Diese Universität begleitet mich seit fast 40 Jahren. 1981 habe ich hier eine Ausbildung zur Chemielaborantin am Biochemischen Institut des FB 11 begonnen und seit 1984 war ich bis zur ganzen Freistellung für den Personalrat in der Medizinischen Klinik in der Forschung tätig. Lange Zeit hat mich Gewerkschaft nicht interessiert.

Der letzte große Streik meiner Kolleg*innen in 1994 hat mich dann bewogen zumindest in die Gewerkschaft einzutreten. Aktiv wurde ich erst, als in 2005 die Privatisierungspläne für das Klinikum bekannt wurden. Das konnten wir, die Gewerkschaften und die Bürgerinitiative Rettet die Klinika, zwar nicht verhindern, aber seitdem bin ich aktiv für die Kolleg*innen an der JLU tätig.

Seit 2008 bin ich ordentliches Mitglied des Personalrats. Im Dezember 2017 bin ich zur Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden. Warum mache ich das? Personalratsarbeit ist vielfältig, herausfordernd und macht Spaß. Ich unterstütze gerne Kolleg*innen dabei, sich für die eigenen Rechte einzusetzen. Natürlich klappt das nicht immer. Aber nur der, der Veränderungen und Probleme anpackt, kann auch etwas erreichen. Dabei unterstütze ich gerne.

Seit 1987 bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der JLU beschäftigt. Am Biochemischen Institut erhielt ich als alleinerziehende Mutter eines damals 4-jährigen Sohnes eine Landesstelle zur Promotion. Seit dieser Zeit durfte ich Höhen und Tiefen des Arbeitslebens an der JLU kennenlernen. Ich erhielt sehr viel Unterstützung von verschiedensten Seiten, blieb aber auch leider von Negativerfahrungen nicht verschont.

Sehr dankbar bin ich den Menschen, die mich als alleinerziehende Mutter im  Berufsleben immer wieder motiviert und unterstützt haben.

Aus diesen Erfahrungen heraus ist es mir ein Bedürfnis, mich in der Funktion als Personalratsmitglied für die Rechte, Sorgen und Nöte der Mitarbeiter*innen einzusetzen.  Durch den stetigen Einsatz für Maßnahmen, die den innerdienstlichen, sozialen oder persönlichen Belangen der Beschäftigen dienen, sehe ich Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation der Beschäftigten.

Viele Jahre schon bin ich an der JLU beschäftigt und habe vor meiner Freistellung für den Personalrat/Hauptpersonalrat im Fachbereich Veterinärmedizin - damals noch Institut für Biochemie - in einem Forschungslabor als Technische Assistentin gearbeitet. 

Begonnen habe ich auf befristeten Projekten und nach sieben Jahren konnte ich auf eine unbefristete Stelle wechseln. Die dabei erlebten "Ringkämpfe" bei Vertragsverlängerung und/oder dann der Entfristung haben mein Weltbild stark geprägt...und seit damals ist es nicht wiklich besser geworden. Hier besteht aus meiner Sicht Handlungsbedarf und ich wünsche mir eine Änderung der derzeitigen Befristungspolitik an Hochschulen.

Gute Lehre und Forschung verlangen Kontinuität und Sicherheit. #Bildungsschirm

Ich bin seit 2006 an der JLU beschäftigt. Seit 01.11.19 bearbeite ich das Sekretariat des Instituts für Didaktik der Mathematik.

Seit einigen Jahre stehe ich auf der Nachrückerliste sowohl des Personalrats als auch des Hauptpersonalrats. Außerdem habe ich durch den Personalrat viel Unterstützung bekommen und möchte jetzt etwas davon quasi zurückgeben.  Es ist mir ein Bedürfnis anderen Mitarbeitern zu helfen wo ich nur kann. 

Als Verwaltungsangestellte an dem in der Lehrerausbildung beteiligten Institut für Biologiedidaktik habe ich mit sehr vielen verschiedenen Personengruppen innerhalb und außerhalb der Justus-Liebig-Universität zu tun.

