Inhaltspezifische Aktionen

November 2021

Malariaparasiten leben in menschlichen Erythrozyten. Nach dem Eindringen in die Wirtszelle bilden sie neuartige "Beulen" auf der Oberfläche, die so genannten Knobs, die für das Überleben des Parasiten im Körper erforderlich sind.

Tomogramm und Vergrößerungen der Deformierungen auf der Oberfläche von parasitierten Erythrozyten (Foto: Przyborski)

Das Przyborski-Labor untersuchte mit Hilfe der reversen Genetik und der Elektronentomographie einen mutierten Parasitenstamm und stellte fest, dass ein bestimmtes Protein für die korrekte Biogenese der Knobs unerlässlich ist. Der Einsatz von Medikamenten gegen dieses Protein könnte es dem Immunsystem ermöglichen, die Parasiten zu zerstören und Menschen vor Malaria zu schützen.

Für weitere Informationen: Jude Przyborski, Professor of Biochemistry and Molecular Biology