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Tagung "QUE(E)RULIERT! Praktiken des Störens in Kunst / Medien / Wissenschaft" 02.-03. Juli 2021

Tagung "QUE(E)RULIERT! Praktiken des Störens in Kunst / Medien / Wissenschaft" an der Universität Oldenburg

 

Tagung QUE(E)RULIERT! Praktiken des Störens in Kunst / Medien / Wissenschaft

Hiermit möchten wir auf die Online-Tagung QUE(E)RULIERT! Praktiken des Störens in Kunst / Medien / Wissenschaft, des Instituts für Kunst und visuelle Kultur, an der Universität Oldenburg aufmerksam machen. Die Tagung findet vom 02.-03. Juli 2021 statt und wird von Sektionsmitglied Oliver Klaassen (mit-)organisiert.

Die Beiträge der interdisziplinären Tagung nehmen emanzipatorische Potenziale von Praktiken in Kunst, Medien und Wissenschaft in den Blick, die Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, Sexualität und Begehren que(e)rulierend entgegentreten. Als Querulant_Innen (abgleitet vom lateinischen queri – ‚(be)klagen‘) werden Personen bezeichnet, die trotz geringer Erfolgsaussichten hartnäckige, zähe und die Institution strapazierende Kämpfe vor allem mit Gerichten und Behörden auf sich nehmen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Der politische, wissenschaftliche, aktivistische und/oder künstlerische Mehrwert solch einer nörgelnden und kritischen Haltung liegt im Anstoßen notwendiger Veränderungs- und Transformationsprozesse und, in Anlehnung an die Denkfigur des feminist killjoy (Sara Ahmed), nicht zuletzt auch in der Freude am beharrlichen Infrage-Stellen, Widerständig-Sein und Spaß-Verderben. Die Formatvielfalt der Tagung (Panels, Workshops, Que(e)rulant_Innen-Duette, Roundtable, Drag King Lecture Performance, Screening und partizipatives Kunstprojekt) lädt dazu ein, das Que(e)rulieren als künstlerische sowie kunst- und medienwissenschaftliche Praxis und (Forschungs-)Haltung positiv um- und neuzubesetzen und stellt sich damit in die Tradition queerer, queer-feministischer und/oder feministischer Strategien der resignifizierenden Aneignung von pejorativen Zuschreibungen.


Mit BEITRÄGEN von Cornelia Bartsch, Ulrike Bergermann, Kerstin Brandes, Jakob Claus, Atlanta Ina Beyer, Antke A. Engel, Anke Fischer, Natascha Frankenberg, Alexander Henschel, Linda Hentschel, Katharina Hoffmann, Katrin Köppert, Renata Kutinka, Petra Löffler, Nanna Lüth, Rena Onat, Barbara Paul, Sylvia Pritsch, Rahel Puffert, Claudia Reiche, Annika Lisa Richter, Pia Schlechter, Andrea Seier, Oona Valarie Serbest, Sophie Sexon / Boris Gay, Andrea Sick, Lüder Tietz, Lukas Töpfer, Wiebke Trunk, Brigitte Vasicek, Tobias Vogt, Helene von Oldenburg & Silke Wenk.

 

Das Tagungsprogramm

 

 

 

 

 

HOST: Institut für Kunst und visuelle Kultur, C. v. O. Universität Oldenburg

Die Tagung findet online über das Videokonferenzsystem Big Blue Button statt.

Anmeldung bitte bis zum 25.06.21 mit einer kurzen E-Mail an lena.radtke@uni-oldenburg.de

 

Es gibt zudem einen Call for Participation für das partizipative Kunstprojekt CIVIL WILDERNESS von Helene von Oldenburg und Claudia Reiche — "Please send your comments, observations, memorabilia and wild guesses, texts, images, video and audio files etc. to . Beiträge in deutscher Sprache sind ebenso willkommen wie in englischer." Hier gibt es weitere Informationen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(11.06.2021, Tillmann Schorstein)