIE BEMESSEN WERDEN.

THEATERMASCHINEN GELTEN ALS SCHNITTSTELLE ZWISCHEN VERSCHIEDENEN FUNKTIONS- UND STRUKTURBEREICHEN.

SIE ERFÜLLEN OFTMALS SOWOHL DIE FUNKTIONSKRITERIEN DER TRAGENDEN ALS AUCH DER BEFESTIGTEN STRUKTUR.

SONDERFORMEN DIENEN DER ENTKOPPLUNG ODER TRENNUNG VON STRUKTUREN (Z. B. ELASTISCHE FUNDAMENTE ODER AKTIVE AUFLAGER).

THEATERMASCHINEN KÖNNEN AUCH TEILE EINER GRÖSSEREN STRUKTUR SEIN, DIE WIEDERUM FUNDAMENTIERT WIRD.

Theatermaschine ist die jährliche Werkschau der Studierenden des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (JLU Gießen), die aktuelle Arbeiten an verschiedenen Orten in Gießen zeigt. Neben Performances und Bühnenstücken finden auch Installationen, Workshops, Vorträge, Konzerte und Kritikgespräche statt.

Die diesjährige Theatermaschine stellt sich vom 30. Mai bis zum 3. Juni als metaphorische Baustelle dar. Dieser (nicht) Ort entfaltet sich im andauernden Werden und Entstehen, wobei Neues, welches ständige Veränderungen erfährt niemals als abgeschlossen betrachtet werden kann.

Mehr Infos: theatermaschine-giessen.de

 

Festival
von Studierenden des Instituts

 

Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2018, Premiere , tba
  • 31.5.2018, tba
  • 1.6.2018, tba
  • 2.6.2018, tba
  • 3.6.2018, tba
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Theôría

Termin: Donnerstag, der 12. Juli, 11 bis 16 Uhr 

Ort: PB II

Zum Ende des Sommersemesters findet auch in diesem Jahr im Rahmen des Master-Kolloquiums von Gerald Siegmund eine studentische Tagung statt. In Form von wissenschaftlichen Vorträgen stellen Studierende der ATW und CuP Themen ihrer Wahl vor und erkunden eigene Interessens- und Forschunsgschwerpunkte. Mit Vorträgen von: Fabricio Belzoff, Caroline Creutzburg, Benedikt Grubel, Jost von Harleßem, Liliane Koch, Leander Ripchinsky und Antonia Rohwetter.

theôría
Eine Tagung der ATW-Studierenden
PB II, Schiffenberger Weg 115
12. Juli 2018 

Ablauf:

 

11.00 - 11.15 Prof. Dr. Gerald Siegmund: Begrüßung

11.15 – 11.45 Benedikt Grubel: Die leere Bühne und das Phantom des Nichts 

11.45 – 12.15 Leander Ripchinsky: "Das Dazwischen, welches ich gerne als Liebe verstehen würde"

12.15 – 12.45 Jost von Harleßem: Parsifal in Outerspace

 

Mittagspause

 

14.00 – 14.30 Fabricio Belzoff: Post-humanist performativity in dance: exploring 
choreography as material-discursive practice

14.30 – 15.00 Caroline Creutzburg: Die Leiche loswerden. Andauernde ‚matter‘ im
Anthropozän

 

Pause

 

15.30 – 16.00 Liliane Koch: AVE MARIA - not that kind of girl

16.00 – 16.30 Antonia Rohwetter: Mutterpass - Zeitlichkeiten
eines affektive Dokuments

 

Ende

Vortrag
von Master-Kolloquium von Gerald Siegmund und/oder Studierende der ATW und CuP 

 

