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HoFoNa

 

 HoFoNa-Tag

 

  • Die HoFoNa-Gruppe ist ein Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die sich der Hochschulforschung widmen.

 

  • Das HoFoNa-Jahrestreffen findet am Tag vor der GfHf-Jahrestagung - am 15.09.2021 - ebenfalls digital statt.
  • Hier finden Sie das Programm des HoFoNa-Tages in pdf-Form.

 

 

 

Folgende Workshops werden am HoFoNa-Tag angeboten:


Workshop 1 - Empirische Hochschulforschung: Sekundärdatennutzung, Replikationsstudien und Kausalanalyse

Referentin: Ulrike Schwabe (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW))

Eine allgemein sinkende Teilnahmebereitschaft an wissenschaftlichen Umfragen stellt auch für die quantitativ-empirische Hochschulforschung eine Herausforderung dar. Vor dem Hintergrund, dass jedoch verlässliche Daten über Studierende, Hochschulabsolventen und den wissenschaftlichen Nachwuchs die Grundlage für evidenzbasierte Hochschulpolitik und Hochschulsteuerung darstellen, werden im Workshop zunächst das Potenzial und die Probleme der Bereitstellung und Nutzung von Sekundärdaten diskutiert. Gleichsam werden die bedeutendsten Datensätze und Studien in Deutschland vorgestellt. In einem zweiten Schritt wird auf die Bedeutung von Replikationsstudien zur Sicherstellung der Belastbarkeit gefundener Zusammenhänge eingegangen. Und schließlich werden grundlegende Konzepte und Bedingungen sowie Analysestrategien moderner Kausalanalyse thematisiert. Diese werden systematisch auf typische Fragestellungen aus dem Bereich der Hochschulforschung angewandt.

Ziel dieses Workshops ist es, auf der einen Seite einen Überblick über Datenbestände, Nutzungspotenziale sowie die Angemessenheit von Forschungsdesigns und Auswertungsmethoden zu erhalten und auf der anderen Seite miteinander ins Gespräch zu kommen und die gängige Praxis vor dem Hintergrund evidenzbasierter Entscheidungen kritisch zu reflektieren. Gern können auch spezifische Untersuchungen und Fragestellungen aus aktuellen Forschungsprojekten der Teilnehmenden diskutiert werden.


Workshop 2 - Qualitative Methoden in der Hochschul- und Wissenschaftsforschung

Referentin: Stephanie Beyer (Leibniz Center for Science and Society (LCSS))

Ziel dieses Workshops ist, die Herangehensweise an die eigenen Forschungsprojekte gemeinsam zu diskutieren und gegenseitig Hilfestellung bei der Auswahl, dem Design und der Begründung geeigneter Erhebungs- und Auswertungsmethoden zu geben. Neben einem kurzen Überblick über unterschiedliche qualitative Methoden wird dann der Fokus auf den konkreten Fragen, die die Teilnehmer*innen aus der Forschungspraxis mitbringen liegen. Im Rahmen des Workshops können die Teilnehmer*innen ganz im Sinne einer Forschungswerkstatt eigenes Material mitbringen und/oder aktiv diskutieren.


Workshop 3 - Mixed Methods Designs: theoretische und methodische Anforderungen der Methodenintegration in der Hochschul- und Wissenschaftsforschung

Referent: Dr. Christian Schneijderberg (Vertretung Professur „Soziologie, Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung“, RWTH Aachen, und Center for Higher Education Research (INCHER), Universität Kassel)

Mixed Methods bezeichnet die begründete und systematische Kombination von zwei oder mehr qualitativen und/oder quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden zur Untersuchung eines sozialen Phänomens. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, im Workshop ihre Projektideen, konkrete methodische Umsetzungsfragen, Probleme der Analyse und Interpretation usw. vorzustellen, welche wir dann gemeinsam diskutieren werden. Eingangs wird es einen Input geben zu wie Mixed Methods zur Untersuchung von Dynamiken und Ordnungen in Hochschule und Wissenschaft mit Ziel der Schaffung von transnationalem Wissen im Projekt Academic Profession in Knowledge Societies (APIKS) genutzt wurden. Das gemeinsam mit Nicolai Götze entwickelte methodische Instrumentarium „large-n in small-n“ bezeichnet dabei ein Untersuchungsdesign, welche durch Methodenkombination sowohl die methodologischen Schwächen von quantitativen komparativen Studien (large-n) als auch von qualitativen Fallstudien (small-n) zu überwinden sucht. Large-n in small-n Untersuchungen sind für Primärerhebungen und Sekundärauswertungen (z. B. Daten von Statistikämtern und OECD) anwendbar. Im APIKS Projekt wurde die large-n in small-n Herangehensweise für die Untersuchung von Wissens- und Technologietransfer (academics‘ societal engagement) entwickelt und genutzt.

 

Die Abstracts zu den Workshops sind auch hier zum Download verfügbar.

 

Der Call for Contributions für das HoFoNa-Ideenforum ist online.

Einreichungen sind bis zum 01. August möglich.

 

Call for Contributions

für das HoFoNa-Ideenforum 2021

Das HoFoNa-Ideenforum ist fester Bestandteil der GfHf-Jahrestagungenund findet dieses Jahr am 16.09.2021 online statt. Im Rahmen des Ideenforums stellen Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem Bereich der Hochschulforschung eigene Forschungsvorhaben und arbeiten auf der GfHf-Tagung vor. Ihr habt auch dieses Jahr die Möglichkeit, eure Abschlussarbeiten und Dissertationen oder auch sonstige Forschungsarbeiten beim Ideenforum zu präsentieren. Dabei profitiert ihr von den Anregungen, Fragen und Diskussionen zu eurer Forschung von der wissenschaftlichen Hochschulforschungscommunity. Das Besondere: Ihr könnt fertige Arbeiten genauso präsentieren und zur Diskussion stellen, wie unfertige Konzepte, erste Ideen oder auch offene (beispielsweise methodische) Fragen, die euch aktuell in eurem Forschungsprozess beschäftigen. Den Vortragenden stehen 30 Minuten für die Präsentation und die anschließende Diskussion zur Verfügung. Diese Zeit könnt ihr so nutzen, wie es für euer Vorhaben am sinnvollsten ist. Wichtig ist nur, dass ihr ausreichend Zeit für die Diskussion und den Austausch einplant (mindestens 10 Minuten). Falls ihr Interesse habt beim HoFoNa-Ideenforum auf der GfHf-Jahrestagung vorzutragen, schickt uns einen Abstract mit dem Titel und einer kurzen Beschreibung eures Präsentationsvorhabens per E-Mail an (ca. 500 Wörter, PDF-Dokument). Bewerbungsschluss ist der 01. August 2021. Gerne könnt ihr euch bei Fragen jederzeit beim HoFoNa-Vorstand melden. Wir freuen uns auf euch!

 

Der Call steht auch hier als PDF zum Download bereit.

 

 

Für mehr Informationen zur Nachwuchsgruppe der GfHf klicken Sie hier.

Ansprechpartner für den HoFoNa-Tag ist Ronny Röwert: