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BA Außerschulische Bildung

Konzept

Der Bachelorstudiengang Außerschulische Bildung am Fachbereich 03 Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen bietet eine breite erste Berufsqualifikation für die Handlungsfelder der Weiterbildung und der außerschulischen Jugendbildung. Die Absolvent/-innen des Studiengangs erwerben sowohl ein wissenschaftlich-systematisches Problembewusstsein des aktuellen Modernisierungs­standes und der Entwicklungsaufgaben außer- und nachschulischer Bildung als auch die Handlungskompetenzen, um in der öffentlich verantworteten Bildung ebenso tätig zu werden, wie in der privaten und betrieblichen Bildung.

Die Regelstudienzeit des Studienganges umfasst 6 Semester, in denen 180 CP erworben werden. Studienbeginn ist das Wintersemester. Der Studiengang ist konsekutiv angelegt: Die forschungsorientierten Masterstudiengänge Weiterbildung und Außerschulische Jugendbildung bilden spezialisierende Qualifikationen für die beiden Berufsfelder. Der Studiengang kann eine Jahrgangsbreite von maximal 120 Studierenden aufnehmen.

Der Bachelor-Studiengang Außerschulische Bildung umfasst einen Kernbereich mit Modulen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, in dem die Grundlagen erziehungswissenschaftlicher Theorie und Forschung, die Genese pädagogischer Institutionen und die gesellschaftlichen Bedingungen von Bildung vermittelt werden. Der Profilbereich enthält auf Handlungsfelder und Themenfelder bezogene Module und damit den berufsqualifizierenden Teil. Die angebotenen Handlungsfelder sind Weiterbildung und Außerschulische Jugendbildung. Die Themenschwerpunkte in Gießen sind Interkulturalität und Bildung sowie Organisation und Beratung. Die Methodenausbildung erfolgt in einem auf quantitative und einem auf qualitative Forschungsmethoden ausgerichteten Modul. Das Modul Professionalisierung umfasst Praktika im Umfang von 16 Wochen sowie ein Begleit- und Betreuungsangebot des Faches. Diese Module sind Pflichtmodule, Wahlmöglichkeiten bestehen in der thematischen Differenzierung der über die Modulvorlesungen parallel angebotenen Proseminare und Seminare.

Der Studiengang enthält Referenzmodule im Umfang von 27 CP, mit denen die interdisziplinäre Ausrichtung in Zukunft konzeptionell gestärkt werden soll. Angebote als Referenzfächer können einerseits Bezugswissenschaften sein, die Grundlagen pädagogischen Handelns thematisieren (z. B. Soziologie, Psychologie). Sie können andererseits berufsbezogene Schwerpunkte ermöglichen (z. B. Politische Bildung, Musikpädagogik, Betriebswirtschaft). Die Studierenden sollen individuelle Profile ausbilden können, indem sie aus dem Pool der Referenzfächer wählen. Mit verschiedenen Fächern und Fachbereichen der JLU laufen gegenwärtig Verhandlungen über mögliche Angebote im Rahmen des Bachelorstudiengangs.

Für Studieninteressierte

Auf den Seiten der Zentralen Studienberatung finden Sie ausführliche Informationen.