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Informationen zum Lusophonen Afrika

Portugiesisch mitsamt seinen Varietäten wird auf vier von fünf Kontinenten gesprochen und ist die am häufigsten verwendete Sprache in der südlichen Hemisphäre. Wichtigstes Staatenbündnis der lusophonen Länder ist die Comunidade dos Países de Língua Portuguesa (CPLP).

 

Insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent mit seiner rasant wachsenden Bevölkerung und einem zunehmend besseren Zugang zu Bildung nimmt der Anteil derer, die Portugiesisch als ihre Muttersprache bezeichnen, zu; als Zweit- und Verkehrssprache wird sie in immer stärkerem Maße von der Bevölkerung der fünf Gründungstaaten der Países Africanos de Língua Oficial Portuguesa (PALOP), der Gemeinschaft der afrikanischen Länder mit Portugiesisch als offizieller Sprache (Angola, Guinea-Bissau, Kap Verde, Mosambik und São Tomé e Príncipe), genutzt. Für Äquatorial-Guinea, seit 2014 Mitglied des Staatenbündnisses, trifft das vorläufig noch nicht zu; auch seine Kolonialgeschichte macht das Land in einiger Hinsicht zu einem Sonderfall innerhalb der PALOP. 
Bildquelle: https://pt.wikipedia.org

 

Die ISLA möchte einen attraktiven und leicht zu bedienenden Zugang zu Informationen über die PALOP, insbesondere aber über Mosambik und São Tomé e Príncipe bieten, Bildungskooperationen fördern sowie bestehende Netzwerke nutzen und erweitern. Insbesondere der Dozenten- und Studierendenaustausch soll gefördert werden, Praktikanten für die Lektorate gewonnen werden.

 

Die beiden Länder em destaque könnten gegensätzlicher nicht sein. Gleichwohl weisen sie, bedingt durch das sprachliche und kulturelle Erbe Portugals, deutlich sichtbare Ähnlichkeiten u.a. im Bildungs- und Hochschulsektor auf. Zudem gibt es in beiden Ländern jeweils ein vom DAAD gefördertes Lektorat, die mit der Professur für spanische und portugiesische Sprachwissenschaft der JLU Gießen kooperieren.