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Ablauf des Willem C. Vis Moots

Der Moot Court erstreckt sich über ein ganzes Semester. Er beginnt im Oktober jeden Jahres mit der Bekanntgabe des Sachverhaltes. Bis zum Dezember müssen die Teams hierzu den Klägerschriftsatz anfertigen. Sodann bekommt das Team die Klageschrift einer gegnerischen Universität zugesandt und muss hierauf eine Erwiderung verfassen. Nach der Abgabe des zweiten Schriftsatzes beginnt die Phase der mündlichen Verhandlungen. In dieser Zeit wird das Team seinen Mandanten gegen andere Universitäten auf sog. Pre-Moots (z.B. in Edinburgh, Paris, Den Haag, Prag, München, Hamburg) oder in Probepleadings in Großkanzleien vertreten. Im Gegensatz zum völkerrechtlichen Philip C. Jessup Moot Court findet kein nationaler Vorausscheid statt, so dass alle Teams Anfang April für 10 Tage zur mündlichen Finalrunde nach Wien reisen, um dort gegeneinander anzutreten.

Durch die großartige Unterstützung der Professur und unserer Sponsoren werden die Reise- und Verwaltungskosten übernommen.

Weitere Infos hier: (Offizielle Moot website: https://vismoot.pace.edu/ 

 

Probepleadings in Großkanzleien

 

Beispiel für den Ablauf eines Moot Semesters an der JLU

 

Juli/August

  • Auswahlverfahren und Bewerbungsgespräche für den Moot

August

  • Sponsoren Suche
  • Einführung in die für den Moot maßgeblichen Rechtsgebiete
  • Teambuilding

September

  • FMAA Drafting School, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main
  • Summer Academy on International Commercial Arbitration
  • Legal-Writing-Seminar

Oktober

  • Vis-Day bei Sherman & Sterling, Frankfurt
  • Ausgabe des Sachverhalts
  • Beginn der Arbeit am Klägerschriftsatz

Dezember

  • Abgabe des Klägerschriftsatzes
  • Verfassen des Beklagtenschriftsatzes als Antwort auf erhaltenen Klägerschriftsatz

Januar

  • Abgabe des Beklagtenschriftsatzes
  • Rhetorik Workshop & Training

Februar

  • Probeverhandlungen in Kanzleien (u.a. White & Case, Hengeler Mueller, Gleiss Lutz, Noerr, CMS Hasche Sigle, Freshfields, Görg, Luther, Allen & Overy, Sherman & Sterling, Baker & McKenzie) mit den dort tätigen Anwälten als Schiedsrichter
  • FMAA Advocacy School Freshfields, Frankfurt mit Peggy Forell
  • PreMoot Courts z.B. in Paris, Edinburgh, Den Haag, Prag, Hannover, München, Berlin, Düsseldorf

März

  • Weitere Probeverhandlungen in Kanzleien und bei PreMoots (s.o.)
  • Finalwoche mit mündlichen Verhandlungen und Preisverleihung in Wien