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2022

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5,97 x 10²⁴ kg oder die Masse der Welt

5,97 x 10²⁴ kg ist ein Versuch die Komplexität der Welt zu umarmen.
Der homöostatische Zustand der Welt scheint gestört und so machen wir unsere Alpträume zum Material für eine Begegnung mit der Cyborg-Erde und durchstoßen dabei die Grenzen zwischen Mikro und Makro, zwischen Außen und Innen, zwischen Natur und Technologie.
Bei Tag eine interaktiv erfahrbare Installation, wird sie bei Nacht zum Schauplatz und Instrument für eine Konzert-Performance von drei insektenhaften Kreaturen und einer neugeborenen Androidin.

 

Idee / Konzept / Regie / Text / Szenografie / Visuals: Lisa Horvath
Musik und Performance: Kristin Gerwien
Musik und Interaction-Design: Valerio Zanini, Nick Acorne Dramaturgie: Victoria Fux

 

  • Performance
  • Installation
  • Konzert
  • Abschlussstück (Lisa Horvath)

 

Aufführungen

studioNAXOS (Naxoshalle Frankfurt) Waldschmidtstr. 19 60316 Frankfurt am Main

  • Freitag, 22. April 20:30 - 21.30
  • Samstag, 23. April 20:30 - 21.30
  • Sonntag, 24. April 20:30 - 21:30

 

Im Anschluss an die Konzert-Performance kann die interaktiv erfahrbare Installation selbst vom Publikum ausprobiert und entdeckt werden.

 

 

5,97 x 10²⁴ kg oder die Masse der Welt
Image: Clara Wildberger
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1001 SORRYS

Hey. Verzeihung. Tut mir leid. Sorry not sorry. Eigentlich passiert ständig etwas, für das Menschen um Verzeihung bitten. Max Brands, Bastian Sistig und Hanna Steinmair machen sich auf in die unendlichen Weiten des Entschuldigens. Der Counter klickt, der Druck steigt. 1001 Mal muss Sorry gesagt werden. Vorher ist nicht Schluss! In einer Gratwanderung zwischen dreister Sammelwut und der haarigen Angelegenheit von Schuld und Versöhnung fragt „1001 Sorrys” nach all den Gründen für Entschuldigungen und ob, wann und wem sie letztlich helfen.

 

Heimspiel Starke Stücke Festival

 

Konzept & Performance: Max Brands, Bastian Sistig, Hanna Steinmair
Beratung Kostüm: Josephine Hans
Lichtkonzept LAB: Carina Premer
Outside Eyes: Caroline Creutzburg & Susanne Zaun

 

  • Performance

 

Aufführungen

  • 22.03.2022, Frankfurt LAB, Halle 1
  • 23.03.2022, Frankfurt LAB, Halle 1

©Katrin Schander

©Katrin Schander

©Katrin Schander

©Katrin Schander

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Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels

Staub ist überall. In den Ritzen der Computertastatur, auf den Blättern deiner Yucca-Palme, im Gewebe deines schicksten Fummels. Egal wie und wie oft wir Staub entfernen, er kommt immer wieder zurück. Als Begleiter alles Lebendigen erinnert er uns an die Zukunft: den Tod. Oder besser: das Weiterleben in anderer Form. Eine Vision, in welcher der Rest meines Körpers sich mit dem Rest einer Tischkante und eines Sockens vereint. Unterm Mikroskop in ihrer Vielfalt zu erkennen, schweben Stäubchen durch die Luft wie Sterne durch das All, bis sie schließlich auf Oberflächen niedersinken, fast schwerelose Gewirke, Wollmäuse, Mutzen. Später finden wir im Innern des Staubsaugerbeutels: das schmutzige, graue und kleinteilige Archiv unseres Alltagslebens. Aus wem und was besteht es? Werden große Gefühle am Ende auch zu Staub? Wie lässt sich der Verfall zurückverfolgen? Wer ist dafür zuständig? Ja genau, wer putzt eigentlich dieses Theater und was hat das Ganze mit der Operette zu tun?
In elektromagnetischen Operettenkostümen präsentiert äöü im großen Staubsaugerbeutel des Fabrikats „Black Box“ ein Stück Theaterentwicklung über die ganz großen Fragen nach Form und Inhalt, Leben und Tod, Lohnarbeit und Geschlecht, Magie und Ingenieurswesen, Theatertheater und Performancetheater.

