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„Stimmen aus der Praxis“ mit Maximilian von Lachner: „Schützen Sie sich und andere: Eine fotojournalistische Bilanz der Coronapandemie“ am 8. Dezember 2022

Als Covid-19 die Welt zum Stillstand zwang, war Maximilian von Lachner gerade am Beginn seines Wegs in die fotojournalistische Selbstständigkeit. Tageszeitungen erschienen zwar immer noch zuverlässig jeden Tag, aber nun mit fremden, bisher unbekannten Bildern. Die Welt zog sich weitgehend ins Homeoffice zurück, und so waren viele Zugänge zu Menschen, Orten und Themen plötzlich verschwunden. Im Verlauf der Pandemie veränderten sich immer wieder die Bildmotive und die Herausforderungen: von leeren Straßen im ersten Lockdown, über Abstandsmaßnahmen und Müll und Lärm auf überfüllten öffentlichen Plätzen zu Protesten gegen die Coronamaßnahmen, die Radikalisierung der Querdenker und das Anlaufen der Impfkampagne. In einem Rückblick in das Archiv der Pandemie zeigte uns Maximilian von Lachner am Donnerstag, den 8. Dezember 2022, seinen Umgang mit dieser turbulenten und unsicheren Zeit.

Maximilian von Lachner hat Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover studiert, absolvierte Praktika in der Bildredaktion des stern und als Redaktionsfotograf bei der FAZ, dazwischen lebte er 2016 für fünf Monate in Mazedonien, um an einem persönlichen Projekt zu arbeiten. Nach anderthalb Jahren als festangestellter Lokalfotograf für den Weser-Kurier ist er seit August 2019 als freier Fotojournalist in Frankfurt am Main für verschiedene Zeitungen, Magazine und Unternehmen tätig. Im Herbst 2021 reiste er durch Russland, um seine Abschlussarbeit „Wenn Mutter nicht mehr friert – Russland als geopolitischer Profiteur des Klimawandels“ zu fotografieren.