Third Spaces Kunstpädagogik
Ein Modellprojekt zur Entwicklung transkultureller Perspektiven im Kunstunterricht
Die Justus-Liebig-Universität Gießen hat im Herbst 2016 in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung die Teilnahme an einem Modellprojekt zur Entwicklung transkultureller Perspektiven im Kunstunterricht an Schulen aller Schularten und -stufen ausgeschrieben.
Ziel ist es, Unterrichtsprojekte im Sinne einer transkulturell orientierten Kunstpädagogik zu fördern, die starre kulturelle Unterschiede abbauen anstatt sie zu verstärken. Kulturelle Phänomene sollen dabei möglichst differenziert wahrgenommen werden können, um sie sachgerecht und kritisch zu reflektieren und ästhetisch gestalten zu können. Nur so kann kulturelle Teilhabe in der Migrationsgesellschaft angebahnt werden (für weitere Informationen zum Gesamtprojekt siehe: Inhaltliche Ausrichtung).
Im Rahmen der Ausschreibung wurden 6 Schulen ausgewählt, die Mitte November 2016 mit ihren Unterrichtsprojekten gestartet sind:
Gesamtschule Gießen-Ost, Gießen
Ich bin viel(es) – Fundstücke der eigenen Identität als Fotomosaik
Lahntalschule in Lahnau
Karl-Rehbein-Gymnasium, Hanau
Ich bin eine Andere/ein Andere
Ricarda-Huch-Schule, Gießen
Richtsberg-Gesamtschule, Marburg
mEin Raum – ZwischenRaum – dEin Raum
UNESCO-Schule Kamp-Lintfort, Städtische Gesamtschule
Die Ergebnisse der sechs Modellprojekte werden am Ende ausgewertet und 2017 als Hand- lungsgrundlage für Lehrer/innen und die Fachöffentlichkeit dokumentiert und in einer Ausgabe der Zeitschrift „Kunst+Unterricht“ veröffentlicht.
Das Projekt wird von der Bundeszentrale für Politische Bildung gefördert
Call For Paper / Ausschreibung als PDF
Transkultur - Einführender Text von Ansgar Schnurr als PDF
Leitlinien, erarbeitet am 16.09.2016, als PDF
Weiterführende Literatur und Links