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Nicht wenige journalistisch Tätige haben einmal Geschichte studiert, und das leuchtet ein. Wer sich dafür interessiert, was Menschen bewegt, welche Wünsche und Ängste sie umtreiben, welche Interessen sie verfolgen, worüber sie mit anderen Menschen oder mit der Staatsmacht in Konflikte geraten, was Gesellschaften zusammenhält und Nationen gegeneinander aufbringt, wie Spannungen ausgetragen und beigelegt werden, wer also menschliches Zusammenleben beobachten, verstehen und es für andere beschreiben und analysieren will, der tut gut daran, nichts für selbstverständlich zu halten. Ein Weg, das eigene Denken in Alternativen zu schulen, ist ein geschichtswissenschaftliches Studium. Die gegenseitige Affinität von Journalismus und Geschichtswissenschaft ist der Ausgangspunkt für das universitäre Studienfach Fachjournalistik Geschichte. Es ist aus gutem Grund im Historischem Institut angesiedelt und versteht sich nicht wie übliche Journalistik-Studiengänge als Teil der Kommunikationswissenschaft.