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Justus-Liebig-Universität Gießen besiegelt neue Kooperation mit Universität Tokio

JLU-Präsident begleitet hessischen Ministerpräsidenten nach Singapur und Japan

JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und Dekan Prof. Dr. Keiichiro Ogawa (r.) nach der Unterzeichnung des Abkommens. Foto: Yuichi Morii
Nr. 125 • 2. Juli 2015


Um die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre weiter zu intensivieren, hat der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, ein Abkommen mit der Universität Tokio (Tōdai) unterzeichnet. Der JLU-Präsident besuchte Tokio im Rahmen der Delegationsreise des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier nach Japan und Singapur, zwei der leistungsstärksten Wissenschaftsstandorte Asiens. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit von JLU und Universität Tokio liegt auf dem dortigen Zentrum für Deutschland- und Europastudien (DESK), das zukünftig noch intensiver mit dem Gießener Institut für Politikwissenschaft sowie dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) der JLU kooperieren wird. Passend zum Fokus der Kooperation zwischen den Universitäten Gießen und Tokio hielt Bouffier an der Universität Tokio einen Vortrag zur europäischen Integrationsentwicklung aus dem Blickwinkel Hessens.

Die JLU erweitert mit dem Abkommen ihr bestehendes Netzwerk von Kooperationspartnern in Japan, darunter auch die Osaka University und die Kansai University, um eine weitere international hoch angesehene Universität. Neben dem Besuch in Tokio führte Prof. Mukherjee auch Gespräche an der Keio University, bei denen es vorrangig um das gemeinsam mit der Universität Marburg durchgeführte deutsch-japanische Kooperationsprojekt JAGUAR ging. Mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickeln Forscherinnen und Forscher aus der Biologie und den Agrarwissenschaften Strategien zur nachhaltigen und vielfältigen Nutzung von Kulturlandschaften.
    
Darüber hinaus wurden mit dem Rektorat der Nanyang Technological University in Singapur, die in internationalen Rankings als exzellent bewertetet wird, Gespräche über die Anbahnung einer institutionalisierten Zusammenarbeit in den Sprachwissenschaften geführt. Der Ministerpräsident wird bei seiner Reise noch bis Samstag von einer hochrangigen, über 40-köpfigen Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft begleitet.

 

Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041