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Filmvorführung von Das Urteil von Nürnberg mit anschließendem Filmgespräch mit Ulrike Weckel im Kinocenter

Das Urteil von Nürnberg

Filmvorführung mit anschließendem Filmgespräch mit Ulrike Weckel im Kinocenter

Das Gießener Kinocenter zeigt am Dienstag, den 22.11., um 19 Uhr Das Urteil von Nürnberg, einen Klassiker des amerikanischen Courtroom-Dramas aus dem Jahr 1961. Warum lohnt es sich, diesen alten Spielfilm in schwarz-weiß und mit Überlänge, der überwiegend in ein und demselben Gerichtssaal spielt, (erneut) anzuschauen?

Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Etwa das Staraufgebot: Burt Lancaster, Spencer Tracy, Marlene Dietrich, Maximilian Schell und Montgomery Clift, gerade diese beiden mit schauspielerischen Glanzleistungen. Dann geht es um deutsche NS-Geschichte und den Versuch, sie juristisch aufzuarbeiten. Als Vorlage für die fiktionalisierte Filmhandlung diente der Nürnberger Juristenprozess 1947. Anlass, den Film zu machen, war politische Empörung darüber, dass die Amerikaner angesichts des Kalten Krieges in ihrem Ahndungswillen so rasch nachgelassen und die allermeisten in Nürnberg zu langen Haftstrafen Verurteilten vorzeitig entlassen hatten. Es geht also um Rechtsgefühl, um die Verantwortung derjenigen, die in der Weimarer Republik Juristen wurden und dennoch das NS-Unrecht exekutierten, es geht um deutsche Aus- und Verteidigungsreden, um Langzeitfolgen bei den Opfern, Motive der Ankläger und Zweifel der Richter. Aufschlussreich ist auch die Rezeptionsgeschichte dieses Films, der seine Weltpremiere in Westberlin wenige Monate nach dem Bau der Mauer feierte, was zu diversen aktualisierenden Umdeutungen führte. Besonders spannend ist Das Urteil von Nürnberg allerdings gerade dort, wo die Filmemacher sich künstlerische Freiheiten nahmen und uns etwas vor Augen führen, wozu es in den wirklichen Nürnberger Prozessen nie gekommen ist: das Anerkennen eigener Verantwortung.

Diese und andere Gesichtspunkte können in einem anschließenden Filmgespräch mit Ulrike Weckel erörtert werden. Der Eintritt kostet 3€.

(Ann-Marie Riesner, 22.11.2016)

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Wie verändern Social Media den Journalismus?: „Stimmen aus der Praxis“ empfängt phoenix -Online-Chefredakteur Gregor Mayer

Wie verändern Social Media den Journalismus?

Stimmen aus der Praxis empfängt phoenix -Online-Chefredakteur Gregor Mayer

Die Medienbranche sieht sich einschneidenden Veränderungen ausgesetzt, insbesondere im Nutzungsverhalten der Zuschauer und User. Ausgangspunkt dieser Veränderungen ist die Digitalisierung der Medien, die eine Differenzierung und Konvergenz der Medien sowie eine wachsende Angebots- und Zugangsvielfalt zur Folge hat. Dadurch setzt ein zunehmend fragmentiertes Sehverhalten ein. Aus diesen Veränderungen ergeben sich Fragen nach der Aufgabenstellung von Medien und dem Beruf des Journalisten im Allgemeinen und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Besonderen. Wie sieht die Zukunft des Journalismus aus? Welche Inhalte brauchen wir heute im Studium, um gut auf eine Beschäftigung in der Medienbranche vorbereitet zu sein? Worauf können wir womöglich verzichten?
Gregor Mayer ist seit 17 Jahren der Online-Chef des ARD/ZDF-Spartenkanals phoenix. Er ist Redakteur des ZDF, verantwortet die Homepage phoenix.de, Videotext und EPG, die phoenix-Apps sowie alle Social Media Kanäle des Senders.
Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI freuen sich, im Rahmen der Gesprächsreihe Stimmen aus der Praxis, Gregor Mayer am 17. November 2016 um 18 Uhr c.t. im Philosophikum I, Raum C027 begrüßen zu dürfen. 

(14.11.2016, Katharina Monaco)

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An der Presse vorbei: Die Entsachlichung des US-Präsidentschaftswahlkampfs durch Social Media (Vortrag)

An der Presse vorbei

Vortrag über Die Entsachlichung des US-Präsidentschaftswahlkampfs durch Social Media

Karikatur: Gary Varvel
Der Medienwissenschaftler und Germanist Robert Shandley von der Texas A&M University hält am 26. Oktober von 17 bis 19 Uhr im Hörsaal A4, mit anschließendem Empfang in B09 (beides Phil I), einen Vortrag über den Einsatz von sozialen Medien im US-Präsidentschaftswahlkampf. Robert Shandley, der den U.S. Wahlkampf über die Social Media aufmerksam beobachtet und analysiert hat, zeigt auf, wie sich die politische Debatte verändert. In dieser Veranstaltung werden Beispiele aus Twitter, aus Blogs und aus dem traditionellem Journalismus einer vergleichenden digitalen Textanalyse unterzogen, um herauszufinden, auf welche Weisen die direkte Kommunikation prägt, was im Wahlkampf wie zur Sprache kommt. Zudem soll überprüft werden, inwieweit die Kandidaten in den Fernsehdebatten über den von den sozialen Medien gesetzten Rahmen hinausgehen.

Prof. Ulrike Weckel, Sprecherin Sektion 4 des ZMI (Medien und Geschichte) ist die Ansprechpartnerin der vom Historischen Institut - Fachjournalistik Geschichte ausgerichteten Semesterauftaktveranstaltung.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

(24.10.2016, Katharina Monaco)

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Filmvorführung & Diskussion: „Wie ein wuchernder Erdklumpen auf der Seele“

Filmvorführung & Diskussion: „Wie ein wuchernder Erdklumpen auf der Seele“

Im Rahmen seines Seminars „Literatur über Menschen mit Behinderung“ lädt Hon.-Prof. Dr. Feuchert herzlich zur Filmvorführung des Dokumentarfilms „Wie ein wuchernder Erdklumpen auf der Seele“ und anschließender Diskussionsrunde mit Felix Kuballa am kommenden Freitag, 1. Juli, um 13 Uhr ein. Die Veranstaltung findet im Philosophikum I, Raum B09 statt, der Eintritt ist frei.

