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2022

Die Veranstaltungen aus 2023, 2024 und 2025 müssen hier noch aussortiert und in die richtigen Ordner einsortiert werden! (Stand 29.04.2025)

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Taxischein in Regelstudienzeit

„Ach ja, das ist ganz schön viel Input, nicht wahr? Immer schwierig sich so lange konzentrieren zu müssen. Keine Angst, heute wird der anstrengendste Teil Ihres Studiums werden.“ 

In der Lecture-Performance „Taxischein in Regelstudienzeit“ führen wir unser Publikum im Rahmen einer Bacheloreinführung in die Herausforderungen und bürokratischen Strukturen des heutigen Studienalltags ein und beschäftigen uns mit der Frage: Wie sinnvoll ist eine verkürzte Studienzeit in den Geisteswissenschaften, um einen schnelleren Berufseinstieg zu ermöglichen? 
Eine auf "aktive Teilnahme" abzielende Seminarkultur, die das Herunterrattern eines Wikipedia-Artikels dem kontextualisierten, kritischen Verständnis von Inhalten bevorzugt, hat uns beide im interdisziplinären Think Tank “Effizienzsteigerung im Bereich des Wissensmanagements”, hervorgebracht. Nun sind wir hier und kümmern uns um den reibungslosen Abschluss Ihres Bachelorstudiums in Regelstudienzeit. 
„Schalten Sie Ihr Gehirn aus. Wir kümmern uns um Sie…” 
Zwischen kalkuliertem Langweilen und humoristischer Überspitzung stellt sich auch immer wieder die Frage nach der fortschreitenden Neoliberalisierung, nicht nur der Universität, sondern auch unserer Gesellschaft, und was das für die bedeutet, die dabei nicht mitmachen können oder möchten. Eine Exkursion im Crashkursformat, die kritische(s) (hinter)Fragen toleriert

 

VON UND MIT: Koprow&Preßmar (Michelle Koprow und Laura-Marie Preßmar)
REGIE- UND PRODUKTIONSASSISTENZ: Kristina Roeder
MIT: Ali Napoé, Dr. Constanze Schuler, Melina Hepp, Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll, Silvia Fritze, Sophie Osburg

 

  • Lecture-Performance
  • Premiere

 

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt

 

TERMINE 
Do. 07.07.2022, Fr. 08.07.2022, So 10.07.2022 jeweils 20:00 Uhr c.t.

 

KARTEN 
15 / 10 / 7 € 

 

 

Taxischein in Regelstudienzeit
©Koprow&Preßmar
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Theatermaschine 2022 | WTF is ATW?

Die Theatermaschine ist eine jährliche Werkschau des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Neben der Vielfalt an künstlerischen Arbeiten, die die Studierenden der Studiengänge Angewandte Theaterwissenschaft und Choreographie und Performance zeigen, zeichnet sich die Theatermaschine auch durch ihren Festivalcharakter aus. 

Das diesjährige Motto ist: WTF is ATW? 

Dieser Frage wollen wir zusammen mit Euch nachgehen und Euch zeigen, woran wir gerade arbeiten und was unser Institut ausmacht.

Die Showings setzen sich zusammen aus Performances, Filmen und Videokunst, wie auch Musik- und Tanzvorführungen, Lesungen und Installationen. Wir hoffen, dass das Festival einen Raum für Begegnungen schafft und es 5 unvergessliche Tage werden! 

Ihr könnt Euch auf jeden Fall auf ein umfangreiches und vielseitiges Programm, viele Aufführungen und Partys einstellen, wie auch Konzerte und Aktivitäten im Festivalzentrum.

WTF is ATW? Ja, was ist denn diese ATW? Das Institut für Angewandte Theater Wissenschaft der JLU will dieser Frage auf den Grund gehen. Ob Schauspiel, Performance, Tanz, Film oder Installation, das Festival Theatermaschine 2022 bringt die Kunstwerke der Studierenden auf die Bühne und in die Stadt. Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam herausfinden, WTF is ATW!

Wann? 16.06. bis 20.06.2022
Wo? Auf den Bühnen des Instituts
Alle Infos unter theatermaschine2022.de

 

©Theatermaschine2022

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The name of the Piece

Two performers, a writer, and a musician improvise onstage in the abyss that separates words and things, looking for ways to queer language and emancipate bodies from the names and concepts that were given to them. They engage in an ongoing process of building practices to question an anthropocentric approach to language. Theirs is a performance of deconstruction, an exercise in seeing language not as a way to appropriate things (I name, it’s mine) or to prove some human superiority, but as an eternal dialog between ungraspable beings. Within this dialog, worlds/words can be created.

 

Artistic Direction and Dramaturgy: Alice Nogueira
Creative Collaboration and Performance: ana clara montenegro and elena rose light
Sound Design and Performance: Julia Mihály
Light Design, Video Design and Performance: Merthe Wulf
Set Design: J.F. Schmidt-Colinet
Costume: Martin Müller
English Editing: elena rose light

 

  • Premiere
  • Performance
  • Abschlussstück

 

Aufführungen

  • 13.06.202, 20 Uhr,  Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main)
  • 14.06.202, 20 Uhr,  Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main)
  • 15.06.202, 20 Uhr,  Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main)


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THESE ARE A FEW OF MY FAVORITE THINGS

Auf 2,7 Mio. Jahre angehäufte Dinge und eigentümliche Bedürfnisse können die Menschen zurückblicken. Alle Dinge, die zu uns gehören, alle Dinge, die verloren sind, alle Dinge, die wir wahrscheinlich niemals brauchen, die uns aber retten könnten. Und noch eins und noch eins und noch eins. Unsere Körper sind unter den Dingen. 
Auf der Suche nach neuen Verhältnissen versammelt sich die Gruppe äöü zur Anfertigung einer utopischen Bestandsliste. Im Zentrum steht eine niemals versiegende Heilsquelle, ein unwahrscheinlicher Ort an dem sich alle, wirklich alle Dinge treffen.

 

Konzept & Performance: äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl)
Dramaturgie: Franziska Schneeberger
Performance: Sarah Wessels
Spezialeffekte & Performance: Carlos Franke
Bühne & Kostüm: Eunsung Yang
Produktionsleitung: Carina Graf
Technik: Ruth Süpple, Simon Lenzen
Bühnenbau: Simon Lenzen

 

  • Performance

 

Aufführungen

  • 04. März 2022, 20 Uhr, HochX München
  • 05. März 2022, 20 Uhr, HochX München

 

©Talisa Frenschkowski

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TRANSFER

 February 10-11, 2022  12h-21h  at Institute for Applied Theatre Studies, Gießen   - sound and video installations, performances, interventions -   presentation of projects developed in the seminars Transfer I and Transfer II by Susanna Schoenberg and places where we come togetherby Franziska Windisch 

 

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Trans Practices for Everyday Life

In Frankfurt, seven people (a choreographer, a dramaturg, and five performers) come together to mine our expertise in being radically ourselves. As trans and nonbinary folks, we wake up everyday ready to thwart reality, choosing to shape our bodies and identities through self-determined improvisation—even in the face of systems that threaten to pathologize or erase us. Ours is a double negation: of the systems that structure life, and the need to inhabit them.
In the rehearsal studio, we develop physical practices out of our unique daily routines. We write, talk, move, sing. One of us bathes in her dance of trying on dresses; another giddily wrestles with his own biceps. We choreograph our own existence, deciding how, where, and when we want to be witnessed. We invite you to do the same


Choreographer/Director: elena rose light (they/them)
Dramaturg: Alice Pacheco Nogueira (they/them)
Performers: Fan-Yu Pu a.k.a. Lady Bubu Tea (she/her), Isaak Kudaschov (he/him), Jiji (they/them), Jonathan Schmidt-Colinet (he/they), Ramona Lena (she/her)
Lighting Designer: Ariana Battaglia (they/them)
Sound Designer: To be announced


  • Performance 
  • Dance
  • Premiere 
  • Final piece

 

Termine

Mousonturm Studio 2
24.06.2022, 8.00 pm
25.06.2022, 6.00 pm
26.06.2022, 7.30 pm
Supported by the NATIONAL PERFORMANCE NETWORK – STEPPING OUT, funded by the Federal Government Commissioner for Culture and Media within the framework of the initiative NEUSTART KULTUR. Assistance Program for Dance.
https://www.mousonturm.de/en/events/trans-practices-for-everyday-life/

Trans Practices for Everyday Life
©Jiji
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Traum-Projekt (AT)

