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Planetary Forest

Planetary Forest

Planetary Forest

Das partizipative Kunstwerk Planetary Forest: Bringt den Wald in den Garten nimmt Bezug auf die wissenschaftliche und kulturtechnische Konstruktion von Welten. Platziert auf einer freistehenden Grünfläche neben den neu errichteten Gewächshäusern des Botanischen Gartens wird regionaler Waldboden als Skulptur künstlich nachgebildet. Das planetare Material entstammt einer ökologischen Störungsfläche aus dem vom Waldsterben betroffenen Stadtwald Rosbach vor der Höhe. Der vermeintlich natürliche Wald wird in die menschengemachte Welt des Botanischen Gartens getragen. Dort dient er als ethisches, ästhetisches, ökologisches und politisches Störungselement, das Besucher:innen bezüglich des Waldsterbens und der Künstlichkeit der Natur sensibilisiert. Wie ein Riss in der perfekt konstruierten Realität eröffnet sich hier ein Diskurs über die durch den Klimawandel und menschliches Handeln hervorgerufenen Probleme im heimischen Wald und im planetaren Kontext.

Wir laden Sie alle herzlich dazu ein, das lebendige Kunstwerk zu besuchen und datierte Fotos an panel. Machen Sie sich selbst ein Bild vom Rosbacher Stadtwald im Botanischen Garten Gießen! 

Ein Projekt von Dr. Claudia Hartl, Mathias Kessler und Clemens Finkelstein; Fellows am Panel on Planetary Thinking der Justus-Liebig-Universität Giessen

Mit freundlicher Unterstützung des Botanischen Garten Giessen, des Neuen Kunstverein Giessen e.V. und der Stadt Rosbach vor der Höhe