Bisherige Termine

  • 12.7.2018, PB II
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UNA SOLO

Ted Kaczynski, ehemaliger Harvard-Professor der Mathematik, entschloss sich in einer Hütte im Wald zu leben und von dort aus Briefbomben zu verschicken. Johannes Schwarz, Ausnahmemusiker, Solist und Mitglied des Ensemble Modern, verfügt über ein Klangarchiv, das zehntausende Soundfiles speichert und auf Befehl wiedergibt. Die Theatermacher und Nicht-Musiker Gregor Glogowski und Benjamin Hoesch nähern sich dem Phänomen des Solo-Terroristen und des Solo-Musikers aus der Außenperspektive: Ihre Performance folgt dem Solisten in sein minutiös angelegtes Archiv und assoziiert zwischen Spezialistentum, Virtuosität und gesellschaftlicher Isolation. Im Spannungsfeld von Handwerk und Technik, Sinnlichkeit und Hochkultur, Disziplin und Anarchie entsteht ein Porträt des Solisten als Extremist in der Haltung und am Instrument, das radikal fremd bleiben darf.

Performance: Johannes Schwarz (Ensemble Modern)

Konzept und Regie: Gregor Glogowski & Benjamin Hoesch

Klangregie: Sebastian Schottke

Ausstattung: Friedrich Hartung

Eine Produktion von Glogowski / Hoesch in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

http://hellerau.org/me-myself-and-i-una-solo

www.glogowskihoesch.com

 

Performance
von Gregor Glogowski & Benjamin Hoesch 

 

Bisherige Aufführungen

  • 14.4.2018, Mousonturm Frankfurt am Main
  • 15.4.2018, Mousonturm Frankfurt am Main
  • 16.4.2018, Mousonturm Frankfurt am Main
  • 8.5.2018, HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
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Welcome to Bermuda

Nachdem F. Wiesel 2017 mit SUPERQUADRA im Fleetstreet Theater nach dem Ende der Architektur suchten, vergrößern sie dieses Mal ihren Maßstab vom Plan hin zur Landkarte.
F. Wiesel nähern sich dem Bermudadreieck: Gefäß aller abhanden gekommenen Objekte der Vergangenheit, Jetztzeit und Zukunft. Sie arbeiten im Sammelbecken des Verschwundenen. Drucken, konstruieren, bauen Schiffsmodelle und Inselgruppen. Ziel ist das Diorama eines Ortes, das am Ende aller Theorien steht. Das Bermuda-Dreieck: Punkt an dem Berichterstattung aufhört, Karten enden und der Mythos beginnt. BERMUDA wird zum Katalysator eines hysterischen Wahrheitsbegriffes. Im Zentrum der Macht findet sich das Reptilienwesen und breitet seine Hyperkarte aus. Alles wird plausibel.

BERMUDA beschäftigt sich mit aktueller Wahrheitsbildung. Umgang mit Informationen fordert zunehmend Kompetenzen u. eigene Analysen. Fake News und manipulierte Netzwerke übermitteln einen nicht endenden Strom an scheinbaren Wahrheiten u. Zusammenhängen. Durch alle Filter hindurch hat das Faktum an sich seine Legitimation verloren. Was ist schon mit Sicherheit kein Fake? Wäre es nicht hilfreicher, wenn es einen Punkt gäbe der das Chaos zusammenhält? Zu wissenschaftlicher Erkenntnis gesellen sich mythologische Konstrukte: Verschwörungstheorien scheinen mitunter legitimer als die Erderwärmung.

In ihrer einmonatigen Recherche untersuchen F. Wiesel Wahrheitsbildung, erstellen eigene Verschwörungstheorien und vermessen unerklärte Kraftfelder in der Alster.

 

Ausstellung
von F. Wiesel (Hanke Wilsmann & Jost von Harleßem) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.7.2018, Fleetstreet Theater, Admiralitätsstr. 71, 20459 Hamburg, Germany
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WHAT ON EARTH

In „WHAT ON EARTH" wird die Erdkruste samt ihrer Sedimente und Substanzen als Hauptakteurin imaginiert. Kaum vorzustellen – aber angenommen, die Welt von heute ließe sich abstrahieren von allen menschlichen Aktivitäten. Angenommen, die menschliche Omnipräsenz, die uns so selbstverständlich umgibt, wäre umkehrbar: Die Nachrichten auf den Anzeigen würden verschwinden. Der Flugverkehr würde eingestellt, die Datenströme abreißen, die Exporte in den Lagerhallen bleiben. Jegliche Emission von Lärm, von Bildern, von Wärme, von Information würde versiegen. Es würde sich die Erde zeigen und diese Erde würde zaghaft ihre Muskeln anspannen. Nicht in apokalyptischer Zerstörung, sondern im Bestehen und Andauern der manipulierten und manipulativen Materie, wird das Horrende vermutet.