„ich werde nicht davon berührt aber von den Blicken tausender Augenpaare die am Grund in einem Seminar sitzen ich soll zu der wummernden Musik in dieser szenischen Kesung meinen Textabschnitte lesen mit den Nippeln als Kostüm ich verpass den Einsatz von links eine Tür die sich öffnet du bist jetzt dran ich lese“

Ausgehend von André Bretons Manifest des Surrealismus gehen die acht Performer:innen ihren eigenen Träumen auf den Grund. Derilierend zwischen Wachsein und Realität, Schlaf und Fiktion ermöglicht die Bühne als Ort der Illusion den Zugriff auf das Unterbewusste. Inwiefern lassen sich Träume nicht nur archivieren, sondern auch herstellen? Traumarchivar:innen, -expert:innen und -laborant:innen stellen sich so die Frage nach der individuellen Funktion des Traums. Aber können wir auch kollektiv träumen? Und was, wenn traumhafter Kitsch zum Albtraum wird?
Lara-Marie Weine, Laura Bernhardt, Sophie Löbermann, Talisa Frenschkowski, Christina Bausch, Nicole Berns, J. Kathleen Schulken, Luka Modu, Felix Schwarzrock, Simon Lenzen

Gefördert durch die Hessische Theaterakademie, das Kulturamt Giessen und das Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen. Mit freundlicher Unterstützung durch das Frankfurt LAB.
  • Performance
  • Premiere

 

Aufführungen

  • 19.06.2022, 14 Uhr,  Probebühne im Strahlenzentrum (Leihgesterner Weg 217, 35392 Gießen)
  • 19.06.2022, 16 Uhr,  Probebühne im Strahlenzentrum (Leihgesterner Weg 217, 35392 Gießen)
Traum-Projekt (AT)
©Talisa Frenschkowski
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Vergangenheit Vorhersagen — Magazin-Release

Vergangenheit Vorhersagen — Magazin-Release mit Luna Ali und Teilnehmer*innen des gleichnamigen Schreiblabors
— am 3. Juni 2022 um 20 Uhr — Schauspielhaus, Unterhaus

Gemeinsam mit den Autor*innen und Künstler*innen des Schreiblabors »Vergangenheit Vorhersagen« wird an diesem Abend ein Einblick in »Was bisher geschah« gewährt und ein Ausblick gegeben auf »Was noch erwartet werden kann«. An der manchmal schmerzhaften Schnittstelle von Politik, Geschichte und Kunst tanzen wir dann in die Nacht mit xanax attax. Werden wir uns an diese Party erinnern? Who knows?! Aber woran wir uns auf jeden Fall erinnern werden, ist das gleichnamige Magazin, dass wir feiern werden.
Mit Mari Molle, Raphael Koranda, Inana Othman, Stefanie Rübel, Raphaëlle RED, Luna Ali, Mara Božić, Linda Gao-Lenders, Damon Taleghani, Margarete Groschupf, Simoné Goldschmidt-Lechner
https://www.dhaus.de/programm/a-z/vergangenheit-vorhersagen/#

  • Magazin-Release/Party
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WechselsTube

Wir sammeln, tauschen, kaufen, verkaufen, mieten, leihen und verschenken jeden Tag. Wir tauschen uns aus. Wir wechseln, jetzt!
In einer Wirklichkeit, in der Geld die Welt regiert, ermöglicht die WechselsTube alternative Ein- und Auszahlmöglichkeiten. Dabei verabschiedet sie sich von “zu jung”, “zu alt”, “zu unrealistisch” und lädt alle Sparfüchse und Spendierhosen zum Kalkulieren und Spekulieren ein: Was kannst du, was bringst du mit, was würdest du gerne eintauschen? Einen Dancemove? Oder ein Bild? Eine Geschichte? Oder dein Inselwissen über Tausendfüßler? In die Wechselstube kann beliebig oft eingezahlt werden, es sind immer neue Videos, Audios, Zeichnungen und Objekte im Umlauf!

Die interaktive Installation WechselsTube ist Teil des Projekts “‘n Apfel und ‘n Ei” in Kooperation mit dem FLUX - Netzwerk Theater und Schule. Darin befasst sich das Künstlerinnenkollektiv geteiltdurchdrei mit Ökonomie, Mangel und Überfluss. Im Juli 2022 hat vor diesem Hintergrund ein Rechercheworkshop mit Kindern zwischen 8 und 12 Jahren stattgefunden.

