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Wintersemester 2014/2015

Einführung in die französische Sprachwissenschaft

Di 16:00 - 18:00, Haus G, 110e

 

Diese Veranstaltung ist eine Begleitübung zu der im Sommer stattfindenden Vorlesung „Die französische Sprache“. Die Abschlussklausur wird erst im Sommersemester im Rahmen der Vorlesung geschrieben. Nach einer synthetischen Darstellung der Geschichte des Faches werden die wesentlichen sprachsystematischen Merkmale des Französischen eingeführt.

 

  • Phonetik und Phonologie: Ziel dieses Abschnitts ist die konkrete Anwendung der phonetischen und phonologischen Erkenntnisse der strukturalistischen Linguistik auf das Französische.
  • Morphologie: Die Morphologie beschäftigt sich mit der Beschaffenheit des Wortes und den Veränderungen, denen es bei seiner Eingliederung in die Syntagmen (Flexion) und bei der Bildung von neuen Wortschatzeinheiten (Wortbildung) unterzogen wird. Besondere Aufmerksamkeit soll dem Begriff Morphem sowie den verschiedenen Wortbildungsverfahren des Französischen gewidmet werden.
  • Syntax: Die moderne Linguistik hat mehrere Modelle zur formalen und funktionalen Beschreibung des Satzes entworfen. In den einzelnen Sitzungen über die Syntax werden diese Ansätze vorgestellt. Insbesondere sollte in dieser Phase das Konzept „Satz“ problematisiert und anhand von mehrdeutigen Ausdrücken wie la manie de parler de Marie (Maria hat die Manie zu reden/Jemand hat die Manie über Maria zu reden) die Rolle der Syntax bei der Konstituierung von Bedeutung untersucht werden.
  • Semantik: Die Semantik beschäftigt sich mit der Bedeutung, d.h. mit dem begrifflichen Inhalt eines Zeichens. Der Begriff Bedeutung ist jedoch seinerseits ziemlich unscharf. Was ist die Bedeutung von einem Satz wie Tu es un chien? Sicherlich ist sie nicht einfach die Summe der tatsächlich enthaltenen Bedeutungseinheiten, sonst wäre dieser Satz völlig widersprüchlich. Wie entsteht also Bedeutung? Kann Bedeutung überhaupt wissenschaftlich erforscht werden?
  • Pragmatik: Mit der Beantwortung der vorigen Fragen gehen wir bereits zur Pragmatik über, der Teildisziplin der Linguistik, welche sich mit der kommunikativen Funktion der Sprache befasst, d.h. mit den „Bedeutungen“, die durch das kommunikative Handeln entstehen. Hierbei sind beispielsweise das Befehlen, das Fragen oder wie im oben angeführten Fall die Beleidigung zu erwähnen.

 

Die letzte Sitzung ist einer freien Diskussion über die erlernten Inhalte und über den Begriff Sprache gewidmet. Das Programm und die Bibliographie finden die Studierenden in StudIp. Ein photokopiertes Exemplar befindet sich in meinem Semesterapparat.

 

 

Einführung in die Spanische Sprachwissenschaft

MI 18:00 - 20:00, Haus G, 110e

 

Diese Veranstaltung ist eine Begleitübung zu der im Sommer stattfindenden Vorlesung „Die spanische Sprache“. Die Abschlussklausur wird erst im Sommersemester im Rahmen der Vorlesung geschrieben. Nach einer synthetischen Darstellung der Geschichte des Faches werden die wesentlichen sprachsystematischen Merkmale des Spanischen eingeführt.

 

