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Master-Studiengang Gesellschaft und Kulturen der Moderne

Kurzbeschreibung

 

Der Studiengang Gesellschaft und Kulturen der Moderne ist ein forschungsoreintierter Studiengang des Instituts für Soziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und umfaßt vier Semester. Er ersetzt die erfolgreichen Studiengänge des Magister und des Diploms an Institut bzw. Fachbereich und schließt an diese an, ebenso wie an den gemeinsam mit dem Institut für Politikwissenschaft angebotenen BA Social Sciences.

Der Studiengang Gesellschaft und Kulturen der Moderne behandelt soziologische Diagnosen aktueller gesellschaftlicher Herausforderungslagen, in der Kulturelles zugleich Ursache und Gegenstand von Konflikten, aber auch Träger von gesellschaftlichen Transformations- und Lösungprozessen darstellt. Kultur bildet eine Problematik unter dem Aspekt gesellschaftlicher Selbstorganisation, weil sie gleichzeitig als normative Instanz mit eigener Geltungslogik, als Konfliktgegenstand und als Ressource auftritt. Die entsprechende Dynamik und reflexive Bedeutung des Kulturellen bei der Artikulation gesellschaftlicher Problemlagen bildet das Zentrum des Studienganges.

Den Studiengang zeichnen zwei Hauptmerkmale aus: Seine Theorieorientierung und seine soziologisch-transdisziplinäre Ausrichtung. Im Kernbereich des Studiums geht es um die Vermittlung unterschiedlicher Konzepte des Verhältnisses zwischen Kultur und Gesellschaft, um unterschiedliche Perspektivierungen des Kulturbegriffs und um seine Verschiebung ins Reflexive in Gegenwartsgesellschaften. Im Mittelpunkt des Studiums steht der Erwerb soziologischen Reflexionswissens und von Artikulationskompetenz in Bezug auf die kulturelle Dimension gesellschaftlicher Herausforderungslagen. Sie wird durch aktivierende Lehr- und Lernformen sowie durch interdisziplinäre Kooperation mit Instituten an der JLU im Rahmen von Kooperationsmodulen erzielt.

Der Studiengang Gesellschaft und Kulturen der Moderne bereitet Studierende auf eine Tätigkeit in der sozialwissenschaftlichen Forschung innerhalb und außerhalb der Universität, in Bildungs- und Kultureinrichtungen, in nationalen und internationalen Institutionen der Konfliktaustragung , -mediation und –schlichtung, in der Politik-, Verbände- und Unternehmensberatung, in der Entwicklungszusammenarbeit sowie auf dem Gebiet der Entwicklung und Evaluierung von Maßnahmen und Institutionen des interkulturellen Dialogs und der Integration vor.

 

→ Weitere Informationen zum Master-Studiengang (spezielle Ordnung, Studienverlaufsplan...) finden Sie hier

→ oder wenden Sie sich an die zuständigen Modulverantwortlichen