 


Künstlerische Leitung: geteiltdurchdrei kollektiv (Judith Bethke, Maria Obermeier, Ruth Süpple)
Szenografie: Herbert Graf
Theaterpädagogik: Nx
Grafikdesign: Jim Wolff
Projektassistenz: Daniel Kailer/Verena Strasser
Produktionsleitung: Florencia Lasch Macaya


  • Installation

 

Aufführungen

 

  • 30.9.-2.10. (täglich 12-18Uhr), Goetheplatz, Frankfurt am Main

 

Die Veranstaltung ist Teil des Festivals Politik im Freien Theater. Gefördert von: FLUX Netzwerk Theater und Schule, ASSITEJ e.V.(Neustart Kultur), Bundeszentrale für politische Bildung (Politik im Freien Theater), Gießener Hochschulgesellschaft, Evangelischer Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main

 

WechselsTube
© Ruth Süpple/Jim Wolff
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WIM PT. 4

For Kim, Patti and Ellie. You are my heroines.

Hey Joe. You Hungry baby. But Don‘t call me mad. There‘s a difference, I’m angry.

Tales, thoughts and promises on music I collected when growing up in between rock music. But what if I feel this music was never meant for me? 

 

Konzept, Performance, Kuration: Jannika Lösche | Outside eye & special thanks to: Kilian Seeger

 

  • Durational
  • Installation
  • Performance

 

Aufführungen

  • 18.06.202, 12-17 Uhr, Bühnchen3000
WIM Pt. 4
©Uwe Lösche
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WOLVES - I travel in packs

I say to her, ‘Would you like to be a wolf?’ She answers haughtily, ‘How stupid, you can’t be one wolf, you’re always eight or nine, six or seven.’

Ich schreie meine Zweifel in den Wind! Ich bin Laika und rase dem Mond entgegen! Ich bin eine Piratin mit fünf Armen - wenn wir ein Bein verlieren, wachsen uns zwei weitere nach! Ich bin eine unsterbliche Heldin - ich kann nicht sterben, weil ich mir nicht vorstellen kann zu sterben. Wir entscheiden uns für die Uferlosigkeit in mir. Im Spannungsfeld zwischen Vereinzelung und Kollektivität öffnet die Performance WOLVES – I travel in packs einen Raum, in welchem sich vermeintlich klare Grenzen zwischen Mensch und Tier, Körper und Technik, Traum und Realität auflösen, um zu einer gemeinsamen multiplen Identität zu verschmelzen. Ein Sein ist nur als andauerndes Mit-Sein mit den anderen vorstellbar, als ein Existieren nicht nur im, sondern als (Wolfs-)Rudel.

Mit Textfragmenten von Deleuze & Guattari A Thousand Plateaus und Octavia E. Butler Parable of the Sower

Die Texte sind zu großen Teilen in englischer Sprache.

Vor der Vorstellung am 26. Februar findet um 19.15 Uhr eine Einführung statt.

 

Von und Mit: Amélie Haller & Victoria Link |
Komposition und Sounddesign: Sara Trawöger |
Video und Licht: Merthe Wulf |
Kostüm und Objekte: Kristin Gerwien

 

https://theater-hochx.de/wolves.html

 

  • Performance

 

Aufführungen

  • 25.02.2022, 20 Uhr, HochX München
  • 26.02.2022, 20 Uhr, HochX München
  • 27.02.2022, 20 Uhr, HochX München

 

 

WOLVES - I travel in packs
©Frank Bender
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Tomatoes in Jelly

Wann

10.01.2025 von 19:30 bis 20:30 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Frankfurt LAB

Teilnehmer

Dace Steinerte, Olen Mamai

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The recipe of canning tomatoes in gelatin has survived over generations and changes of regime in my family in Latvia, the former Soviet republic in Baltic states. I belong to the first generation of freedom, which comes together with broader life possibilities. This allows me to reflect on my origin through the geographical distance and at the same time have a closer look to some every day life phenomena. While documenting the process of preservation and the surroundings it is being done, I am questioning, what does this "jelly" hold together or what kind of gaps does it fill in? Is it the interconnection of mother- daughter relationships and the entire female family line? Does it sooth the emotional issues caused by the patriarchal family structure, the past oppression regime, and the dangers in the current geopolitical context? The question of what throughout it all is an essential part of one’s identity maintains. Video and sound elements, combined with live performance create an audiovisual realm that falls in between memories and fiction. 

