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09.03.2022: Youtube-Kanal der JLU: Podiumsdiskussion "Krieg in der Ukraine. Analysen und Einordnungen aus der hessischen Forschung"

Hessische Kompetenz zum Ukraine-Krieg – digitale Podiumsdiskussion

  • 09.03.2022: Youtube-Kanal der JLU: Podiumsdiskussion "Krieg in der Ukraine. Analysen und Einordnungen aus der hessischen Forschung"
  • 2022-03-09T18:30:00+01:00
  • 2022-03-09T20:30:00+01:00
  • Hessische Kompetenz zum Ukraine-Krieg – digitale Podiumsdiskussion
Wann

09.03.2022 von 18:30 bis 20:30 (Europe/Berlin / UTC100)

Telefon des Kontakts

0641 99 31185

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Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist auf dem Youtube-Kanal der JLU über den folgenden Link abrufbar: https://youtu.be/8wZeRUvx1bk

Den Krieg erklären: Die Nachfrage nach einordnenden Informationen zu der Situation in der Ukraine ist groß, wie sich bereits am 3. März 2022 bei einer kurzfristig angesetzten Diskussionsveranstaltung des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) gezeigt hat. Rund 200 Personen hatten sich zugeschaltet, den Expertinnen und Experten wurden fast 100 Fragen gestellt. Da die sehr dynamische Situation kontinuierlich neu bewertet werden muss, fand am Mittwoch, 9. März 2022, bereits die zweite digitale Podiumsdiskussion „Krieg in der Ukraine. Analysen und Einordnungen aus der hessischen Forschung“. Neben dem GiZo lud auch das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropa-forschung zu der Veranstaltung ein.

Im GiZo bündelt das Land Hessen seit 2006 seine universitäre Forschung und Lehre zum östlichen Europa. Das Herder-Institut widmet sich als Teil der Leibniz-Gemeinschaft der historischen Ostmitteleuropa-Forschung. Beide führen in dieser Veranstaltung Kompetenzen aus ganz Hessen zusammen: Neben dem GiZo und dem Herder-Institut ist die Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt beteiligt. Die Veranstaltung wird von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung unterstützt.

 

Die folgenden Expertinnen und Experten verschiedener hessischer Institutionen kommentierten die neusten Entwicklungen, ordneten den Krieg in seinen historischen, politischen und kulturellen Kontext ein und standen für Fragen zur Verfügung:

Dr. Oleksandr Chertenko, Literatur- und Kulturwissenschaftler am GiZo (JLU), forscht zur ukrainischen, belarussischen und russischen Literatur und Kultur vom 19. bis 21. Jahrhundert mit Schwerpunkt auf Kriege und Identitätskonflikte im postsozialistischen Raum.

Dr. Caroline Fehl, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Frankfurt) arbeitet zu internationalen Institutionen und Normen im Bereich der Sicherheitspolitik sowie zur Außen- und Verteidigungspolitik der USA.

Prof. Dr. Andreas Langenohl, Soziologe am GiZo (JLU) beschäftigt sich mit der „geoökonomischen“ Dimension des Konflikts, also mit dem Instrument der (Wirtschafts-)Sanktionen. Außerdem hat er zu Erinnerungspraktiken und politischer Öffentlichkeit in Russland gearbeitet.

Dr. habil. Anna Veronika Wendland, Osteuropa- und Technikhistorikerin am Herder-Institut (Marburg) forscht unter anderem zu den ukrainischen Atomanlagen sowie zur Geschichtspolitik im russisch-ukrainischen Krisenraum von der Kiewer Rus bis zur „Erfindung“ der Ukraine durch Lenin.

Moderiert wird die Veranstaltung von PD Dr. Markus Krzoska, Übersetzer und Osteuropa-Historiker am GiZo, Gießen.

Weitere Informationen: www.uni-giessen.de/ukraine

Bild: Colorbox.de