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Prof. Jürgen Janek in Leopoldina gewählt

JLU-Chemiker ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften

Der Physikochemiker und Materialforscher Prof. Dr. Jürgen Janek vom Physikalisch-Chemischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist jetzt Mitglied der renommierten Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Das Präsidium der ältesten naturwissenschaftlich-medizinischen Gelehrtengesellschaft in Deutschland hat Prof. Janek kürzlich in ihre Reihen gewählt. Zu den Mitgliedern der Leopoldina zählen hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt.

„Ich gratuliere Prof. Janek sehr herzlich zu dieser verdienten Ehre“, betonte JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Er gehört zu den profiliertesten Forschenden der JLU und hat unseren Potentialbereich Material und Energie, der sich insbesondere der Batterieforschung widmet, maßgeblich mit aufgebaut.“

Prof. Janek arbeitet auf dem Gebiet der Physikalischen Festkörperchemie, mit einem Schwerpunkt im Bereich der Elektrochemie fester Stoffe und der Materialforschung für Batterien und gehört zu den meistzitierten Wissenschaftlern weltweit. Prof. Janek ist Professor für Physikalische Chemie an der JLU, Geschäftsführender Direktor des Gießener „Zentrums für Materialforschung“ und wissenschaftlicher Leiter des BASF/KIT-Gemeinschaftslabors „BELLA“ in Karlsruhe. Er ist mit seiner Gießener Arbeitsgruppe Teil des Exzellenzclusters „POLIS“ (Ulm/Karlsruhe). Zudem ist er Koordinator des Kompetenzclusters „FESTBATT“, der vom Bundesforschungsministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Er hat gut 450 wissenschaftliche Arbeiten in internationalen Zeitschriften publiziert, ist Inhaber zahlreicher Patente und hat bisher fast 400 eingeladene wissenschaftliche Vorträge gehalten.

Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften

Die im Jahr 1652 gegründete Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist mit ihren rund 1.600 Mitgliedern aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen eine klassische Gelehrtengesellschaft. Sie wurde 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. In dieser Funktion hat sie zwei besondere Aufgaben: die Vertretung der deutschen Wissenschaft im Ausland sowie die Beratung von Politik und Öffentlichkeit.
Im interdisziplinären Diskurs überschreitet die Leopoldina thematische, fachliche, politische und kulturelle Grenzen. Sie setzt sich für die Achtung der Menschenrechte ein. Eigenbewerbungen für die Leopoldina sind nicht möglich.

 

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Physikalisch-Chemisches Institut
Telefon: 0641 99-34500