Birger Sellin gehört nach seinen Buchveröffentlichungen zu den wohl bekanntesten Autisten in Deutschland. Dank gestützter Kommunikation schrieb Sellin das Buch Ich will kein Inmich mehr sein, welches 1993 herausgegeben wurde. Nach der Veröffentlichung kamen Kontroversen um den Einsatz von gestützter Kommunikation auf.

Noch im selben Jahr drehte Felix Kuballa für den WDR den Dokumentarfilm „Wie ein wuchernder Erdklumpen auf der Seele“ über Birger Sellin. Der Film erhielt 1995 den Sonderpreis des Kultusministers von Nordrhein-Westfalen beim Adolf-Grimme-Preis.

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Schreiben über den Islam und die Türkei: „Stimmen aus der Praxis“ empfängt FAZ-Journalistin Karen Krüger

Schreiben über den Islam und die Türkei: „Stimmen aus der Praxis“ empfängt FAZ-Journalistin Karen Krüger

Stimmen aus der PraxisDas ZMI und die Fachjournalistik Geschichte freuen sich, im Rahmen der Reihe „Stimmen aus der Praxis“ am 7.  Juni 2016 um 18.15 Uhr (Phil I, Raum C027) die Journalistin Karen Krüger zu empfangen, die seit Jahren für die FAZ über die Türkei und über Muslime in Deutschland berichtet.

Die politischen Veränderungen in der Türkei machen Schlagzeilen. Tag für Tag müssen deutsche Redaktionen entscheiden, was und wie berichtet werden soll. Informiert und diskutiert wird auch über muslimisches Leben in Deutschland. Dabei drängen sich gerade in den überregionalen Medien immer wieder Gewalt und Konflikt in den Vordergrund.

Wie werden Journalistinnen und Journalisten der Herausforderung gerecht, objektiv  zu berichten und umfassend zu informieren, wenn es um die Türkei und den Islam in Deutschland geht? Wie gelingt es ihnen, zugleich wahrhaftig, kritisch und respektvoll zu sein? Leistet die Presse islamophoben Haltungen Vorschub? Oder versäumt sie es umgekehrt, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen anzuklagen? Diese und weitere Fragen sollen am Dienstag angesprochen werden.

Karen Krüger berichtet seit Jahren für die FAZ über die Türkei und über Muslime in Deutschland. Letztes Jahr veröffentlichte sie das Werk „Bosporus Reloaded“, das aktuelle Veränderungen im Leben von Türken in der Türkei und in Deutschland darstellt. Ihr bald erscheinendes Buch „Eine Reise durch das muslimische Deutschland“ untersucht die Vielfalt muslimischen Lebens in Deutschland.

Zum FAZ-Profil von Karen Krüger: http://www.faz.net/redaktion/karen-krueger-11104184.html

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"Der Kuaför aus der Keupstraße“ – Fachjournalistik Geschichte und ZMI-Sektion 4 laden heute zur Filmvorführung und zum Gespräch mit dem Regisseur Andreas Maus ein

„Der Kuaför aus der Keupstraße“

Fachjournalistik Geschichte und ZMI-Sektion 4 laden heute zur Filmvorführung und zum Gespräch mit dem Regisseur Andreas Maus ein

In Kooperation mit dem ZMI und dem Kinocenter Gießen hat die Fachjournalistik Geschichte den Filmemacher und Journalisten Andreas Maus nach Gießen eingeladen, der kürzlich seinen viel beachteten Film „Der Kuaför aus der Keupstraße“ herausbrachte.

Der Film wird heute, am 17. Mai um 18.30 Uhr im Kinocenter in Gießen in der Bahnhofstraße gezeigt. Im Anschluss daran findet eine Diskussion mit Andreas Maus statt.

In seinem Film „Der Kuaför aus der Keupstraße“ widmet sich der Kölner Filmemacher Andreas Maus der Arbeit der Ermittler im Falle der Bombenexplosion in der Kölner Keupstraße von 2004. Er zeigt, wie diese über Jahre hinweg ausländerfeindliche Motive ausblendeten und auf skandalöse Weise versuchten, Opfer zu Tätern zu machen. War dies ein Ausdruck struktureller Fremdenfeindlichkeit? Und welche Konsequenzen hatten der Anschlag und die Ermittlungen für die Opfer? Diese und weitere Fragen kommen in der Veranstaltung zur Sprache.

Klicken Sie hier für weitere Informationen.

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„Mendel Szajnfeld: Erzähl, was mit uns geschehen ist! Erinnerungen an den Holocaust“

„Mendel Szajnfeld: Erzähl, was mit uns geschehen ist! Erinnerungen an den Holocaust“

Zweiter Band der Schriftenreihe erschienen

In der Schriftenreihe der Ernst-Ludwig Chambre-Stiftung zu Lich und derMendel Szajnfeld Arbeitsstelle Holocaustliteratur ist der zweite, von Sascha Feuchert, Markus Roth und Kristine Tromsdorf herausgegebene und mit einem Nachwort von Elisabeth Turvold versehene Band erschienen. Das Buch „Mendel Szajnfeld: Erzähl, was mit uns geschehen ist! Erinnerungen an den Holocaust“ ist 2016 im Metropol Verlag, Berlin, in der Reihe „Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur“ erschienen. Mendel Szajnfeld berichtet in seinem Buch vom Holocaust in Polen und seinen ersten Jahren nach der Befreiung. Als junger Mann erlebte er Verfolgung und Zwangsarbeit in Działoszyce, im Südosten Polens, sowie als Häftling in Płaszów und anderen, bislang kaum beschriebenen Zwangsarbeitslagern. Mendel Szajnfeld zeichnet ein plastisches Bild vom dortigen Leben und Leiden abseits der bekannten Gettos und Lager. Ausführlich widmet er sich auch der Nachkriegszeit. Er erzählt vom Glück der Befreiung, von seinen kurzzeitigen Erfahrungen mit dem sowjetischen NKWD sowie vom verschlungenen Weg eines Überlebenden von Polen über Nachkriegsdeutschland bis nach Norwegen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Arbeitsstelle Holocaustliteratur.

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„Hinauf in das winzige Zelt von Blau – Writers in Prison/Writers at Risk“

„Hinauf in das winzige Zelt von Blau – Writers in Prison/Writers at Risk“: Betroffene SchriftstellerInnen kommen zu Wort

Auch heute noch werden mehr Schriftsteller und Schriftstellerinnen inhaftiert oder ermordet als man in den westlichen Demokratien glauben mag.