  • Performance
  • Abschlussstück
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Double Bill: Der Kurator // Tomatoes in Jelly

Wann

27.12.2024 von 18:00 bis 19:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Theaterlabor Gießen

Teilnehmer

Dace Šteinerte, Olen Mamai und Nastya Dzyuban

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Im Laufe des Abends werden zwei Kurzvideos präsentiert, es wird ein Nachgespräch mit Snacks und Tee im Anschluss geben.

Beide Künstler*innen kommen von ähnlichen kulturellen Kontexten und sind im ehemaligen Ostblock aufgewachsen. In ihren Werken untersuchen sie die Auswirkungen der imperialistischen Ideologie in Vergangenheit und Gegenwart aus unterschiedlichen Gender-Perspektiven: der des Mannes, der der Frau und der der nichtbinäre Person. Die zeitgenössischen kulturellen und geopolitischen Krisen spiegeln sich in den Archetypen von Männlichkeit und Weiblichkeit wider, die sie untersuchen. Dabei bleibt die Frage nach der eigenen Identität in einem fremden Land bestehen. 

Der Kurator - Olen Mamai:

Der Kurzfilm „Der Kurator“ wird sowohl einzeln am 27. Dezember als auch als Teil meiner
Masterperformance am 25. März 2025 in Gießen gezeigt.  „Der Kurator“ wird ein 15-minütiger Kurzfilm sein. Als nichtbinär*er Student*in der JLU sind meine Erfahrungen, die von den politischen und sozialen Dynamiken in meinem Heimatland, der Ukraine und in Deutschland geprägt sind, die Grundlage für diese Arbeit. Der Film setzt sich mit zeitgenössischen Perspektiven auf traditionelle männliche Rollenbilder auseinander. Patriarchale gesellschaftliche Erwartungen wirken wie ein sogenanntes „Prokrustesbett“, das sowohl Männer als auch Frauen einschränkt, jedoch besonders queere Menschen betrifft. Ziel der künstlerischen Forschung des Videos ist es, die starren Erwartungen aufzudecken, die toxische Männlichkeit bei allen Geschlechtern fördern. Das Video konzentriert sich auf die männliche Figur des Kurators, einen Charakter, der auf
grundlegende funktionale Eigenschaften reduziert ist. Der Kurator, dargestellt als CEO, ist in einem ständigen Machtkampf gefangen und stellt das „Erscheinen“ über die Authentizität. Er reist durch West- und Osteuropa, verschlingt dabei unermüdlich Ressourcen und zieht neue Grenzen. In Anspielung auf den Skisport als Statussymbol benutzt er Bürostuhlrollen als Skier. Eine Voiceover-Erzählung von Olen enthüllt seine komplizierte Beziehung zur Figur es Kurators.

Da sich diese Arbeit mit einem ukrainischen Thema beschäftigt, kollaborieren wir für die Präsentation mit der Ukrainischen Gemeinde, einer freiwilligen Organisation, die ukrainische Geflüchtete unterstützt und den Menschen in der Ukraine hilft. Nach der Präsentation wird die Gemeinde eine kurze Rede über ihre Tätigkeiten halten.

Tomatoes in Jelly - Dace Šteinerte:

Das Rezept zum Einmachen von Tomaten in Gelatine hat in meiner Familie in Lettland, der ehemaligen Sowjetrepublik im Baltikum, Generationen und Regimewechsel überdauert. Ich gehöre zur ersten Generation, der mehr Möglichkeiten bereitstehen und frei sein kann. Dies ermöglicht es mir, über die geografische Entfernung hinweg über meine Herkunft nachzudenken und gleichzeitig einige Alltagsphänomene näher zu betrachten. Während ich den Prozess der Konservierung und die Umgebung, in der er stattfindet, dokumentiere, stelle ich mir die Frage, was dieses "Gelee" zusammenhält oder welche Lücken es füllt.

