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HF2 – Ziel 2: Die JLU setzt verstärkt auf (teil-)digitale Studien- und Lehrformate.
Die Chancen der Digitalisierung im Bereich Studium und Lehre gehen über die Etablierung neuer Studiengänge und die Vermittlung grundlegender Kompetenzen hinaus. Die Fachbereiche werden in ihren Vorhaben unterstützt, digitale sowie hybride Formate zu entwickeln, die das Lehrangebot erweitern, wodurch Inhalte interaktiver und nachhaltiger gestaltet werden und zu einer Steigerung der Qualität in der Lehre führen (siehe: Studium und Lehre an der JLU: Strategie 2030, Seite 11; 26-27).
In den Fachbereichen können digitale Formate als Möglichkeit verstanden werden, um der zunehmenden Diversifizierung der Studierendenschaft Rechnung zu tragen und die bestehenden Zielgruppen optimal zu adressieren. Digitale und hybride Angebote können für internationale oder berufstätige Studierende ebenso neue Chancen eröffnen wie zum Beispiel für die Vereinbarkeit von Studium und familiären Aufgaben (Pflege und Betreuung von Kindern und Angehörigen) oder die Bewältigung von chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Aufgrund digitaler Lehrangebote wird die Linearität der Kompetenzvermittlung durch ein selbstgesteuertes Lernerlebnis ergänzt, die Anwendungsorientierung gestärkt sowie Raum für neue interaktive Formate geschaffen.
Digitale Austauschformate können Vor-Ort-Formate ergänzen und bieten die Möglichkeit, praktische und anwendungsbezogene Lerninhalte verstärkt in die internationalen Studienprogramme aufzunehmen. Die digitalen Lehrformate sind eine Chance den internationalen Austausch und die Interkulturalität in der Lehre zu befördern und neue Studierende zu gewinnen. Gemeinsame Angebote mit Partneruniversitäten ermöglichen allen Studierenden eine interkulturelle Erfahrung. Das Fachwissen internationaler Expertinnen und Experten kann dabei in Gastbeiträgen auch digital eingebunden werden (siehe: Studium und Lehre an der JLU: Strategie 2030, Seite 12; 25-26).