Der Band widmet sich Autoren, die verfolgt, inhaftiert oder gar ermordet wurden und werden. Die „Case-List“ des PEN verzeichnet derzeit 900 aktuelle Fälle. Vor allem in der Türkei und in China werden Menschen für literarisches Engagement hart bestraft. Doch nicht nur Staaten verfolgen Autoren: In Mexiko etwa wurden seit dem Jahr 2000 von Drogenkartellen knapp 100 Schreibende, vor allem Journalisten, ermordet oder verschleppt – die Aufklärungsrate liegt bei etwa 10%.

Sascha Feuchert, Hans Thill und Regula Venske haben mit dem 261. Band der von Jürgen Krätzer im Wallstein Verlag herausgegebenen Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik „die horen“ unter dem Titel „Hinauf in das winzige Zelt von Blau – Writers in Prison/Writers at Risk“ eine Zusammenstellung getroffen, in dem die Betroffenen selbst zu Wort kommen oder von bekannten Kollegen porträtiert werden. Ergänzt werden die Texte mit Grafiken bedrohter bildender Künstler.

Mit Beiträgen u.a. von Mohammed al-Adjami, Gioconda Belli, Sabine Kebir, Enoh Meyomesse, Roswitha Quadflieg, Johano Strasser, Ilija Trojanow und Liao Yiwu.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Wallstein Verlags.

 

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Wie man mit Multimedia-Specials Geschichte(n) erzählen und Menschen weltweit berühren kann – Susanne Spröer (Kultur Online, Deutsche Welle) zu Besuch bei "Stimmen aus der Praxis"

Wie man mit Multimedia-Specials Geschichte(n) erzählen und Menschen weltweit berühren kann

Susanne Spröer (Kultur Online, Deutsche Welle) zu Besuch bei „Stimmen aus der Praxis“

Das ZMI und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden im Rahmen der Reihe „Stimmen aus der Praxis“ am 21. April 2016 um 18.15 Uhr herzlich ein zum öffentlichen Vortrag von Susanne Spröer, Abteilungsleiterin Kultur Online, Deutsche Welle, Bonn, und Absolventin der Fachjournalistik Geschichte der JLU in Raum C 214 des Philosophikums I.

Wie kann man Geschichte spannend und unterhaltsam vermitteln und dabei möglichst viele (auch junge) Menschen erreichen? Natürlich via Internet. Das Internet ist aber mehr als eine mediale Plattform für klassische journalistische Inhalte wie Texte, Videos und Audios. Es bietet Multimedia-Journalisten vielfältige neue Möglichkeiten, Formen digitalen Storytellings zu entwickeln und auszuprobieren.

Wie Geschichts-Inhalte im Internet aufbereitet werden können, zeigt Susanne Spröer anhand von Beispielen aus ihrem journalistischen Berufsalltag. Vorgestellt werden u.a. die preisgekrönten Multimedia-Specials „Mit 17… Das Jahrhundert der Jugend“ (www.dw.com/mit17) und „Meine Oma, das Regime und ich“ (www.dw.com/oma). Das erste Special ist anlässlich des 100. Jahrestages des Ersten Weltkrieges 2014 entstanden, beim zweiten handelt es sich um ein VJ- Reportage-Special, das die Volontäre der Deutschen Welle realisiert haben. In der anschließenden Diskussion ist Platz für Fragen, Feedback und Anregungen aus dem Plenum.

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Zwischen Liveticker und Longread: Herausforderungen im Onlinejournalismus – taz.de-Leiter Daniél Kretschmar in der Vortragsreihe „Stimmen aus der Praxis“

Zwischen Liveticker und Longread: Herausforderungen im Onlinejournalismus

taz.de-Leiter Daniél Kretschmar in der Vortragsreihe „Stimmen aus der Praxis“

Auf Einladung der Sektion 4 des ZMI und der Fachjournalistik Geschichte spricht der taz.de-Leiter Daniél Kretschmar im Rahmen der Vortragsreihe „Stimmen aus der Praxis“ über Möglichkeiten und Herausforderungen des Onlinejournalismus. Unter dem Titel „Zwischen Liveticker und Longread: Herausforderungen im Onlinejournalismus“ sollen die folgenden Fragen reflektiert werden:

Den technischen Möglichkeiten des Journalismus im Onlinezeitalter scheinen kaum noch Grenzen gesetzt zu sein. Es wird gespielt mit erweiterten Formen – Multimedia, Datenjournalismus, Livestreaming. Wird der Journalismus mit diesen Werkzeugen besser? Oberflächlicher? Ändert er sich überhaupt? Sollte er das? Und: Wer soll das alles bezahlen?

Daniél Kretschmar wird von seinen Erfahrungen und Einschätzungen berichten und freut sich auf Nachfragen und die Diskussion. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 25.01.2016 von 12-14 Uhr im Hörsaal A3 im Phil 1 statt. Zum Flyer bitte hier klicken.

 

 


Zum Referenten:

Daniél Kretschmar, Jg. 1976, ist seit 2014 Leiter des Onlineressorts der taz. Zu seinen journalistischen Schwerpunkten gehört unter anderem die Flüchtlingspolitik. Im vergangenen Jahr berichtete er wiederholt von der sogenannten Westbalkan-Route.

Das beigefügte Video gibt Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Online- und Printausgabe der taz, wobei unter anderem Daniél Kretschmar zu Wort kommt.

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Unbequem: Das ARD Polit-Magazin Panorama — Kontrolle, Recherche, Verantwortung / Diskussionsveranstaltung der ZMI-Sektion 4 mit Anja Reschke

Unbequem: Das ARD Polit-Magazin Panorama

Kontrolle, Recherche, Verantwortung / Diskussionsveranstaltung der ZMI-Sektion 4 mit Anja Reschke

Anja Reschke - (C) NDR/Thomas Pritschet
Panorama-Chefin Anja Reschke wird auf Einladung der ZMI-Sektion 4 und der Fachjournalistik Geschichte an einer Diskussionsveranstaltung über kritischen Journalismus im Allgemeinen und das Fernsehmagazin Panorama im Besonderen teilnehmen. Der Diskussionsabend startet am Donnerstag, 21. Januar, um 18:15 Uhr im Hörsaal A3, Philosophikum I. Sie sind herzlich dazu eingeladen, teilzunehmen.