Ist es die Verbindung von Mutter-Tochter-Beziehungen und der gesamten weiblichen Familienlinie? Besänftigt es die emotionalen Probleme, die durch die patriarchalische Familienstruktur, das vergangene Unterdrückungsregime und die Gefahren im aktuellen geopolitischen Kontext verursacht werden? Die Frage, was hinter all dem steckt, ist ein wesentlicher Bestandteil der eigenen Identität.

 

Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes Gießen und der ukrainischen Gemeinde in Gießen statt.

  • Film
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cuteness won't save you

Wann

02.06.2022 21:00 bis 03.06.2022 21:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Frankfurt LAB Schmidtstrasse 12 60326 Frankfurt am Main

Teilnehmer

a dancing solo by Carina Premer, in close collaboration with, Darío Bardam, Katja Cheraneva, Ida Daniel, Rahel Kesselring, Anneliese Ostertag, Laura Stellacci, Zrinka Užbinec

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We used to listen to this song when it was still dark outside:

And I work and I work all day and night
I wonder if I’m ever gonna get it right
I push and I push to get ahead
I know I gotta make my daily bread
I know I don’t have time to lose
I wonder if I really have time to choose
I barely have time to shed a tear
I hardly have time to shake the fear

And the body says: Remember you gotta breath! […] Take your time to grieve!
The mind says: Let the silence flow! […] Allow yourself to grow!
The spirit says: Cast your eyes above! […] Fill your heart with love!
The heart says: Seek the light within! […] Let the dance begin!
And my mother says to me: Enjoy your life!

– Beverly Glenn-Copeland

 

  • Performance
  • Tanz
  • Premiere
  • Abschlussstück (Carina Premer)

 

Supported by Hessische Theaterakademie (HTA) and the Institute for Applied Theatre Studies in Giessen.

 

Credits Image: Rahel Kesselring

Inhaltspezifische Aktionen

piece for drumset and powerpoint

Wann

08.06.2022 von 19:00 bis 19:50 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Vogelsaal Palais Attems, Graz

Teilnehmer

Text, Sound and Performance: Max Smirzitz

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Jeder Beat eine Silbe, jede Silbe ein Beat. Das ist das Prinzip, mit dem „piece for drumset and powerpoint“ einen Essay schreibt. In einer seltsam stummen Form von Karaoke werden die Grenzen von Sprache und deren Verständnis erkundet – und das, was danach noch kommt. Was als Text beginnt, wird allmählich zu einem Konzert. Die Starrheit der Powerpointpräsentation steht dabei im Gegensatz zur scheinbar lockeren Improvisation am Schlagzeug. Zwischen diesen beiden Elementen befindet sich das Publikum und muss entscheiden, welche Seite eine plausiblere Geschichte erzählt. Max Smirzitz konstruiert eine performative Versuchsanordnung, die die Schnittmengen zwischen Sprache, Rhythmus, Timing und Zeit untersucht.

im Rahmen des Dramatiker*innenfestival 2022
veranstaltet von Schauspielhaus Graz und DRAMA FORUM, uniT, mit Unterstützung des Deutschen Literaturfonds e.V.

  • Performance
  • Inhaltspezifische Aktionen

    d-escounder

    Wann

    23.05.2022 von 10:00 bis 14:00 (Europe/Berlin / UTC200)

    Wo

    PB2 Schiffenberger Weg 115 35394 Gießen

    Teilnehmer

    Josephine P. Rudolph, Kanade Hamawaki, Mara M. Kirchberg, Nina DeLudemann, Carolina, Marina, Carlos, Fernanda, Harald, Xavier, Bojana, Max, Sibylle, Asia, Jacyan, Chrissi, Ira, Tomke, Yinfu, Melina, Sven, Jean-Noël, Kai, Olga, Josh, Anette, Cornelia, Petra, Frédérik, Gerko, Merthe, Li, Esther, Martina, Bernhard, Jörg, Ottjörg, Sunan, Linda, Conny, Amélie, Patrick, Katja, Mattef, Raphael, Jannis, Luca, Mona, Justine, Paula, Eduardo, Fabian, Barbara, Maja, Nicolas

    Termin zum Kalender hinzufügen

    iCal

    Auf unserem hybriden Spielplatz kombinieren wir digitales und analoges Zeichenmaterial, Berührung und Sicht, Sprechen und Hören -
    Distanz und Nähe werden synonym; und wir fragen uns: wie nachhaltig sind Begegnungen zwischen Teilnehmern einer Performance?

