Permethrinvergiftung bei Katze und Hund
Synthetisch hergestellte Permethrine (Fenvalerat, Deltamethrin, Cypermethrin) werden als Schutz vor vielen Schädlingen für Zimmerpflanzen (Baygon, Muscatox, Blattanex) und auch beim Menschen auf die Haut aufgetragen (NoBite), zur Imprägnierung von Kleidern (mosquito® Milben-Textil-Spray), oder Läusemittel genutzt (Infectoscab).
In der Tiermedizin sind sie ebenfalls Bestandteile vieler Mittel gegen Zecken (Advantix, Exspot, Fletic, Preventic, Spot-on Permethrin). Richtig angewandt sind sie nicht schädlich für Haustiere, wie bei jedem Medikament oder natürlichem Stoff liegt die schädliche Wirkung immer in der Überdosierung (!). Katzen sind jedoch wesentlich anfälliger, weil sie die Pyrethroide nicht abbauen und ausreichend ausscheiden können. Vergiftungen kommen in der Regel dann zu Stande, wenn Benutzer sie mit Produkten gegen Flöhe und Zecken behandelt werden, die eigentlich für Hunde vorgesehen sind, die mehr Körpermasse haben.