Unter dem Thema "Unbequem: Das ARD Polit-Magazin Panorama — Kontrolle, Recherche, Verantwortung" werden folgende und viele weitere Fragen diskutiert: Wie finden Panorama-Autoren ihre Themen? Wie recherchiert man Missstände, die die Verantwortlichen lieber nicht aufgedeckt sehen wollen? Welche Verantwortung übernimmt man damit, dass man etwas öffentlich macht? Und wie geht man mit dem Ärger um, den einem kritischer Journalismus einbringt?

Seit seiner ersten Sendung 1961 will Panorama das Publikum aufklären und gesellschaftliche Debatten in Gang setzen. Der Ärger derer, die kritisiert werden oder vom Kritisierten profitieren, gehört für das Fernsehmagazin also zum Tagesgeschäft. Doch darüber hinaus scheint Kritik aktuell bei einer beträchtlichen Zahl von Menschen in Deutschland mal wieder in Verruf geraten zu sein, gelten Kritiker vielen als unangenehme Besserwisser, Miesmacher und Ruhestörer. Wie geht Anja Reschke damit um?

Zu Anja Reschke:

Mit ihren pointierten Kommentaren zum Holocaustgedenken, zur aktuellen Massenflucht und zur Ausländerhetze in den Tagesthemen sowie durch deren Verbreitung im Internet wurde Anja Reschke in den letzten Monaten zu einem der bekanntesten Gesichter des kritischen Journalismus in Deutschland. Gerade wurde sie vom Medium Magazin zur Journalistin des Jahres 2015 gewählt. Seit 2000 arbeitet Reschke als Autorin, Moderatorin und investigative Reporterin für Panorama. Vor einem Jahr wurde sie die Leiterin der Abteilung Innenpolitik im Programmbereich Zeitgeschehen/Fernsehen des Norddeutschen Rundfunks und damit auch Chefin der Magazine Panorama und Zapp.

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Adrian Oeser und Martin Stiehl präsentieren "Eine Ausnahme. Überleben. Freundschaft. Widerstand" – Veranstaltung der ZMI-Sektion 4

Adrian Oeser und Martin Stiehl präsentieren „Eine Ausnahme. Überleben. Freundschaft. Widerstand“

„Eine Ausnahme. Überleben. Freundschaft. Widerstand“, ein crossmediales Web-Projekt, wird von Adrian Oeser und Martin Stiehl am Donnerstag, 26. November, um 18:15 Uhr in Raum B 009, Philosophikum I vorgestellt. Nach der Präsentation besteht Raum und Zeit zur Diskussion mit dem Publikum.

Das interaktive Web-Projekt basiert auf dem 2006 gedrehten Interviewfilm "Eine Ausnahme" von Adrian Oeser, in dem er Irmgard Heydorn (linkes Bild), eine deutsche sozialistische Widerstandskämpferin während des zweiten Weltkriegs, und Trude Simonsohn (rechtes Bild), eine jüdische Holocaustüberlebende, zu ihren Erlebnissen und zu ihrer freundschaftlichen Bindung zueinander interviewte. Der Film wurde mehrfach prämiert.

Das von Oeser und dem Programmierer Martin Stiehl erschaffene Onlineportal, eine-ausnahme.de, ermöglicht einen interaktiven Zugang zu dem Film. So kann je nach individuellem Interesse bisher unveröffentlichtes Interviewmaterial aufgerufen werden, neue Einblicke in Szenen und in das Vorgehen beim Schnitt können gewonnen werden und der Film selbst kann angesehen werden.

Die Projektvorstellung wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stimmen aus der Praxis“ gemeinsam von der ZMI-Sektion 4 und der Fachjournalistik Geschichte veranstaltet.


Weitere Informationen:

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14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs. Ein europäisches TV-Experiment - Workshop und Abendveranstaltung der ZMI Sektion 4 mit Regisseur Jan Peter

14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs. Ein europäisches TV-Experiment

Workshop und Abendveranstaltung der ZMI Sektion 4 mit Regisseur Jan Peter

Am Mittwoch, den 21. Oktober 2015, findet anlässlich der Eröffnung des neuen Masterfachs Fachjournalistik Geschichte um 14:15 Uhr in Raum C 214, Phil I, ein Workshop und um 17:15 Uhr im Hörsaal A4 eine Diskussion mit dem Regisseur des Fernseh-Großprojekts Jan Peter statt.

Vergangenes Jahr strahlten Fernsehsender in ganz Europa die ambitionierte arte-Serie 14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs aus. Die Resonanz war groß, und selbst notorisch fernsehkritische Historiker zeigten sich sehr angetan. Die Mini-Serie erzählt die Geschichte des Ersten Weltkriegs konsequent aus persönlicher und zugleich gesamteuropäischer Perspektive: Die Tagebuch-Schreiber und -Schreiberinnen, deren Beiträge hier in Spielszenen umgesetzt werden, stammen aus diversen kriegführenden Ländern, erleben den Krieg an unterschiedlichsten Orten, verteilen sich über alle Altersstufen, denken politisch ganz unterschiedlich und erleben doch manches durchaus ähnlich.

Die "Fachjournalistik Geschichte" der JLU hat den Co-Autor und Regisseur dieser europäischen Koproduktion, Jan Peter, eingeladen, sein Fernseh-Großprojekt an der JLU vorzustellen und mit den TeilnehmerInnen zu diskutieren. In der öffentlichen Abendveranstaltung ab 17:15 Uhr wird es eine Vorführung der 7. Episode der arte-Miniserie „Der Aufstand“ geben. Die Diskussion mit Jan Peter wird von Prof. Ulrike Weckel, Sprecherin der ZMI-Sektion 4 Medien und Geschichte, moderiert. Im Anschluss ab ca. 19:30 Uhr findet in Raum B 09 ein Empfang statt.

  • Weitere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen.
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Kai Biermann über „Digitale Selbsterkenntnis, oder: wie ich aufhörte mich zu fürchten und lernte das Internet zu lieben“ – Veranstaltung der ZMI-Sektion 4

„Digitale Selbsterkenntnis, oder: wie ich aufhörte mich zu fürchten und lernte das Internet zu lieben“

Kai Biermann von ZEIT ONLINE bei Stimmen aus der Praxis

Zum Thema „Digitale Selbsterkenntnis, oder: wie ich aufhörte mich zu fürchten und lernte das Internet zu lieben“ wird Kai Biermann (ZEIT ONLINE) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stimmen aus der Praxis“ am Donnertag, 9. Juli, Philosophikum I, Raum E 105, von 16 – 18 Uhr vortragen. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende und interessierte Beschäftigte der JLU gleichermaßen und wird ausgerichtet von der Professur für Fachjournalistik Geschichte und dem ZMI. Im Anschluss an den Vortrag wird es zu einem Gespräch zwischen Biermann und dem Publikum kommen, Fragen können gestellt werden und es darf munter diskutiert werden.

