Katharina Wolf
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Katharina Wolf
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Teaching Centre Assistant) |
Doktorandin (Geschichte)International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC)
Justus-Liebig-Universität Gießen
Otto-Behaghel-Straße 12
Raum 104
35394 GießenTelefon: +49 641- 99-30 027
E-Mail: Katharina.Wolf
Hintergrund und Forschung
- Hintergrund und Forschung
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Katharina Wolf ist Doktorandin der Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Mitglied und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Sie plant und koordiniert in dieser Funktion das Angebot des Teaching Centres zur hochschuldidaktischen Weiterbildung kulturwissenschaftlich Promovierender und koordiniert des Weiteren das Predoctoral Programme for the Study of Culture, das sich an promotionsinteressierte Studierende richtet.
Aktuell pausiert sie ihre Stelle für ein Fellowship am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Geschichte internationaler Kinderwohlfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg und fokussiert dabei unterschiedliche Facetten von Begriffen der Kindheit. Am Beispiel von lokalen Gründungs- und Internationalisierungsprozessen des Vereins 'SOS Kinderdorf' prüft sie Wohlfahrtskontexte auf sich wandelnde Begriffe von Hilfe, Kindheit und Hilfsbedürftigkeit und fragt nach den unterschiedlichen Interessenlagen, die in diesem Feld vertreten sind, als auch nach den Argumentationsmustern, die an den Begriff des 'Kindeswohls' anknüpfen.
Vor ihrer Zeit als Doktorandin hat sie Geschichte, Deutsch, Philosophie und Erziehungswissenschaften (Lehramt Gymnasium) an den Universitäten Mainz und Istanbul studiert und mit dem Master of Education abgeschlossen sowie die Magistra Artium in den Fächern Soziologie und Germanistik erhalten.
Arbeitsschwerpunkte
Geschichte der internationalen Kinderwohlfahrt, Geschlechtergeschichte, Mediengeschichte, Geschichte des Humanitarismus, Erinnerungsnarrative
Qualifikationsprojekt
Vom Tiroler Waisenhaus zum Weltfrieden. Gesellschaftsvisionen und die Expansion von Kinderwohlfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre (Arbeitstitel)
- Institut: Justus-Liebig-Universität Gießen, Historisches Institut
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Erstbetreuerin: Prof. Dr. Katharina Stornig, Gießen
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Zweitbetreuer: Prof. Dr. Johannes Paulmann, Mainz
Mitgliedschaften
- seit 06/2019: Society for the History of Children and Youth (SHCY), London
- seit 04/2018: International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Gießen
- seit 01/2018: Politiken der Reproduktion, interdisziplinäre Nachwuchsforscherinnengruppe (PRiNa) (GGS, Justus-Liebig-Universität Gießen)
- seit 10/2017: Research Area 4 – Visual and Material Culture Studies, GCSC
2018–2019 Co-Speaker
Lehre & Workshops
WiSe 2021/22 Seminar (B.A./M.A.) "A Global History of Human Rights", mit Riley Linebaugh, Institut für Politikwissenschaften, JGU Mainz WiSe 2019/20 Übung (B.A.) „Forms of Transnational Solidarity in the 20th Century”, bi-linguales Angebot mit Riley Linebaugh, Historisches Institut, JLU Gießen seit 2017 Einführungsworkshop und Abschlussrunde des Predoctoral Programme for the Study of Culture;
„Auftakt des Buddy-Programms. Einführung in Mentoring“, GCSC
WiSe 2018/19 Gestaltung einzelner Seminarsequenzen im BA-Proseminar „Nazis in Deutschland, auf der Flucht und im Exil. Nationalsozialisten nach dem Zweiten Weltkrieg (1945–1970)“ unter der Leitung von Dr. Benjamin Brendel, Historisches Institut, JLU Gießen Organisation von Veranstaltungen
12.-14.11.2019 mit Jana Tiborra, Cathérine Ludwig-Ockenfels und Oliver Klaassen (GCSC, Gießen): Konferenz: Renegotiating Minoritarian In_Visibilities, Gießen 22.-23.11.2019 mit Marie Fröhlich und Maraike Henschel (PRiNa, Gießen): Arbeitstagung Politiken der Reproduktion, Rauischholzhausen
Vorträge und Veröffentlichungen
- Vorträge & Veröffentlichungen
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Vorträge (Auswahl)
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02.07.2021: "Vom Tiroler Waisenhaus zum Weltfrieden: Gesellschaftsvisionen und die Universalisierung von Kinderwohlfahrt vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1970er Jahre", Projektvorstellung im Oberseminar für Neuere und Neueste Geschichte, Gießen.