 

Konzept & Performance: äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl)
Spezialeffekte & Performance: Carlos Franke
Performance: Sarah Wessels
Bühne & Kostüm: Eunsung Yang
Dramaturgie: Franziska Schneeberger

 

  • Performance

 

Aufführungen

  • 07.04.2022, RADAR Festival für Junges Figurentheater im T-Werk Potsdam

 

©Ingo Solms

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AUS DEM INNENLEBEN EINES STAUBSAUGERBEUTELS

Staub ist überall. In den Ritzen der Computertastatur, auf den Blättern deiner Yucca-Palme, im Gewebe deines schicksten Fummels. Egal wie und wie oft wir Staub entfernen, er kommt immer wieder zurück. Als Begleiter alles Lebendigen erinnert er uns an die Zukunft: den Tod. Oder besser: das Weiterleben in anderer Form. Eine Vision, in welcher der Rest meines Körpers sich mit dem Rest einer Tischkante und eines Sockens vereint. Unterm Mikroskop in ihrer Vielfalt zu erkennen, schweben Stäubchen durch die Luft wie Sterne durch das All, bis sie schließlich auf Oberflächen niedersinken, fast schwerelose Gewirke, Wollmäuse, Mutzen. Später finden wir im Innern des Staubsaugerbeutels: das schmutzige, graue und kleinteilige Archiv unseres Alltagslebens. Aus wem und was besteht es? Werden große Gefühle am Ende auch zu Staub? Wie lässt sich der Verfall zurückverfolgen? Wer ist dafür zuständig? Ja genau, wer putzt eigentlich dieses Theater und was hat das Ganze mit der Operette zu tun?
In elektromagnetischen Operettenkostümen präsentiert äöü im großen Staubsaugerbeutel des Fabrikats „Black Box“ ein Stück Theaterentwicklung über die ganz großen Fragen nach Form und Inhalt, Leben und Tod, Lohnarbeit und Geschlecht, Magie und Ingenieurswesen, Theatertheater und Performancetheater.

 

Konzept & Performance: äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl)
Spezialeffekte & Performance: Carlos Franke
Performance: Sarah Wessels
Bühne & Kostüm: Eunsung Yang
Dramaturgie: Franziska Schneeberger

 

  • Performance
  • Festival - MADE FESTIVAL

09.06.2022 • KASSEL KULTURHAUS DOCK 4 – Studiobühne Deck1 • 20:00 Uhr
30.06.2022 • DARMSTADT THEATER MOLLER HAUS • 20:00 Uhr

 

 

Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels
©Ingo Solms
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BANANA ISLAND

Herzliche Einladung zu unserer großen Bananen Show am Theater Rampe.
Liebe Grüße,
calendal und die apokalyptischen tänzerin*nen


„Peel slowly and See”
- Andy Warhol

Banana Island ist eine choreographische und performative Investigation der Banane. Als eines der wichtigsten und beliebtesten Lebensmittel weltweit, Protagonistin kolonialer und neo-kolonialer Verbrechen und rassistischer und sexistischer Zuschreibungen, und zugleich Filmstar, Comedian, Kunst und politische Waffe, ist die Banane Klammer und Mittelpunkt der Performance. Während wir langsam beginnen zu schälen, entblößen wir das Spannungsfeld zwischen Popkultur und Gewaltherrschaft. Wir befragen die glamouröse Erscheinung der Banane und kontextualisieren die in ihr vereinten Gegensätze.