Nach Stationen bei der Berliner Zeitung, der Financial Times Deutschland und der taz ist Kai Biermann seit 2007 Redakteur bei ZEIT ONLINE. Zunächst war er dort als Hauptstadtkorrespondent tätig, seit 2009 schreibt er über Internet, Datenschutz und Netzpolitik, dieser Wochen etwa über die NSA und den NSA-Untersuchungsaus­schuss. Aus einem Artikel über Wortschöpfungen zum Thema „Innere Sicherheit“ die Einschrän­kungen der Freiheit als Gewinn verkaufen (Des Schäubles kleines Wörter­buch, 2009) entstand der Blog neusprech.org, den Biermann zusammen mit dem Linguisten und Podcaster Martin Haase betreibt. 2011 erhielt der Blog den Grimme-Online-Award.

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LISTEN „Radio Free Europe“ Wahrheit oder Propaganda? - Filmvorführung der ZMI Sektion 4 mit Regisseurin Diana Ivanova

LISTEN „Radio Free Europe“ Wahrheit oder Propaganda? 

Filmvorführung der ZMI Sektion 4 mit Regisseurin Diana Ivanova

LISTEN_trailer from Albena Kovatcheva on Vimeo

Was machte Radio Free Europe so gefährlich und wie wurde es für Generationen von Bulgaren zur Legende? Die bulgarische Filmemacherin und Autorin Diana Ivanova stellt am Donnerstag, 25. Juni, um 18:30 Uhr im Raum B29 im Philosophikum I der JLU ihren Dokumentarfilm LISTEN vor. Der Film erzählt die vergessene Geschichte von Radio Free Europe. Von den USA in Westdeutschland gegründet, gehörte der Radiosender zu den schlimmsten Feinden des kommunistischen Bulgariens.

Listen ist ein Film, der zum ersten Mal verschiedenen Wahrheiten nebeneinander Raum bietet – Hörern und Journalisten von Radio Free Europe, Funktionären der bulgarischen Staatssicherheit, Agenten und US-Sicherheitsdirektoren. Er zeigt nie gesehenes Archivmaterial der Staatssicherheit und offizielle bulgarische und amerikanische Propaganda-Filme. Das Ergebnis? Ein neues unbekanntes Bulgarien vor dem Fall des Kommunismus, das wir so zum ersten Mal hören und sehen.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion mit der Regisseurin Diana Ivanova statt. Veranstalter sind das ZMI und das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Der Eintritt ist frei.

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„Aus der Praxis des Fotojournalismus" – ZMI-Sektion 4 lädt zum Gespräch mit Heinrich Holtgreve

„Aus der Praxis des Fotojournalismus“

ZMI-Sektion 4 lädt zum Gespräch mit Heinrich Holtgreve

Der Fotograf Heinrich Holtgreve stellt seine Arbeiten vor und berichtet aus der Berufspraxis sowie über aktuelle Tendenzen und Themen des Fotojournalismus. Seine Fotoreportagen wurden in namhaften Magazinen veröffentlicht, u.a. der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung, in NEON, GEO und im MISSY Magazine. Das öffentliche Gespräch unter Beteiligung des Publikums findet am Donnerstag, den 25. Juni, von 10-12 Uhr in Raum C030 im Philosophikum I der JLU statt. Organisiert wird die Veranstaltung von ZMI-Sektion 4 in Kooperation mit der Professur für Fachjournalistik Geschichte.

 

Zur Homepage von Heinrich Holtgreve

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Männerhochburg im Umbau. Wie Frauen den Journalismus verändern – Eine Podiumsdiskussion

Männerhochburg im Umbau

Wie Frauen den Journalismus verändern - Eine Podiumsdiskussion

Die Studierenden der Fachjournalistik Geschichte laden am 06. Februar um 18 Uhr herzlich zur Podiumsdiskussion „Männerhochburg im Umbau. Wie Frauen den Journalismus verändern“ in den Hermann-Levi-Saal des Gießener Rathauses ein. Die Idee zu einer Diskussionsrunde entstand im Rahmen ihres Seminars „Journalistinnen. Meinungsmacherinnen in der Minderzahl“, das die Schwierigkeiten außergewöhnlicher Journalistinnen aufzeigte, in männerdominierten Strukturen auch über Frauenzeitschriften oder „Frauenbeilagen“ hinaus Gehör zu finden. Obwohl es seit den Anfängen des weiblichen Journalismus bereits viele Veränderungen gab, besitzt dieses Thema eine andauernde Aktualität und lädt zur Auseinandersetzung damit ein. Die Podiumsdiskussion soll eine Möglichkeit bieten, sich mit erfolgreichen und bekannten Journalistinnen und Journalisten über Geschlechterverhältnisse in den Medien auszutauschen sowie Fragen und Themen zu diesem Komplex gemeinsam zu erörtern.

Es nehmen teil:

 

  • Chris Köver, u.a. Mitbegründerin und Chefredakteurin des seit 2008 erscheinenden Missy Magazins
  • Georg Cadeggianini, u.a. Autor zweier Bücher und Redakteur im Dossier der Brigitte 
  • Carmen Thomas,  u.a. ehemalige Redaktions-und Programmgruppenleiterin, eine der ersten WDR-Moderatorinnen, die zudem als erste Frau das „Aktuelle Sportstudio“ moderierte 
  • Robin Detje, u.a. Ressortleiter „Literatur“ bei der ZEIT und der Berliner Zeitung
  • Prof. Bascha Mika,  u.a. Autorin, Chefredakteurin bei der taz (1998-2009) und der Frankfurter Rundschau (seit 2014)

 

Die Veranstaltung wird unter anderem von der Universität Gießen und dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) unterstützt. 

