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WS V: Glaube nicht alles, was du denkst! Metakognitive Therapie mit Jugendlichen

WS V: Glaube nicht alles, was du denkst! Metakognitive Therapie mit Jugendlichen

Die Metakognitive Therapie (MCT) nach Adrian Wells versteht sich als eine Weiterentwicklung der Kognitiven Therapie. Im Fokus stehen nicht „dysfunktionale“ Gedanken und Überzeugungen der Patient*innen, sondern Denkprozesse (z.B. sich Sorgen machen und Grübeln), Aufmerksamkeits- und Verhaltensprozesse sowie metakognitive Überzeugungen zu den Denkprozessen (z.B. „Ich kann nicht mehr aufhören nachzudenken“). Insbesondere durch die Verwendung von Metaphern können die ursprünglich für Erwachsene entwickelten Interventionen gut für Jugendliche und auch Kinder adaptiert werden.
Im Workshop werden bewährte metakognitive Strategien präsentiert, mit deren Hilfe Jugendliche übermäßiges Nachdenken reduzieren können.

  • Fallkonzeption
  • Losgelöste Achtsamkeit: ein neuer Umgang mit belastenden Gedanken
  • Kontrolle gewinnen über dysfunktionale Denkprozesse
  • Modifikation negativer (und positiver) Metakognitionen
  • Modifikation dysfunktionaler Aufmerksamkeits- und Bewältigungsstrategien
  • Rückfallprävention und Etablierung neuer metakognitiver Pläne

Literatur: 
Simons M (2016): Die Ohnmacht der Gedanken –  Metakognitive Therapie für Kin-der und Jugendliche. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 44, 423–431.
Simons M (2018): Metakognitive Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Beltz.
Simons M (2022): Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter. Stuttgart: Kohlhammer.


Dr. Michael Simons, leitender Psychologe der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Uniklinik RWTH Aachen.  
Ausbildung u.a. in KVT und Metakognitiver Therapie (metacognitive therapy masterclass Level 1 & 2 bei Adrian Wells).
Schwerpunkte: Metakognitive Therapie, KVT, Zwangs-, Posttraumatische Belastungs- und Angststörungen

 

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