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[Dezember 2021] Neuerscheinung "Pränataldiagnostik und die UN-Behindertenrechtskonvention" von Victoria Fischer

Pränataldiagnostik und die UN-Behindertenrechtskonvention, ein sozialer Konflikt?

Eine qualitative Studie

Victoria Fischer hat im utzverlag ihre Dissertationsschrift veröffentlicht. Die Expertise der Soziologin sind qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung und Gesundheitssoziologie. In ihrem Buch widmet sie sich der aktuellen Situation der Pränataldiagnostik (PND) in Deutschland.

 

Beschreibung des Verlags: "Seit zehn Jahren sind nicht-invasive, genetische Pränataltests auf dem deutschen Markt erhältlich. Sie brachten eine neue Dynamik in ein ohnehin ethisch aufgeladenes Feld: das der vorgeburtlichen, medizinischen Untersuchungen (Pränatal­diagnostik). Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit die aktuelle Situation der Pränataldiagnostik (PND) in Deutschland untersucht. Die zentrale Frage lautet, ob es zwischen der PND und der UN-Behindertenrechtskonvention einen sozialen Konflikt gibt. Die Rechte von Menschen mit Behinderung wurden 2009 durch die Anerkennung des Völkerrechtsvertrags nicht nur auf juristischer Ebene gestärkt. Seither sind zahlreiche vor allem politische Maßnahmen eingeleitet worden, die zu einem grundlegenden sozialen Wandel führen sollen. Die Logik der Stärkung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderung stößt immer wieder am Norm­programm der medizinischen Schwangerenvorsorge an. Beide Praxen scheinen nicht nur unvereinbar, sondern gar widersprüchlich."

hier geht's zum Buchhttps://www.utzverlag.de/catalog/book/44938