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Interactive Science

Interactive Science - Interne Wissenschaftskommunikation über digitale Medien

Teilprojekt II: Wissenschaftliche Präsentationen – Textualität, Struktur und Rezeption

 

Interactive Science - LogoViele der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, darunter das World Wide Web, sind im akademisch-universitären Bereich konzipiert und entwickelt worden. Email-Kommunikation, Web-Portale, digitale Präsentationen, Newsletter, Diskussionsforen, Bibliotheken und Repositorien, aber auch Fach-Weblogs und kollaborative Formate der Texterzeugung ('Wikis') stellen für viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen heute eine Selbstverständlichkeit dar. Damit affizieren "neue Medien" sämtliche Bereiche und Phasen des Erkenntnisprozesses – von der Generierung über die Primärverteilung, Bearbeitung und Publikation bis hin zur Archivierung wissenschaftlichen Wissens.


In Interactive Science, so die Arbeitshypothese des Projektzusammenhangs, können technische Potenziale in soziale Reorganisationen umschlagen, wobei die kollaborativen und performativen Züge wissenschaftlicher Tätigkeit deutlicher hervortreten und sich gegenseitig verstärken. Drei miteinander verzahnte empirische Studien zu multimedialen Präsentationen, digital vermittelten Vorträgen und wissenschaftlichen Kontroversen in vernetzten Fach-Communities sowie ein theoretisch-konzeptionell angelegtes Teilprojekt zu übergreifenden Entwicklungstendenzen von 'Cyberscience', das auch wissenschaftshistorische Aspekte behandelt, sollen diese Hypothese einer kritischen Prüfung unterziehen.


Im Mittelpunkt des Verbundes steht das Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI), das koordinierende Aufgaben übernimmt und seine Erfahrungen in der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Öffentlichkeit in den Verbund einbringt. Die Kooperation mit den Partner-Institutionen wird durch solche innovativen Formen der wissenschaftlichen Binnenkommunikation unterstützt, die auch den Gegenstand der Untersuchung selbst bilden.

 

Weitere Informationen zum Projekt, der Struktur und den Beteiligten finden sie auf der Projektseite des ZMI.