6 TAGE FREI-Kurator David Gaviria über Banana Island:

„Entschiedene Künstler*innen, entschiedenes Thema, entschiedene Auseinandersetzung. Die apokalyptischen tänzerin*nen haben Mut und beschäftigen sich mit Rassismus/Kolonialismus und gleichzeitig dem dazugehörigen Dekolonialisierungsprozess. BIPoC- und weiße Perspektiven teilen sich die Bühne vor einem mehrheitlich weißen Publikum und beschäftigen sich mit einer rassistischen Kulturgeschichte in der Kunst, ihren Bildern und Positionen. Das ist phantastisch und hochaktuell. Wir möchten immer wieder lachen weil doch alles um die Banane kreist! Aber was bedeutet das?! Banana Island ist eine Einladung das „weiße Happyland“ zu verlassen. “White privilege” und Neokolonialismus tragen das Bananenkostüm.“

 

Datum: Tag 3, Mi 27.4.2022
Uhrzeit: 20:00 - 22:00 Uhr
Ort: Theater Rampe, Saal
6 Tage Frei Festival

 

Eine Produktion von die apokalyptischen tänzerin*nen
in Koproduktion mit Freischwimmen – Plattform für Performance und Theater. In Kooperation mit Schwankhalle Bremen und Theater Rampe. Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, den Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen und GLS Treuhand.

 

Konzept, Künstlerische Leitung, Performance: die apokalyptischen tänzerin*nen
Komposition: Sara Glojnarić
Bühnenbild und Kostüm: Lea Steinhilber
Künstlerische Produktionsleitung: Produktionsbüro schaefer&soehne
Assistenz: Silinee Damsa-Ard, Sophia Sadzakov
Künstlerische Mitarbeit: Sarah Bongartz, Margarita Ovsienko

 

  • Performance
  • Tanz

 

BANANA ISLAND
Credit: Julia Schäfer
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Bookpink

Vögel: Sie tanzen, sie streiten und träumen von Barockarien. »Bookpink« – Plattdeutsch für Buchfink – von Caren Jeß besteht aus mehreren gefiederten Miniaturstücken. Der Dreckspfau (er/ihm) schreibt seine Memoiren, die Taube (sie/ihr) fühlt sich auf dem Campingplatz eingesperrt und die Sumpfmeise (er/ ihm) hinterfragt, was es bedeutet, ein Mann zu sein. 13 Vögel, denen die Freiheit eigentlich in den Federn steckt, die aber alle in sich selbst oder durch äußere Umstände gefangen sind – ob durch Gendernormen, den vermeintlich falschen Geburtsort oder einen Glaskasten. In der Box schlüpft der Versuch eines Neuanfangs. »Ich liebe den weiten Horizont. Und ich möchte ihn noch erweitern.«

 

Tanja Merlin Graf (Spielerin), Lotte Schubert (Spielerin), Leon Bornemann (Regie), Vincent Krafft (Bühne), Lucia Bushart (Kostüme), Mia Germer (Dramaturgie)

 

  • Performance

 

Aufführungen

  • 10.05.2022, 20 Uhr, Schauspiel Frankfurt BOX
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Boys* in Sync - Happy Vineyards

In Happy Vineyards 2021 nehmen vier Freunde aus Dänemark, Polen, Norwegen und Deutschland Bezug auf das wohl deutscheste Theaterstück aller Zeiten: „Der fröhliche Weinberg“ von Carl Zuckmayer premierte zeitgleich mit Adolf Hitlers Hassschrift „Mein Kampf“ und spielt im Jahr 1921, einer Zeit der politischen Unruhen und dem Aufstieg rechter Bewegungen. 
Genau 100 Jahre später nehmen die Künstler*innen das Stück zum Ausgangspunkt, um sich über die aktuelle politische Lage und das heutige Theater zu erregen.

 

Mit: Jakob Schnack Krog, Simon David Zeller, Ragni Halle und Gregers Kroksleiven-Hansen. Outside Eyes: Naja Schønemann und Jay Tebogo Fiskerstrand.