    Während öffentliche Räume immer unzugänglicher wurden, haben wir in einer wöchentlichen digitalen Praxis untersucht, welche Potentiale online Konferenzräume für Unvorhersehbares, Phantasie und Gemeinschaft bieten.
    Teilnehmer vor verschiedensten beruflichen und persönlichen Hintergründen, haben dieser Praxis beigewohnt.
    Einem Versteckspiel mit dem Sichtbaren, bei dem unerwartete Perspektiven uns durch räumliche Distanz näher zusammenbringt. Im gemeinsamen Zeichnen konnten wir Klanglandschaften, Temperaturen und Erinnerungen teilen - unabhängig von Fähigkeiten oder Aussehen!

    Aus den gesammelten Zeichnungen werden wir nun eine tatsächliche Plattform bauen.
    Sie bietet Platz für Reflektion, Ausblick und Begegnung - mit der (virtuellen) Präsenz all jener, die zu diesem gemeinsamen Raum beigetragen haben.
    Wir laden dazu ein vorsichtig Fuß auf den vielen Gesichtern zu fassen, und zu lauschen wohin ihre Blicke tragen.

     

    • Performance
    • Installation
    • Abschlussstück
    ©Nina DeLudemann

     

     

     

    Inhaltspezifische Aktionen

    d-escounder

    Wann

    22.05.2022 von 15:30 bis 19:30 (Europe/Berlin / UTC200)

    Wo

    PB2 Schiffenberger Weg 115 35394 Gießen

    Teilnehmer

    Josephine P. Rudolph, Kanade Hamawaki, Mara M. Kirchberg, Nina DeLudemann, Carolina, Marina, Carlos, Fernanda, Harald, Xavier, Bojana, Max, Sibylle, Asia, Jacyan, Chrissi, Ira, Tomke, Yinfu, Melina, Sven, Jean-Noël, Kai, Olga, Josh, Anette, Cornelia, Petra, Frédérik, Gerko, Merthe, Li, Esther, Martina, Bernhard, Jörg, Ottjörg, Sunan, Linda, Conny, Amélie, Patrick, Katja, Mattef, Raphael, Jannis, Luca, Mona, Justine, Paula, Eduardo, Fabian, Barbara, Maja, Nicolas

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    Auf unserem hybriden Spielplatz kombinieren wir digitales und analoges Zeichenmaterial, Berührung und Sicht, Sprechen und Hören -
    Distanz und Nähe werden synonym; und wir fragen uns: wie nachhaltig sind Begegnungen zwischen Teilnehmern einer Performance?

    Während öffentliche Räume immer unzugänglicher wurden, haben wir in einer wöchentlichen digitalen Praxis untersucht, welche Potentiale online Konferenzräume für Unvorhersehbares, Phantasie und Gemeinschaft bieten.
    Teilnehmer vor verschiedensten beruflichen und persönlichen Hintergründen, haben dieser Praxis beigewohnt.
    Einem Versteckspiel mit dem Sichtbaren, bei dem unerwartete Perspektiven uns durch räumliche Distanz näher zusammenbringt. Im gemeinsamen Zeichnen konnten wir Klanglandschaften, Temperaturen und Erinnerungen teilen - unabhängig von Fähigkeiten oder Aussehen!

    Aus den gesammelten Zeichnungen werden wir nun eine tatsächliche Plattform bauen.
    Sie bietet Platz für Reflektion, Ausblick und Begegnung - mit der (virtuellen) Präsenz all jener, die zu diesem gemeinsamen Raum beigetragen haben.
    Wir laden dazu ein vorsichtig Fuß auf den vielen Gesichtern zu fassen, und zu lauschen wohin ihre Blicke tragen.

