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CfP: Ästhetische und künstlerische Praktiken als Reorganisation von Wahrnehmungsweisen

Fatma Kargin (Kunstpädagogik, HGK Basel, GCSC – JLU Gießen) und Prof. Dr. Manuel Zahn (Ästhetische Bildung, Universität zu Köln) laden zu Beiträgen für einen interdisziplinären Workshop vom 1.-2. September 2023 an der Universität zu Köln ein.

Der interdisziplinäre Workshop widmet sich der Diskussion und phänomenologischen Weiterführung der Thesen von Alva Noë zur reorganisierenden Funktion der Kunst aus verschiedenen empirischen und theoretischen Perspektiven, z. B. anhand von Bildern, Filmen, Installationen, Musik, Literatur, Performance oder Tanz.

Übergreifende Fragen sind:

  • Gibt es klar definierbare Grenzen/Unterschiede oder fließende Übergänge von organisierten Aktivitäten und reorganisierenden Praktiken?
  • Was machen die Unterschiede der reorganisierenden Praktiken im Ästhetischen aus?
  • Wie und woran macht sich die Reorganisation in unterschiedlichen Bereichen des Ästhetischen sichtbar, und wie lässt sie sich empirisch untersuchen?

Der Workshop richtet sich an Wissenschaftler_innen, insbesondere (Post-)Doktorand_innen aus erziehungswissenschaftlichen, philosophischen sowie kunst- und kulturwissen- schaftlichen Disziplinen. Er soll die Gelegenheit dazu geben, Noës Thesen zu reorganisierenden Praktiken mit empirischen und theoretischen Zugängen in diversen künstlerischen und ästhetischen Bereichen gemeinsam zu diskutieren, wahrnehmungs- theoretisch zuzuspitzen oder auch phänomenologisch weiterzuführen. Es können in diesem Rahmen sowohl empirische Forschungsprojekte als auch theoretische Überlegungen vorgestellt werden, möglich sind auch experimentelle Zugänge zu Fragestellungen und Thesen im Kontext von Noës Theorie.

Die Workshopergebnisse werden in einem Sammelband veröffentlicht.

Abstracts (max. 350 Wörter), inklusive einer Kurz-Bio können als ein PDF sowohl in deutscher als auch englischer Sprache bis zum 30. Mai 2023 an fatma.kargin und mzahn eingereicht werden.