Die "Reading Week" 2019 auf dem Prüfstand: Ergebnisse der Evaluation

Erstmals führte der Fachbereich 03 im Wintersemester 19/20 vom 18. bis 22. November eine ‚Reading Week‘ durch. Innerhalb kurzer Zeit erstellten die Lehrenden aller Institute hierzu ein so umfangreiches wie abwechslungsreiches Angebot von nahezu 60 Veranstaltungen unter Beteiligung aller Institute, wie die nachstehende Grafik veranschaulicht:

Stark zusammengefasst zeigt die Evaluation dieser Pilotveranstaltung: Studierende und Lehrende bewerten dieses Pilotprojekt überwiegend positiv. Gleichzeitig gibt es vielfach Anregungen zur Verbesserung der Organisation dieser fachbereichsweiten Veranstaltung.

Mehr als 2 von 3 Lehrenden sind 'sehr' oder 'eher zufrieden' mit Ihrem ‚Reading Week‘-Veranstaltungsangebot.

Wie bewerten die Veranstaltungsleitenden in der Rückschau den Verlauf dieser freiwilligen Zusatzangebote? Insgesamt zeigt sich ein deutlich positives Ergebnis: Mehr als 2 von 3 Lehrenden (69 Prozent) sind ‚eher zufrieden‘ oder ‚sehr zufrieden' mit Ihrem Veranstaltungsangebot. Die Grafik zeigt die Ergebnisse in der Nahaufnahme:

4 von 5 Lehrenden halten es für mindestens 'eher wahrscheinlich', dass Sie sich erneut an einer 'Reading Week' beteiligen würden.

Wären die Befragten bereit, sich auch zukünftig zusätzlich zur regulären Lehrverpflichtung im Kontext einer ‚Reading Week‘ zu engagieren? Die Ergebnisse der Lehrenden-Befragung legen nahe, diese Frage positiv zu beantworten: Nahezu 80 Prozent geben an, sich auch an einer zukünftigen Reading Week aktiv beteiligen zu wollen: 

2 von 3 Lehrenden bewerten die Reading Week 2019 mindesten als 'eher gut'.

Unabhängig von der Bereitschaft zur möglichen erneuten Beteiligung und der Einschätzung des eigenen Veranstaltungsangebotes bewerteten die Lehrenden die ‚Reading Week 2019‘ auch insgesamt. Die Grafik zeigt: Die überwiegende Mehrheit der Befragten wählt die Antwortoptionen ‚eher gut‘ oder ‚sehr gut‘.

Die überwiegend deutlich positive Bewertung der ‚Reading week‘ spiegelt sich zudem in einer Reihe offener Kommentare wider; hier wurde allerdings auch mehrfach kritisch hervorgehoben, dass (a) der Planungsvorlauf als zu kurzfristig empfunden wurde, die (b) Konzeption der Reading Week besser erkennbar sein solle und (c) mehr Teilnehmende auf Seiten der Studierenden wünschenswert seien:

Ein Hauptziel der ‚Reading Week‘ bestand in der Schaffung zeitlicher Freiräume für das eigene Studium. Die Teilnahme am oben erwähnten vielfältigen Zusatzangebot stellt hierbei eine – wenngleich sicherlich nicht die Einzige - Möglichkeit der Nutzung solcher Freiräume dar. In welchem Umfang nahmen die Studierenden aktiv an den Veranstaltungsangeboten der ‚Reading Week‘ teil? Die nachstehende Grafik zeigt: Rund ein Drittel der Studierenden hat mindestens eine Veranstaltung der Reading Week besucht, 16 Prozent sogar mehr als 2 Veranstaltungen:

Bereits ein kursorischer Blick auf die Ergebnisse der Fragen zur Evaluation der jeweils besuchten ‚Reading Week‘ Veranstaltungen zeigt: Die Studierenden bewerten die von Ihnen besuchten Veranstaltungen in weit überwiegendem Maße positiv. Hierbei sprechen die Zahlen für sich: mehr als 90 Prozent der Befragten würden das jeweilige Veranstaltungsangebot weiterempfehlen:

Ähnlich positiv wie die Bewertung der aktiv besuchten Veranstaltungen fällt auch die Evaluation der ‚Reading Week 2019‘ insgesamt aus: Neun von zehn Studierenden sind mit der Reading Week ‚eher zufrieden‘ oder ‚sehr zufrieden‘:

Es erscheint interessant zu erfahren, aus welchen Gründen Studierende des Fachbereichs 03 nicht aktiv an den Reading Week-Veranstaltungen teilnahmen. Hierzu zeigt die Nachbefragung, dass nur 1 von 5 Studierenden eine mangelnde Attraktivität der Zusatzangebote als Ursache aufführt; vielmehr ist die Woche offenbar von zwei Drittel der Studierenden generell als ‚vorlesungsfreie Zeit‘ genutzt worden:

Die offenen Kommentare der Studierenden spiegeln zum einen die positiven zuvor dargestellten positiven Bewertungen aus den Fragen, geben aber auch Hinweise für zukünftig umzusetzende Verbesserungen: So wird neben (1) einer Ausweitung des Veranstaltungsangebotes nicht nur (2) ein Einbezug weiterer Fachbereiche als wünschenswert beschrieben, sondern auch (3) eine bessere und umfangreichere Information über die ‚Reading Week‘ angeregt.