 

  • Performance

http://www.boysinsync.com 


Aufführungen

  • 19.03.2022, Gaskessel Bern im Rahmen des BeSTival Bern

©Svenja Polonji

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Boys* in Sync - Merging

Boys* in Sync blicken zurück auf ihre allererste gemeinsame Performance: In dem Tanzstück „Merging" gehen die Performer Jay, Jakob und Simon auf die Suche nach der ultimativen Verschmelzung: Gemeinsam verfolgen sie das Ziel ihre Bewegungen, Sehnsüchte und Biografien miteinander zu synchronisieren. Was als zurückgenommene Tanzperformance beginnt, endet in einem kitschigen Boyband Konzert. Eine witzige, verletzliche Darstellung von Männlich- 
keit*, Jugend, Distanz und Verlangen. 
Trailer unter: https://youtu.be/OIzM8cIJmsY

 

Laura Stellacci, Jay Tebogo Fiskerstrand, Simon David Zeller & Jakob Schnack Krog

 

  • Performance
  • Tanz

 

14.07.2022, FLAB Halle 2

©Jan Husták

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Condition Report

Formale Gesten, kalkulierte Routinen, Dialekte, eine bestimmte Weise des Sprechens – Persönlichkeiten sind in vielerlei Hinsicht eine Form der Semantik. Die Figur Roberta Breitmore zeigt das sehr deutlich: Ursprünglich von der Künstlerin Lynn Hershman Leeson entwickelt und über einen Zeitraum von zehn Jahren verkörpert, war sie ein erfundener Charakter, aber keineswegs fiktiv. „Condition Report“ ist eine Bestands- und Zustandserfassung dieses Mythos’ – von der Einführung Roberta Breitmores im Jahr 1973 bis hin zu ihrem Tod im Jahr 1978. Dabei nähert sich die Arbeit nicht psychologisch an, sondern versteht Roberta Breitmore als Score: Materialdaten, wie ihre Rezeption, ästhetische und haptische Eindrücke, (künstlerische) Gestaltungsabsichten und Materialsemantik, werden zu einem Skript verarbeitet. Streng genommen neigen alle hergestellten Materialien dazu, sich früher oder später selbst zu zerstören. Sie streben danach, den Zustand niedrigster Energie zu erreichen. „Condition Report“ aktualisiert Roberta Breitmore und greift ihr Bewegungsvokabular formal auf. „Condition Report“ kann somit auch als Reflexion des zeitgenössischen Umgangs mit Identität(en), Alter Egos, Posen, sowie Selbst- und Fremdbildern gelesen werden.

 

Lena Appel, Rachel Ashton, Anneliese Ostertag, Amina Szecsödy

 

  • Installation
  • Film

 

Aufführungen

  • 06.05. - 15.05., Festival der jungen Talente, Frankfurter Kunstverein
©Arthur Stachurski
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cuteness won't save you

We used to listen to this song when it was still dark outside:

And I work and I work all day and night
I wonder if I’m ever gonna get it right
I push and I push to get ahead
I know I gotta make my daily bread
I know I don’t have time to lose
I wonder if I really have time to choose
I barely have time to shed a tear
I hardly have time to shake the fear

And the body says: Remember you gotta breath! […] Take your time to grieve!
The mind says: Let the silence flow! […] Allow yourself to grow!
The spirit says: Cast your eyes above! […] Fill your heart with love!
The heart says: Seek the light within! […] Let the dance begin!
And my mother says to me: Enjoy your life!

– Beverly Glenn-Copeland

 

a dancing solo by Carina Premer
in close collaboration with
Darío Bardam
Katja Cheraneva
Ida Daniel
Rahel Kesselring
Anneliese Ostertag
Laura Stellacci
Zrinka Užbinec

 

  • Performance
  • Tanz
  • Premiere
  • Abschlussstück (Carina Premer)

 

Supported by Hessische Theaterakademie (HTA) and the Institute for Applied Theatre Studies in Giessen.

