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27/03/2025 | Virtual Reality als Lernraum (UMR)

Virtuelle Szene mit vier Avataren, die an einem runden Tisch sitzen und Laptops benutzen. Im Hintergrund ist ein großes virtuelles Whiteboard mit einer Mindmap sichtbar. Die Umgebung zeigt einen virtuellen Raum mit Fenstern und Landschaft im Hintergrund.
Screenshot von Luisa Breitenstein

Virtuelle Szene mit mehreren Avataren, die um ein digitales Lagerfeuer in einem offenen, modernen Raum sitzen. Im Hintergrund ist eine Wüstenlandschaft durch große Fenster sichtbar. Die Avatare interagieren miteinander, manche mit Textblasen über dem Kopf.
Screenshot von Luisa Breitenstein

Drei Personen sitzen in einem Klassenraum und tragen Virtual-Reality-Headsets mit Controllern. Sie sind auf ihre Aktivität konzentriert. Im Hintergrund sind Fenster und ein Gebäude außen sichtbar.
Bild von Luisa Breitenstein

Eine Gruppe von sechs Personen sitzt in einem Klassenraum an Tischen und bereitet Virtual-Reality-Headsets vor. Eine stehende Person beobachtet oder unterstützt sie. Auf den Tischen liegen VR-Geräte und Zubehör.
Bild von Louisa Breitenstein

Eine Person sitzt auf einem Stuhl in einem Raum und trägt ein Virtual-Reality-Headset mit zwei Controllern. Hinter ihm befindet sich eine Pinnwand mit farbigen Karten und Notizen.
Bild von Louisa Breitenstein

 

 

 

Virtual Reality als Lernraum: Erfolgreiches Seminar zu kollaborativem Lernen mit VR abgeschlossen

Im Wintersemester 2024/25 führten H. Rahel Jäkel (Lehrbeauftrage am Fachbereich 21 – Erziehungswissenschaften) und Ramin Siegmund (NIDIT – Lab for Innovative Teaching) im Co-Teaching ein gemeinsames Seminar zum Thema „Kollaboratives Lernen in und mit Virtual Reality“ durch. Ziel der Kooperation war es, Virtual Reality (VR) als festen Bestandteil über das gesamte Semester hinweg in die Lehre zu integrieren.

Die Idee und deren Umsetzung basierten auf der fachpädagogischen Relevanz des Themas und wurden maßgeblich durch die Unterstützung des NIDIT-Projekts ermöglicht. Über NIDIT konnten VR-Headsets und notwendige Softwarelizenzen bereitgestellt werden. Zudem unterstützte das Projekt mit Workshops und Beratung zur VR-Lehre. Mitarbeitende übernahmen technische Betreuung, Datenschutzfragen sowie Logistik und Einrichtung der Geräte. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte – technisch bei Ramin Siegmund, didaktisch bei Rahel Jäkel – wurden die Sitzungen gemeinsam im Co-Teaching durchgeführt. Das Thema wird auch in der Projektdokumentation aufgegriffen.

Das Seminar endete im Februar 2025 erfolgreich. Die Teilnehmenden beschäftigten sich im Laufe des Semesters mit theoretischen Grundlagen des kollaborativen Lernens und der VR-Technologie. Nach einer Einführung durch NIDIT erhielten sie jeweils ein eigenes VR-Headset zur eigenverantwortlichen Nutzung. Zwei Sitzungen fanden vollständig in der virtuellen Umgebung über MeetinVR statt. Die Studierenden sammelten dabei praktische Erfahrungen zu sozialer Präsenz, technischen Möglichkeiten und didaktischen Herausforderungen – inklusive virtueller Feedbackrunde am Lagerfeuer. Die Praxisphasen wurden anschließend gemeinsam reflektiert und mit aktuellen Forschungserkenntnissen abgeglichen.

Das Seminar hat gezeigt, dass das Verbundprojekt NIDIT in der Lage ist, Lehrende und Studierende bei der Implementierung von VR-gestützter Lehre technisch, didaktisch und personell zu unterstützen. Die im Projekt entwickelten Strukturen bieten eine Grundlage für den nachhaltigen Einsatz in der Hochschullehre. Positiv fiel auch die Eigenverantwortung der Studierenden auf: Die Headsets wurden verantwortungsvoll genutzt, technische Probleme blieben die Ausnahme, und die Beteiligung war beständig hoch.

Eine ausführliche Projektdokumentation gibt Einblicke in Planung, Durchführung und Ergebnisse des Seminars. Die wissenschaftliche Begleitevaluation durch das NIDIT-Team unterstreicht: Erst eigenständige Praxisphasen führen zu sicherem Umgang mit der Technologie und fördern Kompetenzaufbau – Theorie allein reicht nicht aus.

 Link zur Projektdokumentation