Transnationale und Intersektionale Herrschaftskritik (TIHK)
Diese Sektion wurde bisher unter dem Namen "Soziale Ungleichheit und Geschlecht" geführt.
Aktuelle Veranstaltungen
Transnationale und Intersektionale Herrschaftskritik - Virtuelle Veranstaltungsreihe zur Neuausrichtung der Sektion
Vortrag |
21.01.2022 | 16-17:30 Uhr s.t.
Carolina Tamayo Rojas (Berlin)
"Postkoloniale Sichtweisen auf die Reproduktion epistemischer Gewalt"(Deutsch)
Link für die Online-Teilnahme nach Anmeldung bei Paul.C.Leidner@lehramt.uni-giessen.de |
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Buchvorstellung und Diskussion |
03.02.2022 | 18-20 Uhr s.t.
Denise Bergold-Caldwell (Marburg)
"Schwarze Weiblich*keiten: Intersektionale Perspektiven auf Bildungs- und Subjektivierungsprozesse" (Deutsch)
Link für die Online-Teilnahme nach Anmeldung bei Paul.C.Leidner@lehramt.uni-giessen.de |
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Diskussions-veranstaltung |
10.02.2022 | 19-20:30 Uhr s.t.
Vanessa E. Thompson (Kingston, Ontario) & Veronika Zablotsky (Gießen)
"Intersektionale Perspektiven auf Gleichstellungspolitik und Diversity-Mainstreaming an deutschen Hochschulen" (Deutsch)
Link für die Online-Teilnahme nach Anmeldung bei Paul.C.Leidner@lehramt.uni-giessen.de
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Buchvorstellung & Podiumsdiskussion |
11.02.2022 | 18-20 Uhr s.t.
Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Gießen), Pinar Tuzcu (Kassel) und Yasemin Yildiz (Los Angeles) in Kooperation mit dem Research Network in Queer Studies, Decolonial Feminisms and Cultural Transformations
"Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)" (Deutsch)
Link für die Online-Teilnahme nach Anmeldung bei Paul.C.Leidner@lehramt.uni-giessen.de |
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Diskussions-veranstaltung |
11.03.2022 | 16-18 Uhr s.t.
Zeynep Gambetti (Istanbul) & Verónica Gago (Buenos Aires)
"Feminist Politics in Neoliberal Times: A Public Dialogue" (Englisch)
Link für die Online-Teilnahme nach Anmeldung bei Paul.C.Leidner@lehramt.uni-giessen.de |
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Podiumsdiskussion |
29.04.2022 | 16-18 Uhr s.t.
Krista Lynes (Montréal), Greta Olson (Gießen) & Jennifer Kamau (International Women* Space) (Berlin) In Kooperation mit der ZMI Sektion "Medien & Gender"
"En-Gendering Borders: Media and Migration Reframed" (Englisch)
Link für die Online-Teilnahme nach Anmeldung bei Paul.C.Leidner@lehramt.uni-giessen.de |
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In Vorbereitung auf den öffentlichen Dialog "Feminist Politics in Neoliberal Times: A Public Dialogue" zwischen Verónica Gago & Zeynep Gambetti finden im Format Digitaler Küchentisch zwei Lesekreise für Mitglieder und Gäste der Sektion TIHK statt:
Digitaler Küchentisch mit Texten von Zeynep Gambetti (auf Englisch)
Wann? 28.02.2022, 16-18 Uhr s.t.
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Zeynep Gambetti, “Risking Oneself and One’s Identity: Agonism Revisited,” in Judith Butler, Zeynep Gambetti & Leticia Sabsay, eds. Vulnerability in Resistance: Politics, Feminism, Theory. Durham: Duke University Press, 2016, 28-50.
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Recommended: “The New Fascist Moment,” historical materialism, URL: https://www.historicalmaterialism.org/blog/new-fascist-moment
Digitales Treffen: PDFs und Zugangslink für die Lektürekreise nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter paul.c.leidner@lehramt.uni-giessen.de
Digitaler Küchentisch mit Texten von Verónica Gago (auf Englisch)
Wann? 07.03.2022, 16-18 Uhr s.t.
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Verónica Gago. Feminist International: How to Change Everything. New York: Verso, 2020, 16-43.