 

Performance 
von künstlerische Leitung, Geräusche: Caroline Creutzburg / Special Defects, technische Leitung: Stine Hertel / Raum: Matthias Nebel / Dramaturgie, Raum: Clara Reiner / Chor: Hendrik Borowski, Max Brands, Jacob Bussmann, Frédéric De Carlo, Daniel Shaw / Licht: Rahel Kesselring / Unterstützung Ton: Rupert Jaud / Küche: Else Tunemyr / Produktion: Hanna Steinmair 

 

Bisherige Aufführungen

  • 28.5.2018, Abschlussprojekt , Frankfurt LAB
  • 29.5.2018, Abschlussprojekt , Frankfurt LAB
  • 30.5.2018, Abschlussprojekt , Frankfurt LAB
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Workshop: Unsichtbare Beziehungen

Der Workshop „Unsichtbare Beziehungen (AT)“ stellt die Frage wie Beziehungen in Ereignissen zueinander im Verhältnis stehen. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Gruppe welche sich zu einem Ereignis versammelt und die darin vorhandenen Beziehungen (Romantische-/Freundschaft-, Kollegiale, Keine Beziehungen). Das Modell macht es möglich die Beziehungen nicht partikular sondern im Verhältnis zueinander erfahrbar werden zu lassen. Am Ende steht möglicherweise eine versprochene Gemeinschaft versammelt, die nun jedoch um ihre unterschiedlichen Beziehungen weiß.

 

Projekt
von Nana Melling, Jens Eschert 

 

Bisherige Aufführungen

  • 13.4.2018, Graduiertentagung: "Praktiken in/der Versammlung. Körper - Medien - Zeugenschaft" an der JGU Mainz
  • 24.4.2018, Roter Salon, Volksbühne, Berlin
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вепрь и рыба | Boar and Fish

Distanz als eine Krankheit von heute. Distanz: psychologisch, physisch, sprachlich, gedanklich. Sie ist ein Phänomen, das uns paradoxerweise zugleich auseinanderhält und aneinander bindet, Räume und Beziehungen erzeugt.
Distanz ist wie Wasser – ein unsichtbarer Rauminhalt, der uns trennt und uns dabei verbindet und umschließt. Sie ist entscheidend und unerlässlich für jedes Objekt, jedes Wesen, jeden Raum, jede Relation.
Ganz wie eine Linie im Euklidischen Raum jedoch kann Distanz nicht existieren ohne zumindest zwei Punkte. Wir sind drei Punkte auf vielen Linien, das hier sind unsere Distanzen.

Eine Musiktheaterproduktion im Rahmen des coOPERAtion LAB Moskau:
www.cooperation-lab.com/main

 

Performance
von Ole Hübner (ATW, Komposition), Kira Malinina (Libretto), Kapitolina Tcvetkova-Plotnikova (Regie), GAMEnsemble, interACTive Ensemble, Oleg Paiberdin (musikalische Leitung) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.12.2018, Premiere , Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater Moskau
  • 9.12.2018, Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater Moskau
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半中腰 - halfway

半中腰 - bàn zhōng yāo - halfway

Im Reich der Mitte, isolierte Archive. Sozial isoliert. Versuche der Archivierung, des Wahrnehmbaren. Zurück in Deutschland mit Archiven. Isoliert in der Sichtweise. Annäherungsversuche an Material, das fremd bleibt.

mit Dank an ZHU Sujie, ZOU Xueping und Johanna Seitz

 

Performance
von Matthias Jochmann 

 

Bisherige Aufführungen

  • 25.1.2018, Abschlussprojekt , Probebühne 2, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft