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Schulz, Matthias, M.A.

28284 | Matthias.Schulz@kunstgeschichte.uni-giessen.de | Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Matthias Schulz, M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc)

Institut für Kunstgeschichte

Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus G, Raum 346

Tel: 0049-641-99-28284

[Aktuelle Sprechzeiten | Zuständigkeiten]

Inhalt: Akademische Vita | Stipendien/Auszeichnungen | Forschungsschwerpunkte | Publikationen | Vorträge

 Akademische Vita

 

10/2005-09/2008 Studium der Evangelischen Theologie an der Georg-August-Universität in Göttingen
10/2008-09/2011 Bachelorstudium im Fach Kunstgeschichte (Nebenfach Philosophie) an der Universität Leipzig. Bachelorthesis: Terror als transikonische Bildpraxis einer visuellen Kultur. David Finchers Fight Club in bildtheoretischer Perspektive
10/2011-03/2015 Studium des Masterstudiengangs Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Masterthesis: Der codierte Christus. Figuration und Bild-Text-Verhältnis im „De laudibus sanctae crucis“ des Hrabanus Maurus
05/2015-09/2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig
2016-2020 Promotion zum Thema Das Vermächtnis des Steins. Morphologische Dramaturgien zwischen Transition und Transformation im Werk Andrea Mantegnas, betreut durch Prof. Dr. Victoria von Flemming (HBK Braunschweig) und Prof. em. Michael Diers (HFBK Hamburg/HU Berlin), bewertet mit magna cum laude, im Juni 2021 verteidigt mit summa cum laude
Seit 07/2021 Assoziierter Forscher am Forschungsschwerpunkt Historische Bildkulturen der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel
Seit 10/2021

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für die Kunstgeschichte des Mittelalters (Prof. Dr. Markus Späth) des Instituts für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen

 

Stipendien/Auszeichnungen

 

08/2017-01/2018 sowie 02/2019-03/2019 Stipendiat des Deutschen Studienzentrums in Venedig

 

Forschungsschwerpunkte

 

Italienische Malerei des 14. und 15. Jahrhunderts (vornehmlich Oberitalien)

Bildtheologische, ästhetische und kosmologische Theorien zum Verhältnis von Form und Materie, Natur und Kunst zwischen 1300 und 1600

Motiv- und Ideengeschichte vormoderner Abstraktion in der Madonnen-, Trinitäts- und Auferstehungsikonographie in Mittelalter und Früher Neuzeit

Wissensräume und humanistische Netzwerke im Tre- und Quattrocento

Intermedialitätskonzepte in mittelalterlichen Baptisterien

 

Publikationen

 

Das Vermächtnis des Steins. Morphologische Dramaturgien zwischen Transition und Transformation im Werk Andrea Mantegnas. (erscheint im Sommer 2024)
 
Christian Rauch als Mediävist und Kunsthistoriker der Region, in: Sigrid Ruby et al. (Hrsg.): 150 Jahre Kunstgeschichte in Gießen. (erscheint im Sommer 2024)
 

Der Raum zwischen den Schlägen. Der Schauplatz als Akteur in der Geißelungsikonographie südlich und nördlich der Alpen im 15. Jahrhundert, in: Franca Buss, Philipp Müller (Hg.): Hin und Wegsehen. Formen und Kräfte von Gewaltbildern, Berlin/Boston 2020 (= Imaginarien der Kraft 1), S. 45-65.

Noli me tangere und leeres Grab. Choreographien der Negation und die Semiose ihrer Räumlichkeiten, in: Lars Nowak (Hg.): Bild und Negativität, Würzburg 2019, S. 229-248.

Märtyrerprothetik und Berührungsmaschinen. Kulturtechnische Parallelen zwischen Reliquiaren und Androiden, in: Tina Zürn, Steffen Haug, Thomas Helbig (Hg.): Bild, Blick, Berührung. Optische und taktile Wahrnehmung in den Künsten, Paderborn 2019, S. 191-206.

Akustische Szenarien des Heils. Klangkörper und Resonanzräume in der Malerei des Quattrocento, in: Christoph Metzger, Ulrich Eller (Hg.): Abstract Music. Sound, Art, Media & Architecture Vol. 03, Heidelberg 2017, S. 221-234.

Bewusstseinsikonografien und Räume der Kognition im zeitgenössischen Science-Fiction-Kino, in: Lars C. Grabbe, Patrick Rupert Kruse, Norbert M. Schmitz (Hg.): Bildkörper. Zum Verhältnis von Bildtechnologien und Embodiment, Darmstadt 2016, S. 96-126.

Der codierte Christus. Figuration als Bild-Text-Dynamik im De laudibus sanctae crucis des Hrabanus Maurus, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 79, Heft 1, 2016, S. 10-43.

 

Vorträge

NOVEMBER 2023
Malgrund – Schreibgrund. Zum Verhältnis von Inschrift, Materialsemantik und Kunstreflexion in Vittore Carpaccios »Meditation über die Passion«, Tagung: INSCRIPTIO – QUO VADIS? Inschriften als Untersuchungsgegenstand im interdisziplinären Diskurs (29. Jahrestagung des Brackweder Arbeitskreises für Mittelalterforschung), Technische Universität Darmstadt
 
OKTOBER 2021
Quod universum est fluxus. Fluidität als Paradigma und Attribut im bildhistorischen Spektrum von Salvator-Mundi-Ikonografie und frühneuzeitlichem Kosmographenporträt, Tagung: Vom Fliessen der Dinge. Konzepte, Motive und Paradigmen von Fluidität in den Künsten und Wissenschaften von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (Eine Kooperation zw. der HBK Braunschweig, dem Dt. Studienzentrum und der Universität Ca’Foscari), Universität Ca’Foscari, Venedig
 

JUNI 2018
Der Raum zwischen den Schlägen. Der Schauplatz als Akteur in der Geißelungsikonographie südlich und nördlich der Alpen im 15. Jahrhundert Tagung: Hin und Wegsehen. Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter, Warburg-Haus, Hamburg

APRIL 2018
Noli me tangere und leeres Grab. Choreographien der Negation und die Semiose ihrer Räumlichkeiten, Tagung: Bild und Negativität, Universität Erlangen

DEZEMBER 2016
Akustische Szenarien des Heils. Klangkörper und Resonanzräume in der Malerei des Quattrocento, Tagung: Abstract Music sound, art, media & architecture, HBK Braunschweig

APRIL 2015
Sakrale und säkulare Berührungsmaschinen. Von Reliquiaren und Androiden, Symposium: „Don´t touch! Touch screen!“ Das Bild, der Blick und allerhand Formen taktiler Erkenntnis, Humboldt-Universität zu Berlin

NOVEMBER 2014
Ikonografien des Bewusstseins und Architekturen der Kognition im zeitgenössischen Science-Fiction-Kino, Tagung: Kognition-Repräsentation-Verkörperung. Erlebnisdimensionen und Sinnhorizonte audiovisueller Artefakte, Research Group Moving Image Science, Kiel

AUGUST 2014
"Streben und Fliehen, Wirken und Leiden." Goethes Deutung des Laokoon als erzählende Bewegung und kinematografisches Dynamogramm, Workshop: Eikones Summer School, Basel, Ästhetiken der Skulptur. Form, Bild und Mensch (1766-1920)