Die Arbeit, mit all ihren verschiedenen Facetten, macht mir sehr viel Spaß, sie ist abwechslungsreich und es gibt, u.a. auch durch Projekte, immer wieder viel Neues.
Ich persönlich habe als Nachrückerin in den vergangenen Jahren die Arbeit des Personalrates "aus der Ferne" erlebt und möchte jetzt, auch hinsichtlich der vielen Veränderungen, die die vergangenen Monate mit sich gebracht haben und bringen werden, die ich auch selbst an meinem Arbeitsplatz erfahre, wieder aktiv in der Personalratsarbeit tätig werden und meinen Beitrag dazu leisten, dass das Arbeiten an der JLU für alle Mitarbeiter*innen gerecht und fair ist.

Meine Kandidatur für die Beamtinnen erklärt sich aus der Tatsache heraus, dass ich persönlich immer wieder in meiner Tätigkeit mit Beamten*innen Kontakt habe und sehr daran interessiert bin, dass alle Beschäftigungsgruppen im Personalrat vertreten sein sollten. 

Ich bin 1977 als Auszubildender der Informationselektronik an die Uni gekommen. Schon im Jahr 1979 wurde ich dann für die damalige ÖTV geworben und wurde Mitglied in der Jugendvertretung. Im Laufe der Jahre, nach Grundwehrdienst und Meisterprüfung verändert sich beim Berufsbild immer weiter zur IT-Systemadministration.

In all den vergangen Jahren war ich mal ordentliches Mitglied, mal wieder Nachrücker im Personalrat, so wie es meine berufliche Tätigkeit zuließ. Für mich war und ist es immer wichtig neben meiner beruflichen Tätigkeit auch noch für etwas mehr Gerechtigkeit im Arbeitsleben zu sorgen. Deshalb engagiere ich mich nicht nur im Personalrat sondern auch noch am Arbeitsgericht Gießen als ehrenamtlicher Arbeitsrichter.

Nahezu mein gesamtes Berufsleben habe ich an der JLU verbracht. Ich habe von 1994 bis 1996 eine Ausbildung zum LTA in der Fachrichtung Pflanzenbau absolviert. Von 1998 bis 2000 machte eine zweite Ausbildung zum Haus- und Versuchstierpfleger im Fachbereich Veterinärmedizin. Dort arbeitete ich erst in der Klinik für Wiederkäuer und Schweine. Ab 2001 war ich halbtags im Institut für Angewandte Mikrobiologie FB 9 als LTA und halbtags als Tierpfleger im Institut für Physiologie und Biochemie beschäftigt. Seit 2019 bin nur noch als Tierpfleger tätig.

Durch meine Tätigkeiten an der JLU habe ich im Laufe der Zeit viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen kennengelernt. Meistens lief alles reibungslos aber mitunter gab es auch schwierige Momente und Situationen. Ich möchte dabei vermitteln wenn es Konflikte gibt. Sehr am Herzen liegt es mir zu helfen, wenn abhängige Personen unter Druck geraten. Es darf nie vergessen werden, dass es trotz allen Druckes, immer Menschen sind, die unter solchen Umständen leiden. Denn Mitarbeiter, die sich wohlfühlen, kommen gern zur Arbeit und leisten freiwillig mehr.

Auch das Thema der befristeten Verträge kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung. Auch dies stellt für viele eine Belastung dar. Ich möchte helfen, etwas zum positiven zu verändern.

Der Justus-Liebig-Universität fühle ich mich schon lange verbunden. Zuerst als Student, später als technischer Angestellter in der Klinik für Psychosomatik, wo ich seit 2006 tätig bin. Arbeitsplatzkonflikte sorgten dafür, dass ich die Unterstützung von Personalrat und Gewerkschaft in Anspruch genommen habe. Während des langjährigen Prozesses, der zur Lösung des Konflikts führte, bekam ich einen Einblick in die Personalratsarbeit und entwickelte das Bedürfnis meine Kollegen in dieser Arbeit zu unterstützen.

Seit 2016 bin ich Nachrücker auf der Liste der Arbeitnehmer im Personalrat und auch im Hauptpersonalrat am HMWK und durfte mich - zumindest als Ersatzmitglied immer wieder für unsere Kollegen aktiv einbringen. Personalratsarbeit ist nicht immer einfach, es ist aber eine wichtige Aufgabe und eine Herausforderung, die mir sehr viel Freude macht.

Ich möchte mich gerne verstärkt im Gremium einbringen und kandidiere diesmal auf der Liste der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Durch meine tägliche Arbeit kenne ich die Probleme unserer Wissenschaftler und möchte mich deshalb für ihre Rechte und die aller Beschäftigten stark machen.