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Recommended: “Is there a Neoliberalism ‘From Below’? A Conversation Between Verónica Gago and Wendy Brown,” Verso Books, URL: https://www.versobooks.com/blogs/4926-is-there-a-neoliberalism-from-below-a-conversation-between-veronica-gago-and-wendy-brown
Digitales Treffen: PDFs und Zugangslink für die Lektürekreise nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter paul.c.leidner@lehramt.uni-giessen.de
24. 02. 2022, 18-20 Uhr: Frau, Mutter, Aktivistin. Weiblichkeiten in der autoritären und extremen Rechten
Ob auf der Straße oder im Parlament: Die autoritäre und extreme Rechte ist heute nicht zu denken ohne die aktive Beteiligung von Frauen. Extrem rechte Frauen beteiligen sich selbstbewusst an politischen Debatten, Aktionen und Kampagnen – und prägen das Bild einer sich im Wandel befindlichen Rechten. Und dennoch hält sich eine Irritation über ihr Auftreten. Denn ihre Sichtbarkeit geht nicht zuletzt einher mit offen antifeministischen und geschlechterregressiven Kampagnen, in denen ein ausschließlich traditionelles Bild der Frau als Mutter gepriesen wird.
Die Veranstaltung präsentiert Ergebnisse eines Forschungsprojektes an der Universität Gießen, das sich mit Weiblichkeitskonstruktionen und Vorstellungen von Mutterschaft bei Protagonistinnen der autoritären und extremen Rechten auseinandergesetzt und daraus Perspektiven für eine geschlechtersensible politische Bildung abgeleitet hat.
Gemeinsam mit Expertinnen aus Rechtsextremismusforschung und politischer Bildung diskutieren wir die Bedeutung von Frausein und Mutterschaft in den Auftritten von Aktivistinnen und Politikerinnen. Wir hinterfragen die explizit frauenspezifischen Perspektiven und Politikangebote extrem rechter Organisationen und setzen diese ins Verhältnis zu gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Dies erscheint notwendig, um die extreme Rechte im Wandel zu beschreiben und Handlungsmöglichkeiten der politischen Bildung zu vermessen.
Wo und wie:
Die Veranstaltung findet digital statt; Kooperationspartner ist die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen. Eine Möglichkeit zur Anmeldung findet sich hier.
Teilnehmende:
Juliane Lang und Marie Reusch, Justus-Liebig-Universität Gießen
Renate Bitzan, Technische Hochschule Nürnberg
Susanne Kolb, Haus am Maiberg Mainz
Ursula Birsl, Philipps-Universität Marburg
Mission Statement
Die Sektion „ Transnationale und Intersektionale Herrschaftskritik“ bündelt die Forschungsinteressen von Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich mit Blick auf verschiedene gesellschaftliche Teilbereiche mit transnationalen und intersektionalen Herrschaftsverhältnissen beschäftigen, um vielfältige emanzipatorische Perspektiven aufzuzeigen und zu erarbeiten. Dazu gehören u.a. (Sorge-)Arbeit, Bildung & Pädagogik, Gesundheit & reproduktive Rechte, Queerness & Sexualität, Familie & Elternschaft, Gerechtigkeit, Flucht & Migration, Dekolonisierung, Demokratie und sozial-ökologische Transformation. Damit stellt die Sektion zugleich einen gemeinsamen, interdisziplinären Arbeitszusammenhang für den wissenschaftlichen Austausch über die lokalen und globalen Dynamiken von Macht und Herrschaft.
Die Haupttätigkeitsbereiche der Sektion liegen in der Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen (Tagungen, Vorträge, Workshops) sowie in der Unterstützung der wissenschaftlichen Qualifizierungsarbeiten der Sektionsmitglieder, z.B. in Form des „Forschungstags“, auf dem Sektionsmitglieder ihre Forschungsprojekte vorstellen und diskutieren können. Darüber hinaus verbindet die Mitglieder der Sektion das geteilte Interesse an der Diskussion ausgewählter wissenschaftlicher Veröffentlichungen in Form eines Lektürekreises.
Interesse an der Mitarbeit in der Sektion?
Interessierte Nachwuchsforscher*innen sind herzlich zur Mitarbeit in der Sektion eingeladen! Wenn Sie Fragen haben oder gerne bei dem nächsten Treffen die Sektion kennenlernen möchten, kontaktieren Sie die Sektion: Dr. Marie Reusch (marie.reusch-kypke@sowi.uni-giessen.de) und Sheila Ragunathan (sheila.ragunathan@sowi.uni-giessen.de).