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Rüdiger Veit

© Franz Moeller
Der gebürtige Berliner studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Heidelberg und Gießen. Anschließend arbeitete Rüdiger Veit zehn Jahre lang als Rechtsanwalt, bevor er 1985 als Erster Kreisbeigeordneter und ein Jahr später als Landrat im Landkreis Gießen hauptamtlich in die Politik wechselte. Damals als jüngster Landrat Deutschlands im Amt blieb er bis 1998 an der Spitze der Kreisverwaltung. Von 1998 bis 2017 war Rüdiger Veit Mitglied des Deutschen Bundestages. Rüdiger Veit ist verheiratet und hat eine Tochter.

 

Welchen Berufswunsch hatten Sie, als Sie das Studium in Gießen begonnen haben?

Nachdem ich meine ersten Berufswünsche, zunächst Berufsmusiker und anschließend Arzt zu werden, verworfen hatte, hat mir die Berufsberatung geraten, Diplomat zu werden. Dafür musste ich Jura studieren und so fing alles an.

 

Was hat Sie bewogen, sich für Gießen zu entscheiden?

Meine frühere Ehefrau, die damals in Gießen am Institut für Erziehungswissenschaften für das Lehramt studiert hat.


Was ist Ihre erste Erinnerung an die JLU?

Die gemütliche und familiäre Atmosphäre mit dem Professor und den Assistenten am Juristischen Seminar. Wir waren damals im 2. Semester - nach der Wiedergründung der Rechtswissenschaften an der Gießener Universität - nur 30 Studenten.

 

Was war die prägendste Erfahrung, die Sie im Studium gemacht haben?

Prägend waren für mich bemerkenswerte Persönlichkeiten unter den Professoren, die mich ja wegen der gemütlichen Atmosphäre (siehe unter Punkt 3) gut kannten und die ich auch als Menschen erle­ben durfte.


Eine Frage, die Sie während Ihres Studiums vergessen haben zu stellen:

Sie wollen aber jetzt nicht, dass ich die Vorgabe (kurze Fragen und kurze Antworten) sprenge?
Im Ernst: Ich wünschte mir, nochmals Student sein zu dürfen, um viele, viele Fragen an kluge Menschen stellen zu dürfen.


Wo waren Sie in Gießen, wenn Sie nicht an der Uni waren?

Überwiegend zusammen mit meiner damaligen Frau und mit Freunden bei uns oder ihnen zuhause.


Was würden Sie heute in Ihrem Studium anders machen?

Auf jeden Fall fleißiger sein.

 

Was würden Sie genauso machen?

Gießen als Studienort auswählen.

 

Alles in allem: Welche Erinnerung verbinden Sie mit Ihrer Studienzeit in Gießen?

Gute, gemütliche und auch prägende Kontakte mit dem Lehrpersonal sowie mit Freunden und Kommilitonen.

 

Von Alumnus zu Student/in: Was raten Sie angehenden Akademikerinnen und Akademikern?

Sich neben dem eigentlich berufsabschlussorientierten Studium in der studentischen Selbstverwaltung oder in der Politik zu engagieren.

 

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