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Daniél Kretschmar zu Gast bei "Stimmen aus der Praxis" der Sektion 4 des ZMI

Daniél Kretschmar zu Gast bei "Stimmen aus der Praxis" der Sektion 4 des ZMI

Das ZMI und die Fachjournalistik Geschichte laden am Montag, den 02. Februar, zu einem Gespräch mit Daniel Kretschmar von der tageszeitung  zum Thema "Krise der Verlage – Goldenes Zeitalter des Journalismus" ein. Der Leiter der Online-Redaktion wird ein paar theoretische Fragen und ein Praxisbeispiel zu diesem Komplex verhandeln und steht zudem für Fragen rund um den Online-Journalismus zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet im Hörsaal A3 des Phil I von 12 bis 14 Uhr statt.

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Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Viola Roggenkamp ein

Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Viola Roggenkamp ein
Foto: http://www.viola-roggenkamp.de/

Thema des Gesprächs ist "Ein journalistisches Doppelleben. Schreiben für DIE ZEIT und Schreiben für Emma". Bevor sich die bekannte Journalistin und Essayistin der Schriftstellerei zuwandte, war sie über viele Jahre eine begehrte freie Autorin sowohl bei der ZEIT in Hamburg als auch bei der Emma in Köln. Das lag natürlich an ihren ausgezeichneten Reportagen. Gleichzeitig schmückte sich die ZEIT bei geeigneten Anlässen gerne mit der Emma-Autorin, um Liberalität zu demonstrieren, während es Viola Roggenkamp (siehe Bild) bei Emma und Alice Schwarzer zusätzlichen Respekt verschaffte, bei der renommierten bildungsbürgerlichen Wochenzeitung ein und aus zu gehen. Sie schrieb für beide Blätter über Unterschiedliches, und in beiden Blättern registrierten die Kolleginnen und Kollegen aufmerksam, was sie am jeweils anderen Ort publizierte.

Wie keine andere kann Viola Roggenkamp daher berichten über die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in einer Männerhochburg und einer Frauenredaktion, über die ihr dort jeweils möglichen und unmöglichen Themen, über Fragen der Wahrnehmung und die kaum verhüllte Neugier, von ihr zu erfahren, wie es denn wohl so sei mit "Alize" bzw. mit "der Gräfin".

Wir freuen uns daher sehr, dass Viola Roggenkamp die Einladung angenommen hat, von ihren Erfahrungen zu berichten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 15. Januar 2015, 12 - 14 Uhr, Phil I, Raum C 214 statt. Eingeladen sind alle interessierten Studierenden und Lehrenden. Ausgerichtet wird der Event in Kooperation mit der Professur für Fachjournalistik Geschichte und dem Büro für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen der Stadt Gießen.


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Einladung zum Gespräch mit Meera Jamal - Pakistanische Journalistin im deutschen Exil

Pakistanische Journalistin im deutschen Exil

Einladung zum Gespräch mit Meera Jamal

Die Fachjournalistik der JLU und die ZMI Sektion Medien und Geschichte laden am Donnerstag, den 04. Dezember 2014 von 12 bis 14 Uhr, herzlich zum Gespräch mit der pakistanischen Journalistin Meera Jamal ein, die zum Thema "Women Journalists: Breaking the Stereotypes - Karriere, Engagement und Verfolgung einer Journalistin in Pakistan" sprechen wird. Jamal begann ihre journalistische Karriere 2003 bei der meistgelesenen englischsprachigen Zeitung Pakistans: "Dawn". Als renommierte Journalistin kritisierte sie unter anderem die Zustände in pakistanischen Koranschulen und engagierte sich für Frauen- und Kinderrechte. Durch ihren Einfluss auf die öffentliche Meinung sah sie sich in ihrer Heimat jedoch zunehmend Bedrohungen ausgesetzt. 2009 entschloss sie sich, Pakistan zu verlassen, um weiterhin schreiben zu können. In Deutschland fand sie politisches Asyl, kann jedoch als Journalistin schwer Fuß fassen. Sprachprobleme und der Kampf mit deutschen Behörden machen ihr ein Arbeiten, das ihrer Qualifikation entspräche, nahezu unmöglich. Bei ihrem Besuch an der JLU wird sie von Arbeitsbedingungen, ihren Erfahrungen als Journalistin in einem islamischen Land und die Reaktionen auf ihre Beiträge in Pakistan berichten.

 

Zeit: 04. Dezember 2014, 12-14 Uhr

Ort:  Philosophikum I (Otto-Behaghel. Str. 10 C), Raum C 214

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Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Annette Bruhns über das Thema "ProQuote Medien - Der Erfolg einer Guerilla-Aktion" ein

„ProQuote Medien - Der Erfolg einer Guerilla-Aktion“

Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Annette Bruhns ein

Plakat ProQuote
Das ZMI und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden am Donnerstag, den 23. Oktober, ein zu einem Gespräch mit der Mitgründerin der Initiative ProQuote und Spiegel-Redakteurin Annette Bruhns. Das Gespräch findet im Philosophikum I im Raum B 09 von 12-14 Uhr statt.

Im Februar 2012 ging bei deutschen Chefredakteuren, Intendanten, Verlegern und Herausgebern ein von zahlreichen namhaften Journalistinnen unterzeichneter offener Brief ein. Angesichts dessen, dass damals nur zwei Prozent aller rund 360 Chefredakteursposten der rund 360 deutschen Tages- und Wochenzeitungen von Frauen besetzt waren und es unter den Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch nicht viel besser aussah, forderten sie eine Frauenquote von 30 Prozent aller Führungspositionen in den Redaktionen auf allen Hierarchiestufen bis 2017. „Schaffen Sie das?“, fragten sie provozierend und baten um eine schriftliche Antwort, die sie dann gern auf ihrer Website veröffentlichen wollten.

Die Hälfte der gesetzten 5-Jahresfrist ist nun rum. Eine ganze Reihe von Chefredakteuren nahm die Wette seinerzeit an. Bei einigen Blättern hat sich seitdem allerlei getan. Und die Wirkungen machen sich bemerkbar.

 

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Christian Papesch und Manuel Daubenberger zu Gast bei „Stimmen aus der Praxis“ der Sektion 4 des ZMI

Christian Papesch und Manuel Daubenberger zu Gast bei „Stimmen aus der Praxis“ der Sektion 4 des ZMI

Stimmen aus der PraxisChristian Papesch und Manuel Daubenberger werden am 17. Juli von 14 -16 Uhr im Raum C 214 im Philosophikum I zum Thema „Journalistische Arbeit beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen“ referieren. Beide waren bis vor kurzem noch Volontäre beim NDR Fernsehen und arbeiten für den Sender nun weiter als freie Journalisten. Ihr derzeitiges Projekt ist ein Dokumentarfilm über die Zukunft Europas. Auf dem Weg zu einer sechswöchigen Reportagereise durch den Balkan machen sie an der JLU Station, berichten in einem „Werkstattgespräch“ über ihre Arbeit und beantworten Fragen. Die Veranstaltungsreihe „Stimmen aus der Praxis“ wird von der Sektion 4 des ZMI in Kooperation mit der Professur Fachjournalistik Geschichte ausgerichtet.