- 23.06.2021: "Gendering Childhood & Youth. Discourses on Boyhood and Girlhood in the Summer Camps of SOS Children's Villages (1949-1979)", Konferenz: Society for the History of Children and Youth’s 2021 biennial international conference, 13.-25.06.2021, Galway.
- 18.11.2020: „Österreichische Kinderwohlfahrtspolitik im Kalten Krieg am Beispiel von SOS-Kinderdorf", Vortrag im BA-Seminar unter der Leitung von Dr. Lucile Dreidemy: Geschichte der österreichischen Entwicklungspolitik im internationalen Kontext, WiSe 2020/21, Universität Wien.
- 29.09.2020: „Hilfe für Kinder als grenzenlose Solidarität? Österreichische Kinderwohlfahrtspolitik im Kalten Krieg am Beispiel von SOS-Kinderdorf, ca. 1960-70", Workshop: Solidarity and Humanitarianism in the Global South between Decolonization and the Cold War (1960s-1980s), 28.-29.09.2020, Centre Marc Bloch, Berlin.
- 22.11.2019: „‚Kindeswohl‘ als universelle Norm? Die Reproduktion von Geschlechterregimen in institutioneller Kinderfürsorge, 1950-ca.1970“, Interdisziplinäre Arbeitstagung, 22.-23.11.2019, Rauischholzhausen.
- 27.06.2019: "‘Guardian angels from Austria’? The international expansion of SOS Children’s Villages in South Asia during the 1960s", Konferenz: Society for the History of Children and Youth’s 2019 biennial international conference, 26.-28.06.2019, Sydney.
- 12.06.2019: "(De)Gendered Childhood. Discourses on Boys and Girls in Need within the Expansion of Aid of the SOS Children’s Villages in Austria, Germany and Italy (1949–c. 1970)", Konferenz: Integrating Gender in the History of Humanitarian aid: Europe (20th–21st century), 12.06.2019-13.06.2019, Angers.
- 18.10.2018: „Begriffe von Mutterschaft im Kontext von Kinderwohlfahrtsorganisationen nach dem Zweiten Weltkrieg“, Forschungstage des GGS, 18.-19.10.2018, Rauischholzhausen.
- 25.01.2018: Projektvorstellung im GCSC-Kolloquium FB 04 unter der Leitung von Prof. Dr. Katharina Stornig, Gießen.
Veröffentlichungen
Aufsätze in Sammelbänden und Zeitschriften
Wolf, Katharina (2022): Zum Wohle des Kindes? Kindesbedürfnisse als Argumente in Politiken der Reproduktion. In: Politiken der Reproduktion. Umkämpfte Forschungsperspektiven und Praxisfelder (= Gender Studies), Bielefeld: transcript, S. 127–146. Wolf, Katharina; Tiborra, Jana (2022): In_Visibilities. Self-representation, Othering, and Power in Visual Culture. In: In_Visibilities. On_Culture 13, <https://doi.org/10.22029/oc.2022.1323>. Wolf, Katharina (2022): Mutterschaft als Berufsfeld. In: Lisa Yashodhara Haller, Alicia Schlender (Hg.): Handbuch Feministische Perspektiven auf Elternschaft. Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich, S. 179–192.
Stornig, Katharina; Wolf, Katharina (2020): Parenthood as Aid: "Fathers", "Mothers" and International Child Welfare fom the late 1940s to the 1970s. In: Esther Möller, Johannes Paulmann and Katharina Stornig (Hg.): Gendering Global Humanitarianism in the Twentieth Century. Practice, Politics and the Power of Representation (= Palgrave Macmillan Transnational History Series). London: Palgrave Macmillan, S. 221–254. Herausgeberinnenschaften
Tiborra, Jana; Wolf, Katharina (Hg.) (2022): In_Visibilities. On_Culture 13.
Fröhlich, Marie; Schütz, Ronja; Wolf, Katharina (Hg.) (2022): Politiken der Reproduktion. Umkämpfte Forschungsperspektiven und Praxisfelder (= Gender Studies). Bielefeld: transcript. Tagungsbericht und Rezension
Wolf, Katharina (2017): Tagungsbericht: Gender & Humanitarianism: (Dis-)Empowering Women and Men in the Twentieth Century, 29.06.2017–01.07.2017, Mainz. In: H-Soz-Kult, 28.09.2017 (hier » abrufbar).
Wolf, Katharina (2016): Kulturalisierung und Popularisierung von Geschlecht. Rezension von: Langenohl, Andreas und Anna Schober (Hg.): Metamorphosen von Kultur und Geschlecht. Genealogien, Praktiken, Imaginationen. Paderborn: Fink. In: KULT_online 54 »
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