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Keilschrifttafeln

Die assyrischen Keilschrifttexte der Universitätsbibliothek Gießen. Die Sammlung der Keilschrifttafeln umfasst insgesamt 46 Objekte.

Im Alten Orient wurden vom 4. bis 1. Jahrtausend v. Chr. wichtige Begebenheiten in Keilschrift auf Tontafeln festgehalten. Die Bezeichnung Keilschrift kommt daher, dass die Schrift als waagrechte, senkrechte und schräge Keile mit einem Griffel in den noch feuchten Ton eingedrückt wurde.

 

Die Keilschrifttexte der UB entstanden um 1800 v. Chr. Sie stammen aus der assyrischen Handelskolonie Kaneš, dem heutigen Kültepe, in Anatolien. Bei den Keilschrifttafeln handelt es sich um Rechts- und Wirtschaftsurkunden sowie um Geschäftsbriefe. Sie wurden zwischen 1925 und 1927 von der Gießener Hochschulgesellschaft für das Orientalische Seminar erworben. Seit 1950 befinden sie sich an der UB.

Neben den klassischen Umzeichnungen gibt es von den Gießener Keilschrifttafeln auch 3D-Scans: http://bibd.uni-giessen.de/tf/tontafeln_giessen.html

 

 

 

 

 

 

 

Keilschrifttafel KUG 1

 

Ansprechpartner:

Dr. Olaf Schneider

Sondersammlungen der Universitätsbibliothek

Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen

Tel.: +49 641 99-14052

E-Mail: olaf.schneider@bibsys.uni-giessen.de