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Stefan Bergmann

Werkstattgespräch mit DAMALS-Chefredakteur Stefan Bergmann

Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI laden in der Reihe "Stimmen aus der Praxis" zu einem Werkstattgespräch mit Stefan Bergmann ein. Der Chefredakteur wird zunächst das Geschichtsmagazin DAMALS und seine Themenplanung vorstellen. Anschließend wollen wir konkret über das Themenheft „Alptraum Erster Weltkrieg“ diskutieren, von dem Sie bei verbindlicher Anmeldung zum Werkstattgespräch ein Freiexemplar im Sekretariat der Fachjournalistik Geschichte (bei Frau Geretschläger in Phil I, Raum C 206) erhalten. Es wird darum gehen, was die GesprächsteilnehmerInnen am Ersten Weltkrieg interessiert, was sie sonst noch an aktuellen Aufbereitungen des Themas anlässlich des 100. Jahrestages kennen und verfolgen, was ihnen am vorliegenden Heft gefällt und was nicht (und warum), was sie selbst anders machen würden, und wie sie den Themenmix, die Rubriken, die Aufmachung und graphische Gestaltung von DAMALS einschätzen.

 

Zeit: Donnerstag, 8. Mai 2014, 14 - 16 Uhr

Ort: Phil I, Raum G 026

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Filmvorführung und Diskussion: Erhobenen Hauptes: (Über)Leben im Kibuzz Ma'abarot

Erhobenen Hauptes: (Über)Leben im Kibuzz Ma`abarot

Filmvorführung und Diskussion

Die ZMI-Sektion 4 Medien und Geschichte lädt am Dienstag den 11. Februar 2014 um 20 Uhr herzlich zu einer Filmvorführung und anschließender Diskussion mit den Machern des Dokumentarfilms „Erhobenen Hauptes: (Über)Leben im Kibuzz Ma'abarot“ in den Raum G 333 des Philosophikums I der JLU ein. Der Film erzählt von fünf jüdischen Menschen, die in Deutschland geboren wurden und die, wie so viele andere, vor den Nazis flüchten mussten. Der Fokus des Films liegt weniger auf der Verfolgung der ProtagonistInnen in Nazi-Deutschland. Vor allem bekommt der Zuschauer einen eindringlichen Einblick in das heutige Leben in ihrem Kibbuz in Israel. Trotz der ungeheuerlichen Erfahrungen, die sie machen mussten, erzählen die ProtagonistInnen mit Begeisterung von ihrem Versuch, ein anderes Leben zu führen: Ein Leben in Solidarität und Gemeinschaft, in dem jeder Einzelne wichtig ist.

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Nicht nur Nazis und Stasi: Geschichte aus Deutschland für die Welt. Die Kultur- und Geschichtsredaktion der Deutschen Welle - Vortrag der Sektion 4

Nicht nur Nazis und Stasi

Geschichte aus Deutschland für die Welt. Die Kultur- und Geschichtsredaktion der Deutschen Welle - Vortrag der Sektion 4

Die ZMI-Sektion 4 und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden am 17. Dezember im Rahmen der Reihe „Stimmen aus der Praxis“ zum öffentlichen Vortrag von Susanne Spröer, Redaktionsleiterin Kultur/Geschichte bei der Deutschen Welle in Bonn, ein. Thema des Vortrags ist: „Nicht nur Nazis und Stasi: Geschichte aus Deutschland für die Welt. Die Kultur- und Geschichtsredaktion der Deutschen Welle“.

Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI laden regelmäßig Journalisten an die Universität Gießen ein, um über ihren beruflichen Werdegang, spezifische Aspekte der Berufspraxis, die gesellschaftliche Funktion und aktuelle Herausforderungen des Journalismus zu sprechen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Ort: Philosophikum I, Otto-Behaghel-Str. 10 C, Raum 214
Zeit: Dienstag, 17. Dezember 2013, 18:15-20 Uhr

 

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(Anti-)Kolonialismus auf der Leinwand – Tagung im Dezember

(Anti-)Kolonialismus auf der Leinwand

Tagung im Dezember


Die sukzessive und oft gewaltsame Auflösung der globalen Kolonialreiche zählt zu den folgenschwersten Prozessen der jüngeren Geschichte. Ziel des vom 05. bis 06. Dezember stattfindenden Workshops (Anti-) Kolonialismus auf der Leinwand ist es, Ansätze und Ergebnisse der Dekolonisierungsforschung mit denen der Mediengeschichte zusammenzubringen. Auf der von Prof. Dirk van Laak (ZMI-Sektion 4) und Jürgen Dinkel M.A. vom Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen veranstalteten Konferenz soll diskutiert werden, wie zeitgenössische Filme (v.a. der 1960er Jahre) den Prozess der Dekolonisierung thematisierten und darstellten, was in den einzelnen Mediensystemen in diesen Jahren zeig- und sagbar war und welches Skandalpotential das Kino beziehungsweise das Fernsehen bargen. Einzelne Filme sollen daraufhin befragt werden, inwieweit sie mit ihrer Ästhetik und ihren Aussagen in den politischen Diskurs und/oder die Erinnerungs- und Geschichtspolitik der europäischen Staaten und Gesellschaften eingriffen, welche die Auflösung der Kolonialreiche begleiteten. Speziell soll das Augenmerk darauf gerichtet werden, wie sie auf die europäische Kolonialherrschaft zurückblicken und antikoloniale Unabhängigkeitsbewegungen bewerten, den Verlauf der Dekolonisation erklären, die oftmals komplexen und extrem gewaltsamen Ereignisse und Entwicklungen der Dekolonisation narrativ strukturieren und inwiefern sie auf koloniale Kontinuitäten in der postkolonialen Weltordnung Bezug nehmen. Des Weiteren soll nach den Filmproduzenten, nach den filmischen Traditionen, nach dem Publikum und der Rezeption der jeweiligen Filme gefragt werden, die nicht selten große Skandale und umfangreiche gesellschaftliche Debatten auslösten. Schließlich interessiert aus einer diachronen Perspektive, ob sich in den 1960er Jahren bestimmte „Ikonen“, Ereignisse, Personen oder Narrative der Dekolonisierung etablierten, auf die bei diesem Thema immer wieder zurückgegriffen wird und die möglicherweise bis in die Gegenwart unsere Sichtweisen auf das Ende der Kolonialherrschaft bestimmen.

Datum: 05./06. Dezember 2013 in Gießen
Veranstaltungsort: Alexander-von-Humboldt-Haus der JLU, Rathenaustr. 24A

 

 

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Vortrag der Sektion 4 - Sie stehen nun am Brandenburger Tor: Beobachtungen zum wachsenden Markt der Audio-Führer

Sie stehen nun am Brandenburger Tor: Beobachtungen zum wachsenden Markt der Audio-Führer

Vortrag der Sektion 4

Die ZMI-Sektion 4 und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden im Rahmen der Reihe "Stimmen aus der Praxis" für den 12. November herzlich ein zum öffentlichen Vortrag von Dr. Clemens Tangerding, freier Journalist und Gründer der Berliner Geschichtsagentur "jetzt und einst", zum Thema "Sie stehen nun am Brandenburger Tor: Beobachtungen zum wachsenden Markt der Audio-Führer". Nach dem Vortrag besteht wie immer Gelegenheit zur Diskussion. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Raum: Philosophikum I, Otto-Behaghel-Str. 10 C, Raum 214
Zeit: Dienstag, 12.11.2013, 18-20 Uhr

 

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Publikation: Imagepolitik im olympischen Wettstreit - Die Spiele von Rom 1960 und München 1972

Imagepolitik im olympischen Wettstreit - Die Spiele von Rom 1960 und München 1972

Publikation von Eva Maria Gajek

Bereits zehn Jahre nach Kriegsende sprach das IOC Rom die Austragung der XVII. Olympischen Spiele im Jahr 1960 zu. 1966 folgte die Vergabe der Spiele 1972 an München. Die internationale Medienaufmerksamkeit des Ereignisses bot den beiden Ländern eine einzigartige Bühne, um sich der Weltöffentlichkeit nach Faschismus, Diktatur und Völkermord als junge demokratische Republiken zu präsentieren. Eva Gajek untersucht die Imagepolitik und deren Rezeption in Medien und Öffentlichkeit. Im Zentrum steht die Frage, wie die beiden Länder die Olympischen Spiele als Instrument der Selbstdarstellung nutzten. Die Untersuchung stützt sich einerseits auf Medienquellen wie die internationale Presse, ausgewählte Fernseh- und Radioberichte und Fotografien, andererseits werden die Archivunterlagen der vorbereitenden Komitees und der politischen Akteure ausgewertet. Die breite Quellenauswahl zeigt, dass verschiedenste Akteure, von Regierung, über Medien bis hin zum IOC auf die Inszenierung einwirkten.

 

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Podiumsdiskussion Sensationelle Geschichte

Sensationelle Geschichte

Podiumsdiskussion
Sensationelle Geschichte flyer

Am 25. Oktober 2013 lud die Fachjournalistik Geschichte zu einer prominent besetzten Podiumsdiskussion Sensationelle Geschichte. Der Versuch, mit vermeintlichen Hitler-Tagebüchern den ganz großen Scoop zu landen, und seine Folgen in den Konzertsaal des Giessener Rathauses. Nach einem Kurzvortrag über diesen wohl peinlichsten Medienskandal der alten Bundesrepublik durch denjenigen, der ihn seinerzeit für den Stern aufarbeiten sollte, diskutierten damals und heute tätige Journalist/inn/en, ein Historiker und ein Autor kontrafaktischer Geschichtsromane über das Geschäft mit historischen Sensationen.

Vor 30 Jahren kam der Stern mit einer ersten Folge von Auszügen aus Tagebüchern Hitlers heraus, von denen die historische Forschung bislang nichts geahnt hatte, die Stern-Reporter Gerd Heidemann aber in langjähriger Recherche aufgespürt haben wollte. Die Geschichte des "Dritten Reiches" müsse teilweise umgeschrieben werden, verkündete Chefredakteur Peter Koch auf der Pressekonferenz. Zehn Tage später teilte das Bundesarchiv mit, dass es sich bei den Tagebüchern erwiesenermaßen um Fälschungen handele. Der Stern war bis auf die Knochen blamiert, die Schadenfreude gewaltig.

Wie konnte das passieren? Auf was für ein Publikumsinteresse spekulierte der Fälscher? Welche Folgen hatte der Skandal für die Medien? Wie haben sich die Bedingungen für seriöse journalistische Recherche seitdem verändert? In welcher Form kann Geschichte ein Massenpublikum interessieren oder ist das womöglich gar nicht wünschenswert? Über diese und ähnliche Fragen konnte auch das Publikum mitdiskutieren. Diese Veranstaltung war der Auftakt für das erste Alumni-Treffen der Fachjournalistik Geschichte der JLU.

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Tagungsbericht: Verflochtene Vergangenheit. Geschichtscomics in Deutschland seit den 1950er Jahren

Verflochtene Vergangenheit. Geschichtscomics in Deutschland seit den 1950er Jahren

Tagungsbericht

Comics können Geschichte(n) erzählen, sie sind ein eigenständiges Medium der Erinnerungskultur. Dabei gelingt es ihnen nicht nur, Vorstellungswelten und historische Deutungen zu transportieren, sondern auch Erinnerungskulturen selbst zu thematisieren. Diesen Verflechtungen von Vergangenheit widmete sich der vom ZMI finanzierte Workshop zu Geschichtscomics seit den 1950er-Jahren, der vom 11. bis zum 12. April in Zusammenarbeit mit der LMU an der JLU Gießen stattfand. Die Organisatorinnen Sylvia Kesper Biermann (München) und Bettina Severin-Barboutie (Gießen) luden Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, aber auch Praktiker zu einem ersten Gespräch über Comics als historische Quelle ein. Das Ergebnis war eine anregende Diskussion, die unter anderem drei Potentiale des Comics als Mittel der Erinnerungskultur festhielt: Verflechtungen von Zeitlichkeit sowie Techniken der Visualität und Dramaturgie sind das Spezifische im historischen Erzählen des Comics.