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Gerald Ohnesorge

 

"Was willst du später mal machen?" Bei Justus@work beantworten Gießener Alumni genau diese Frage. Sie berichten, wie der Sprung vom Studium ins Berufsleben verlief, erzählen von ihren Erfahrungen aus dem Studium und geben Tipps zu Berufswahl und -einstieg.

© Alumni Service

 

Mein Name ist Gerald Ohnesorge (geb. 1985) und ich habe von 2006 bis 2014 den Diplomstudiengang „Angewandte Fremdsprachen und Wirtschaft“ an der JLU studiert. Das Besondere an meinem Studium war, dass ich mehrmals die Möglichkeit hatte, in Form von Auslandsaufenthalten zusätzliche Erfahrungen zu sammeln. So war ich in meinem Auslandssemester 2008/09 in Spanien, habe 2010/11 ein Auslandspraktikum in Costa Rica absolviert und war 2012/13 für einen Work and Travel Aufenthalt in Brasilien.

Anfang 2015 habe ich als Management Trainee bei Enterprise Rent a Car in Bad Vilbel begonnen.  Nach sechs Monaten wurde ich als Management Assistant übernommen und im September 2015 wurde ich zum Assistant Manager Frankfurter Flughafen befördert. Seit Juni 2016 bin ich als Talent Acquisition Specialist Mitteldeutschland bei Enterprise Holdings Inc. – Enterprise Autovermietung Deutschland B.V. & Co. KG am Standort Eschborn tätig.

Herr Ohnesorge, was hat Sie dazu bewegt, sich für Ihr oben beschriebenes Studium zu entscheiden? Und falls Sie besondere Schwerpunkte hatten, welche waren diese und warum haben Sie sich für diese interessiert?

Ich wusste nicht so richtig, was ich nach dem Abitur machen wollte. Mir haben Fremdsprachen immer Spaß gemacht und Wirtschaft fand ich auch gut. So bin ich dadurch aber trotzdem relativ planlos nach Gießen gekommen.

Wie hat Ihnen Ihr Studium an der JLU insgesamt gefallen?

Gerade im Bereich der Romanistik mit Herrn Prof. Born, Herrn Dr. Fritz und Frau Brieger war es sehr familiär. Im Allgemeinen hat mir das Umfeld wirklich gefallen.

Wie haben Sie Ihre aktuelle Stelle gefunden und wie war der Bewerbungsablauf?

Ganz einfach im Internet über Stepstone.

Welche persönlichen Herausforderungen ergaben sich bei Ihnen im Berufseinstieg?

Wenige bis keine. Durch das Traineeprogramm wird man gut in den Beruf eingeführt. 

Jedoch waren feste Arbeitszeiten und der Fahrtweg eine Herausforderung.

Wie kann man sich Ihren Arbeitstag als Talent Acquisition Specialist vorstellen?

Einen wirklichen Alltag gibt es nicht, genauso wenig wie bei jedem anderen Job im Unternehmen. Ich begleite den ganzen Bewerbungsprozess; angefangen vom Telefoninterview, über das persönliche Gespräch und den Schnuppertag in den Filialen bis zum finalen Assessmentcenter. Dazu kommen sämtliche Tätigkeiten die noch anfallen, wie zum Beispiel Messebesuche und das Halten von Vorträgen.

Welche Qualifikationen und Kompetenzen sind für Ihre Position nötig?
Ein abgeschlossenes Studium mit Erfahrungen im Vertrieb, wie beispielsweise durch Promotion-Jobs sind von Vorteil. Quereinsteiger mit Berufsausbildung und Berufserfahrung sind aber auch willkommen.
Welchen persönlichen Rat zum Berufseinstieg haben Sie für gießener Studierende?

Man sollte sich über seine Stärken bewusst sein und schauen, wo man diese am Besten einsetzten kann.


Herzlichen Dank für Ihr Engagement!

(Das Interview wurde im Dezember 2016 geführt)