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Wilke, Christian

  • Titel: Reden gegen die allgemeine Meinung.  Zu Theorie und Praxis der rhetorischen Paradoxie in Antike, Neuzeit und Moderne
  • Abstract: Diese Arbeit möchte ein vertieftes pragmatisches Verständnis der rhetorischen Paradoxie (griech. para, doxa: wider Erwarten, gegen allgemeine Meinungen) entwickeln, indem sie verschiedene mit diesem Begriff verknüpfte Praktiken antikonsensualer Rede miteinander vergleicht, die innerhalb der Rhetorik- und Philosophiegeschichte eine zentrale Rolle gespielt haben (Gorgias von Leontinoi, M. T. Cicero, Lukian von Samosata, Erasmus von Rotterdam, Immanuel Kant, Friedrich Schlegel, u.a.).



Veröffentlichungen:

Mensch gegen Konsens. Zur Rehabilitierung antikonsensualer Rhetorik bei Immanuel Kant und Friedrich Schlegel. In: Lefèvre, Michel et. al. (Hgg.): Rhetorik und Kulturen: Diskurse im Spannungsfeld zwischen Leitkultur und Nebenkulturen. Frankfurt/Main: Peter Lang, 2016. S. 125-143.
Literaturkritik/Literaturgeschichte. In: Jacob, Joachim/Süßmann, Johannes (Hgg.): Der Neue Pauly. Supplemente, 2. Staffel, 13. Bd. Das 18. Jahrhundert. Lexikon zur Antikerezeption in Aufklärung und Klassizismus. Stuttgart: Metzler. (Erscheint 2017)

 

Monographien:

Library Life. Werkstätten kulturwissenschaftlichen Forschens, mit Friedolin Krentel, Katja Barthel, Sebastian Brand, Alexander Friedrich, Anna Rebecca Hoffmann, Laura Meneghello, Jennifer Ch. Müller, Lüneburg: meson press 2015. (online: http://meson.press/books/library-life/)



 Lehrveranstaltungen am Institut für Germanistik der JLU:
WS 15/16

- Einführung in das Studiengebiet Literatur
- Wozu Literatur? – Funktionsbestimmungen der Literatur von Schiller bis zur Gegenwart

SS 16

- Klassische Rhetorik – Annäherung an ihre Aktualität