Tipps für die Wissenschaftskommunikation
Praktische Tipps für Ihre Wissenschaftskommunikation, Ausschreibungen und weitere Informationen haben wir auf dieser Seite für Sie zusammen gestellt.
Knifflige Methoden, neuste Studienergebnisse und altbekannte Grundlagen – als Forschende kennen Sie sich in Ihrem Fachgebiet bestens aus. Aus dieser Fülle können Sie schöpfen, wenn Sie mit Menschen kommunizieren, die keine Fachleute sind. Damit Ihre Forschung auch beim Gegenüber ankommt, kann es sinnvoll sein, sich im Vorfeld einige Fragen zu stellen.
Warum kommuniziere ich Wissenschaft?
Wissenschaft und Forschung liefern fundierte Grundlagen, um gesellschaftliche, politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen nach bestem Wissen voranzutreiben. Für jede einzelne Wissenschaftlerin und jeden einzelnen Wissenschaftler gibt es zudem oft ganz konkrete Motive, die eigene Forschung bekannt zu machen: Interessierte oder Betroffene über neue Erkenntnisse informieren, Begeisterung für das eigene Thema wecken, politische Diskussionen anregen, Verhaltensänderungen erwirken, Forschungsförderung sichern oder sich als Expertise etablieren. Wer sich die eigenen Ziele bewusst macht, ist in der Lage, strategischer, ehrlicher und erfolgreicher zu kommunizieren.
Wer interessiert sich für meine Forschung?
Politiker, Schülerinnen, Journalisten, Unternehmerinnen, Patienten, Wissensdurstige – ganz unterschiedliche Menschen interessieren sich aus ureigenen Gründen für Forschung und wissenschaftliche Themen. Solche Zielgruppen lassen sich z. B. charakterisieren durch Vorwissen, Sprachkenntnis, Einstellungen, Einfluss- und Handlungsmöglichkeiten, Betroffenheit, Ängste und Wünsche. Überlegen Sie, mit Blick auf Ihre selbst gesteckten Ziele, an wen Sie sich wenden wollen und welche Erwartungen und Interessen Ihr Gegenüber hat. Ein Dialog hilft, sich zu verstehen.
Welches Medium ist passend?
Ob Soziale Medien, Podcast, Vortrag oder Zeitungsinterview – jedes Medium eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten zu kommunizieren, schon durch die Relationen von Text, Ton und Bild. Um das passende Format zu finden, helfen Ihnen folgende Fragen: Was hat meine Forschung zu bieten? Wo ist meine Zielgruppe aktiv? Welches Format liegt mir oder macht mich neugierig? Beachten Sie auch: Ein Medium birgt je nach Nutzenden oft spezifische Gepflogenheiten, z. B. in Stil und Ansprache. Zudem ermöglichen einige Medien eher punktuelle, andere kontinuierliche Kontakte zu Ihrer Zielgruppe. Inspirationen, Checklisten und Beispiele für Formate der Wissenschaftskommunikation bietet das Online-Portal Wissenschaftskommunikation.de/formate.
Antworten auf diese und andere Fragen rund um die Wissenschaftskommunikation sowie praktische Tipps, Services und Kontakte an der JLU haben wir für Sie kompakt als Faltblatt zusammengefasst:
Wissenschaft kommunizieren - Infos, Tipps und Services für JLU-Forschende Inhalt:
Kurzlink: https://www.uni-giessen.de/de/wisskomm-leitfaden |
Empfehlungen (externe Links)
Wissenschaftskommunikation.de – Informations- und Diskussionsportal für Wissenschaftskommunikation
Wisskon – Netzwerk und Konferenz für kommunizierende Forschende
Weitere Themen
Von der Planung im Antrag bis zur Bekanntmachung Ihrer Ergebnisse – wir beraten Sie gerne zu Ihrem Projekt der Wissenschaftskommunikation.
Zur BeratungWissenschaft kommunizieren, aber wie? Schärfen Sie Ihre Fähigkeiten mit unseren Profis – von Podcast-Workshop bis Kameratraining.
Zu Trainings & VeranstaltungenBegeisterung, Idealismus oder Karriereboost – es gibt viele gute Gründe die eigene Forschung öffentlich zu machen. Wir bieten Support.
Für Nachwuchsforschende
Foto auf dieser Seite: Colourbox (Glühbirnen, Beratung am Tsich), JLU/Katrina Friese (Forscher am Mikro)