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Forschungsbezogene Kooperationsmodelle am ZMI

Forschungsbezogene Kooperationsmodelle am ZMI

Das ZMI initiiert und begleitet Forschungsprojekte in unterschiedlichen Arbeitsformen. Zum einen hat das Zentrum in den letzten Jahren als federführende Einrichtung größere Forschungsverbünde auf den Weg gebracht und koordiniert. Zum anderen beteiligt sich das ZMI an der Organisation und Durchführung von geplanten oder bewilligten Projekten seiner Mitglieder. Dies umfasst die Anbahnung, Beantragung und Durchführung medienbezogener Forschungsvorhaben. In diesem Rahmen haben sich verschiedene Kooperationsmodelle herausgebildet. Die folgende Übersicht gibt Ihnen einen Einblick in unterschiedliche Beteiligungsformen. Sprechen Sie uns bei Bedarf gern an.

Eigene Forschungsinitiativen

Forschungsprojekte, Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde, u.a. mit Kooperationspartnern an anderen Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitutionen, bei denen das ZMI Initiator war, den Sprecher gestellt und eigene Teilprojekte durchgeführt hat

Beispiele: Interactive Science, Kulturtechniken und ihre Medialisierung, GeoBib
Projektpartnerschaften

Kooperationsprojekte zu medienbezogenen Themen, bei denen das ZMI ein Teilprojekt kuratiert hat, aber nicht die Federführung innehatte, räumliche Ansiedlung am ZMI, enge inhaltliche Zusammenarbeit, administrative Abwicklung

Beispiel: Virtuelle Rekonstruktionen

Assoziierte/adjungierte Projekte

Unterstützung bei der Entwicklung von Projektideen, Hilfe bei Antragstellung, Administration und Support bei technischen Fragen, Web-Präsenz auf der ZMI-Webseite sowie Öffentlichkeitsarbeit, Verfügung über Raumkapazitäten, Wissenschaftliche Begleitung von Projekten anderer

Beispiele: migr@com, CLARIN-D, News to use

Hosting

Öffentlichkeitsarbeit für Projekte aus anderen Instituten der JLU durch Hosting auf der Webseite des ZMI, Unterstützung mit Know-how und Instrumenten in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, Facebook, Newsletter etc.), dadurch höherer Verbreitungsgrad und Sichtbarkeit in anderen Gruppen

 

Kooperationspartner des ZMI

Panel on Planetary Thinking

Panel on Planetary Thinking

Das Panel on Planetary Thinking ist ein forschungsorientierter Think Tank, der die Entwicklung einer gesamtuniversitären Nachhaltigkeitsperspektive unterstützt. Ziel des Panels ist ein offener, fächerübergreifender intellektueller Austausch von Wissenschaftler*innen, der in Forschung, Lehre und Wissenstransfer der Universität einfließt. Hierzu rückt das Panel Wechselwirkungen zwischen Planet und Mensch im Anschluss an Debatten vom Anthropozän bis zum Erdsystem ins Erkenntnis- und Handlungsinteresse.

 

Kooperationspartner des ZMI

Herder-Institut

Herder-Institut e.V., Marburg

Das Herder-Institut ist seit seiner Gründung im April 1950 eine der zentralen Institutionen der historischen Ostmitteleuropa-Forschung in Deutschland. Als eine von Bund und allen sechzehn Bundesländern finanzierte außeruniversitäre Einrichtung (Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft) erfüllt es die Funktion einer Forschungsstätte und wissenschaftlichen Serviceeinrichtung.


Das Herder-Institut ist mit dem ZMI stets über laufende Projekte verbunden - derzeit sind dies zwei Projekte: Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen - Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen und GeoBib – Virtueller Atlas und Online-Bibliographie der frühen Holocaustliteratur.

Technische Hochschule Mittelhessen

Technische Hochschule Mittelhessen

Die Technische Hochschule Mittelhessen (vormals Fachhochschule Gießen-Friedberg) betreibt anwendungsorientierte Forschung und hat in den LOEWE-Schwerpunkt Kulturtechniken und ihre Medialisierung zusätzliche medieninformatische und dokumentationstechnologische Kompetenz eingebracht. Der Bereich Medieninformatik befasste sich mit der Gestaltung und Entwicklung komplexer multimedialer Systeme. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf die zielgruppenadäquate Aufbereitung fachlicher Information in multimedialen Kommunikations- und Informationssystemen im interdisziplinären Informationstransfer gesetzt. Der Bereich Technische Redaktion und Multimediale Dokumentation (Prof. Voges) war darauf ausgerichtet, die Erarbeitung und Reflexion wissenschaftlicher Erkenntnisse zu behandeln, um diese dann anwendungsbezogen einzusetzen.

Kulturwissenschaftliches Institut, Essen

Kulturwissenschaftliches Institut, Essen

Das Kulturwissenschaftliche Institut in Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Advanced Study-Institute. Das KWI fördert die Forschung und ihre Exzellenz, den wissenschaftlichen Nachwuchs, den internationalen wissenschaftlichen Austausch und den interkulturellen Dialog. Das Institut arbeitet als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit zahlreichen Partnern im In- und Ausland eng zusammen.

Das ZMI kooperierte mit dem KWI im Projekt Interactive Science. Der ehemalige Direktor des KWI, Prof. Dr. Claus Leggewie, ist Gründungs-GD des ZMI und erster Amtsinhaber der Ludwig Börne-Professur.

Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Im Rahmen des Forschungsverbundes Interactive Science kooperierte das ZMI und das Institut für Technikfolgenabschätzung/Österreichische Akademie der Wissenschaften in Wien. Der Leiter der Einrichtung, Dr. Michael Nentwich, untersuchte die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien im Bereich der Wissenschaft, im Rahmen des Forschungsverbundes erweiterte er sein Konzept einer „Cyberscience“ um neue Anwendungsfälle der wissenschaftlichen Internet-Nutzung.

Universität Trier

Universität Trier

Bereits seit mehreren Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen dem ZMI und der Universität Trier, die im Rahmen des Forschungsverbundes Interactive Science vertieft wurde. Die Universität Trier brachte über Prof. Dr. Hans-Jürgen Bucher die medienwissenschaftliche Dimension in den Verbund ein. Prof. Bucher ist darüber hinaus Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des ZMI.

Hessische Film- und Medienakademie (hFMA)

Hessische Film- und Medienakademie (hFMA)

Im Oktober 2007 wurde mit der Unterzeichnung der entsprechenden Rahmenvereinbarung zwischen Vertretern der hessischen Hochschulen und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden der Grundstein für die Gründung einer Hessischen Film- und Medienakademie gelegt. Aufgabe der Film- und Medienakademie soll es sein, die Ausbildungsangebote der Hochschulen untereinander, aber auch die Kooperationen mit Unternehmen und Institutionen zu koordinieren und intensiver als bisher zu vernetzen. Die Justus-Liebig-Universität wird u.a. durch das ZMI vetreten. Als stimmberechtigtes Vorstandsmitglied wurde der Sprecher der Sektion 5, Prof. Heiner Goebbels, ernannt. Diese Position nahm später Prof. Henning Lobin ein. Er wird derzeit von Prof. Katrin Lehnen vertreten.

Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Gießen Internationales Promotionsprogramm (IPP) "Literatur- und Kulturwissenschaft"

Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK)
International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Gießen


Das Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK)/ International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) ist eine Einrichtung der Justus-Liebig-Universität Gießen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, optimale Bedingungen für Promovierende der kulturwissenschaftlichen Fachbereiche zu schaffen. Das Zentrum setzt sich aus zwei Programmen zusammen: GGK und GCSC. Eng verknüft mit diesen ist das Internationale Promotionsprogramm (IPP) „Literatur- und Kulturwissenschaft“.
Das ZMI ist personell und strukturell eng mit dem GCSC vernetzt. Kooperationen zwischen ZMI und GGK bzw. GCSC existieren seit Jahren in vielen Bereichen. Berührungspunkte bestehen mit den verschiedenen „Research Areas“ des GCSC (insbesondere: „Memory Cultures“, „Visual Culture“, „Culture, Language and the New Media“, „Political and Transnational Cultures“). Mit der Research Area „Culture, Language and the New Media“ (heute „Media and Multiliteracy Studies“) veranstaltet das ZMI seit 2007 in regelmäßigen Abständen ein Kolloquium. Das GCSC war auch am LOEWE-Schwerpunkt Kulturtechniken und ihre Medialisierung beteiligt.

Shanghai Theatre Academy

Shanghai Theatre Academy

Die Shanghai Theatre Academy (STA) wurde 1945 gegründet und ist eine Gesamthochschule für darstellende Künste mit den Schwerpunkten Theaterausbildung und Theaterwissenschaften. Die STA ist eine der besten Kunst-Institutionen in der Hochschulbildung Chinas. Mit einer Ausbildungserfahrung von über sechs Jahrzehnten haben sich an der Akademie eine kunstvolle Atmosphäre und eine exklusive kulturelle Umgebung gebildet. Die STA hat rund 2000 Studierende, 500 Master- und PhD-StudentInnen sowie 1000 SchülerInnen in den beiden professionellen Pre-College-Schulen. Seit 2010 bestehen zwischen der STA und dem ZMI vielfältige Kooperationen. Gemeinsam ist zur Zeit die Gründung eines Konfuzius Instituts geplant.

University of Tokyo

University of Tokyo

Die 1877 gegründete staatliche Universität Tokio (Tōdai) ist die prestigeträchtigste Universität Japans und gehört zu den am höchsten gerankten Universitäten Asiens. Die Tōdai bietet ihren Studierenden und Forschenden ein breites Spektrum an akademischen Disziplinen. An 10 Fakultäten sowie an u.a. 56 inländischen und 41 ausländischen Einrichtungen gibt es die Möglichkeit, sich national aber auch international weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln.

Der Kooperationsvertrag zwischen der Universität Tokio und der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde im Juli 2015 geschlossen. Er wird fortan durch die Zusammenarbeit des Zentrums für Deutschland- und Europastudien (DESK), der Tōdai mit dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) und dem Gießener Institut für Politikwissenschaft getragen.

Panel on Planetary Thinking

Panel on Planetary Thinking

Das Panel on Planetary Thinking ist ein forschungsorientierter Think Tank, der die Entwicklung einer gesamtuniversitären Nachhaltigkeitsperspektive unterstützt. Ziel des Panels ist ein offener, fächerübergreifender intellektueller Austausch von Wissenschaftler*innen, der in Forschung, Lehre und Wissenstransfer der Universität einfließt. Hierzu rückt das Panel Wechselwirkungen zwischen Planet und Mensch im Anschluss an Debatten vom Anthropozän bis zum Erdsystem ins Erkenntnis- und Handlungsinteresse.