  • Phonetik und Phonologie: Ziel dieses Abschnitts ist die konkrete Anwendung der phonetischen und phonologischen Erkenntnisse der strukturalistischen Linguistik auf das Spanische.
  • Morphologie: Die Morphologie beschäftigt sich mit der Beschaffenheit des Wortes und den Veränderungen, denen es bei seiner Eingliederung in die Syntagmen (Flexion) und bei der Bildung von neuen Wortschatzeinheiten (Wortbildung) unterzogen wird. Besondere Aufmerksamkeit soll dem Begriff Morphem sowie den verschiedenen Wortbildungsverfahren des Spanischen gewidmet werden.
  • Syntax: Die moderne Linguistik hat mehrere Modelle zur formalen und funktionalen Beschreibung des Satzes entworfen. In den einzelnen Sitzungen über die Syntax werden diese Ansätze vorgestellt. Insbesondere sollte in dieser Phase das Konzept „Satz“ problematisiert und anhand von mehrdeutigen Ausdrücken wie la mania de hablar de Maria (Maria hat die Manie zu reden/Jemand hat die Manie über Maria zu reden) die Rolle der Syntax bei der Konstituierung von Bedeutung untersucht werden.
  • Semantik: Die Semantik beschäftigt sich mit der Bedeutung, d.h. mit dem begrifflichen Inhalt eines Zeichens. Der Begriff Bedeutung ist jedoch seinerseits ziemlich unscharf. Was ist die Bedeutung von einem Satz wie Eres un pobre corderito? Sicherlich ist sie nicht einfach die Summe der tatsächlich enthaltenen Bedeutungseinheiten, sonst wäre dieser Satz völlig widersprüchlich. Wie entsteht also Bedeutung? Kann Bedeutung überhaupt wissenschaftlich erforscht werden?
  • Pragmatik: Mit der Beantwortung der vorigen Fragen gehen wir bereits zur Pragmatik über, der Teildisziplin der Linguistik, welche sich mit der kommunikativen Funktion der Sprache befasst, d.h. mit den „Bedeutungen“, die durch das kommunikative Handeln entstehen. Hierbei sind beispielsweise das Befehlen, das Fragen oder wie im oben angeführten Fall die Beleidigung zu erwähnen.

 

Die letzte Sitzung ist einer freien Diskussion über die erlernten Inhalte und über den Begriff Sprache gewidmet. Das Programm und die Bibliographie finden die Studierenden in StudIp. Ein photokopiertes Exemplar befindet sich in meinem Semesterapparat.

 

 

Darstellungsformen der Information illustriert an deutschen und spanischen Tageszeitungen (Seminar, Masterstudiengang)

MI 08-10 Phil. II G 110e

España, Alemania: dos países, dos lenguas, dos culturas; entonces - por lo menos es de suponer- dos visiones diferentes del mundo, que seguramente se reflejan en la manera que cada país tiene de organizar los contactos sociales y contextualizar la comunicación.

Sin embargo, ¿qué significa exactamente tener visiones diferentes del mundo?  Y ¿cuáles son los fenómenos que nos podrían ayudar a descubrir este conjunto de rasgos cuya síntesis da lugar a lo que, de manera precientífica, se puede llamar visión del mundo? Y, suponiendo que haya efectivamente maneras diferentes de contextualizar la comunicación, podrían estas diferencias tener relevancia intercultural?

La finalidad principal de este curso es averiguar si, y en qué medida, la lingüística tiene instrumentos y estrategias eficaces para contestar a estas preguntas.

Una vez que se hayan introducido los conceptos lingüísticos necesarios para manejar científicamente el argumento, se pasará al análisis de un corpus compuesto de artículos extraídos del País y del Süddeutsche Zeitung. Los artículos que van a constituir el corpus serán seleccionados en clase por los estudiantes.

La bibliografía, así como el programa del curso, se encuentran en stud.IP.

 

 

Interkulturelle Kommunikation aus dem französischen Blickwinkel

Do 08:00-10:00 Phil. II, G 110e

 

L’étude des aspects interculturels de la communication a besoin pour se faire d’une double approche.

 

D’un côté, il faut considérer que la compréhension et l’interprétation de l’interculturel dépendent fortement de l’évolution historique et socio-politique de chaque pays. À partir de cette considération, on comprendra que l’approche de l’interculturel dans des pays comme la France ou l’Allemagne présentera des traits assez divergents : qu’on considère p.ex. à ce propos que l’expérience de ces deux nations ‘avec l’autre’ ne peut se comparer qu’avec une certaine prudence, vu qu’ils possèdent une histoire coloniale et politique assez différente.

 

De l’autre côté, il faut évidemment pouvoir travailler d’une manière contrastive, ceci signifie qu’il faut comparer des textes et vérifier s’ils présentent des dissymétries, c’est-à-dire des divergences, véhiculées par la structure linguistique, auxquelles on puisse attribuer une pertinence interculturelle.

 

Dans ce cours, il s’agira donc

1)        de mettre en évidence l’approche réservée à l’interculturel en France et en Allemagne

2)        de vérifier si une recherche linguistique contrastive est applicable avec succès à l’étude de la communication interculturelle.

 

Une bibliographie ainsi que le plan du déroulement du cours sont disponibles sur stud.ip."