     

    • Performance
    • Installation
    • Abschlussstück

     

    ©Nina DeLudemann

    Inhaltspezifische Aktionen

    Condition Report

    Wann

    06.05.2022 00:00 bis 15.05.2022 00:00 (Europe/Berlin / UTC200)

    Wo

    Festival der jungen Talente, Frankfurter Kunstverein

    Teilnehmer

    Lena Appel, Rachel Ashton, Anneliese Ostertag, Amina Szecsödy

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    iCal

    Formale Gesten, kalkulierte Routinen, Dialekte, eine bestimmte Weise des Sprechens – Persönlichkeiten sind in vielerlei Hinsicht eine Form der Semantik. Die Figur Roberta Breitmore zeigt das sehr deutlich: Ursprünglich von der Künstlerin Lynn Hershman Leeson entwickelt und über einen Zeitraum von zehn Jahren verkörpert, war sie ein erfundener Charakter, aber keineswegs fiktiv. „Condition Report“ ist eine Bestands- und Zustandserfassung dieses Mythos’ – von der Einführung Roberta Breitmores im Jahr 1973 bis hin zu ihrem Tod im Jahr 1978. Dabei nähert sich die Arbeit nicht psychologisch an, sondern versteht Roberta Breitmore als Score: Materialdaten, wie ihre Rezeption, ästhetische und haptische Eindrücke, (künstlerische) Gestaltungsabsichten und Materialsemantik, werden zu einem Skript verarbeitet. Streng genommen neigen alle hergestellten Materialien dazu, sich früher oder später selbst zu zerstören. Sie streben danach, den Zustand niedrigster Energie zu erreichen. „Condition Report“ aktualisiert Roberta Breitmore und greift ihr Bewegungsvokabular formal auf. „Condition Report“ kann somit auch als Reflexion des zeitgenössischen Umgangs mit Identität(en), Alter Egos, Posen, sowie Selbst- und Fremdbildern gelesen werden.

     

    • Installation
    • Film

     

    Mehr infos

    ©Arthur Stachurski

    Inhaltspezifische Aktionen

    le grand stade de l'objet a

    Wann

    13.05.2022 von 14:00 bis 19:00 (Europe/Berlin / UTC200)

    Wo

    Theaterlabor (Bismarckstr. 24a, 35390 Gießen)

    Teilnehmer

    Jean-Noël Lenhard

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    iCal

    Herzliche Einladung zur Eröffnung der Videoinstallation »le grand stade de l'objet a« von Jean-Noël Lenhard

    Die Verbindung zwischen Bild∫image, Blick und Identität im Feld der Psychoanalyse sind von wenigen Autor:innen so kontinuierlich erforscht worden wie von Jacques Lacan. Im Großrhythmus seiner Theorien zeigt er immer wieder das Zusammenspiel zwischen Identifikation, veritablen Spiegeln, symbolischen Spiegeln und blickenden Objekten wie Subjekten.

    Die Videoinstallation »le grand stade de l'objet a« lädt dazu ein, Lacans Blicktheorie spielerisch zu erfahren: „Du willst also sehen. Nun gut, dann sieh das!“

    Die Installation ist für alle Zielgruppen geeignet. Der Zugang ist barrierefrei.
    Der Eintritt ist frei.

    Danke an alle, die mich unterstützt haben!

     

    • Installation
    • Premiere
    • Abschlussstück

     

    Inhaltspezifische Aktionen

    le grand stade de l'objet a

    Wann

    14.05.2022 von 14:00 bis 19:00 (Europe/Berlin / UTC200)

    Wo

    Theaterlabor (Bismarckstr. 24a, 35390 Gießen)

    Teilnehmer

    Jean-Noël Lenhard

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    iCal

    Herzliche Einladung zur Eröffnung der Videoinstallation »le grand stade de l'objet a« von Jean-Noël Lenhard

    Die Verbindung zwischen Bild∫image, Blick und Identität im Feld der Psychoanalyse sind von wenigen Autor:innen so kontinuierlich erforscht worden wie von Jacques Lacan. Im Großrhythmus seiner Theorien zeigt er immer wieder das Zusammenspiel zwischen Identifikation, veritablen Spiegeln, symbolischen Spiegeln und blickenden Objekten wie Subjekten.

    Die Videoinstallation »le grand stade de l'objet a« lädt dazu ein, Lacans Blicktheorie spielerisch zu erfahren: „Du willst also sehen. Nun gut, dann sieh das!“

    Die Installation ist für alle Zielgruppen geeignet. Der Zugang ist barrierefrei.
    Der Eintritt ist frei.

    Danke an alle, die mich unterstützt haben!

     

    • Installation
    • Premiere
    • Abschlussstück