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Tierverhaltenstherapie

Was ist Tierverhaltenstherapie?

Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen von Tieren beeinflussen letztlich immer die Mensch-Tier-Beziehung. Genau hier setzt die Tierverhaltenstherapie an. Als Erstes wird die Ursache und die Entwicklung des Verhaltens anhand eines Fragebogens und Anamnesegesprächs erhoben. Davon ausgehend werden erste Maßnahmen festgelegt, die über eine gezielte Veränderung des Umgangs mit dem Tier der Prävention problemauslösender Situationen dienen. Anschließend wird gemeinsam mit den Tierbesitzern ein auf das Tier und sein spezifisches Problem zugeschnittenes Trainingsprogramm ausgearbeitet.

Folgende Verhaltensprobleme treten häufig auf:

Hund

  • Probleme mit Angst motiviertem Verhalten
  • aggressives Verhalten anderen Hunden gegenüber
  • aggressives Verhalten dem Besitzer oder anderen Menschen gegenüber
  • Trennungsangst
  • unerwünschtes Jagdverhalten

 

Katze

  • Urin- oder Kotabsatz in der Wohnung (außerhalb des Katzenklos)
  • Ängstlichkeit
  • Kratzen an der Wohnungseinrichtung
  • Unverträglichkeit unter Artgenossen oder mit anderen Tieren
  • aggressives Verhalten gegenüber dem Menschen

 

Pferd

  • Verladeprobleme
  • Probleme bei der Gruppenhaltung
  • Angst vor bestimmten Geräuschen oder Gegenständen
  • gegen die Boxenwand treten
  • Koppen, Weben

Anmeldung

Bei Hunden führen wir das Anamnesegespräch mit Ihnen und in Anwesenheit Ihres Hundes in unserer Praxis durch. Bei Katzen und Pferden können Anamnesegespräche unter Umständen auch im Rahmen eines Hausbesuchs stattfinden.

Wenn Sie an einer Verhaltenstherapie interessiert sind oder sich näher darüber informieren möchten, rufen Sie uns an oder senden uns eine Email.

 

Kontakt  
Telefon: 0171/6015817
   
Email: Franziska.Kuhne@vetmed.uni-giessen.de

Wir bieten Ihnen nach einem umfassenden Anamnesegespräch individuelle Lösungsvorschläge an und entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen Therapie- und Trainingsplan für Ihren Hund, Ihre Katze oder Ihr Pferd.

Die Abrechnung der einzelnen Leistungen im Rahmen der Verhaltenstherapie erfolgt nach der gesetzlichen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).

 

Alle im Rahmen der Tierverhaltenstherapie durchgeführten Arbeiten werden von Tierärzten oder Tierärztinnen durchgeführt. Als universitäre Einrichtung mit einem entsprechenden Lehr- und Forschungsauftrag, sind wir jedoch bestrebt, Studierenden die Möglichkeit zu geben, an der Verhaltenstherapie teilzunehmen. Auch diese unterstehen selbstverständlich der tierärztlichen Schweigepflicht.

 

An Ihrem Tier werden keine Tierversuche durchgeführt. Selbstverständlich lernen wir von allen Tieren, die wir therapieren - wir vergrößern unsere Erfahrung, sehen neue Problemfälle, sammeln wichtige Daten und Informationen über deren Umstände und den Verlauf therapeutischer Maßnahmen. Dies hilft uns zu lernen und damit unseren Beruf immer besser ausüben zu können, zum Wohle der Tiere und ihrer Besitzer. All dies ist jedoch nicht mit Tierversuchen verbunden.