 

Aufführungen

  • 02.06.22, 21 Uhr, Frankfurt LAB Schmidtstrasse 12 60326 Frankfurt am Main
  • 03.06.22, 21 Uhr, Frankfurt LAB Schmidtstrasse 12 60326 Frankfurt am Main

 

cuteness won't save you
Credits Image: Rahel Kesselring
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DANCE FLOOR 2022

Willkommen in den Ruinen des Kapitalismus, liebe Tourist_innen! 
Bringen Sie Sonnenschutz mit, denn wir werden mitten in der Arena eines ehemaligen sozialistischen Luxushotels schwitzen. Das Haludovo Palace Hotel und dessen Tanzfläche warten auf Sie und uns. Lasst uns am blauen blauen Meer zusammen kommen, um unsere Glory Holes zu hören, begleitet von einem feministischen Musikalbum: 700WET riskiert juicy Klänge und verführt so manch eingeschlafene Libido in pandemischen und kapitalistischen Ruinen. 
Lasst uns in den Ruinen verweilen, lasst uns feucht und abgekämpft, albern und horny sein,  wütend und depressiv. 
Herzlich grüßen, 
die selbstorganisierten Bühnenwesen 


https://frankfurt-lab.com/home/dance-floor-2022 
https://frankfurt-lab.com/en/home/dancefloor-2022-common-ground 
Ticketreservierung unter: dancefloor2022@gmail.com 


Mit Unterstützung von: Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen und Kulturamt der Stadt Frankfurt/ Main 
Gefördert durch das Frankfurt LAB - Emerging Artists Program 2022, mit freundlicher Unterstützung durch die Crespo Foundation und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main sowie die BHF BANK Stiftung und die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege. 
Vielen Dank an Andrea H. Catalá, Damir und Sandra Dorčić, das Haludovo Palace Hotel und alle Tourist_innen, die unsere Proben miterlebten


Concept + Performance: Ana Dubljević, Kasia Kania, Marja Christians
Music: 700WET / Marja Christians + Cid Hohner
Dramaturgical support: Zrinka Užbinec
Light design + scenography: Carina Premer
Conceptual support + production assistance: Liesa Harzer
Production: Marja Christians / Tender Fights Productions


weitere Aufführungen

  • 13.04.22, 20.30 Uhr, Frankfurt LAB
  • 14.04.22, 20.30 Uhr, Frankfurt LAB

 

 

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DAS ERGEBNIS! Die Wahl der Nicht_Wahlberechtigten

Das Ergebnis ist da! 
Am 10.07.2021 fand parallel zur Bundestagswahl Die Wahl der Nicht_Wahlberechtigten mitten auf dem Marktplatz in Gießen statt. Unabhängig von Geschlecht, Race, Sprache, Einkommen oder Besitz, Beruf, Stand oder Klasse, Bildung, Konfession oder politischer Überzeugung durften alle Menschen, die sonst NICHT in Deutschland wählen dürfen, mit ihrer Stimme eine Partei RAUS_wählen. 
Seid gespannt auf das Ergebnis der Wahl und die Redebeträge unserer Gäst*innen!


KiZ, Südanlage 3a in Gießen


eine Kunstaktion von Melina Brinkmann


  • Ausstellung mit Redebeiträgen
Aufführungen
  • Freitag, 8. April 17:00-20:00 Uhr 
  • Samstag, 9. April 14:00-20:00 Uhr 
  • Sonntag, 10. April 14:00-20:oo Uhr
DAS ERGEBNIS! Die Wahl der Nicht_Wahlberechtigten
©Melina Brinkmann

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Das Freilichtspielhaus präsentiert: DER WAGEN Ein Theater-Roadmovie durch Deutschland

Das FREILICHTSPIELHAUS kommt! Der mobile Kinobus, ein Oldtimer-Feuerwehrauto mit Leinwand auf dem Dach und eigenem Kino-Shop, bringt großes Kino in jedes Dorf, und die Dörfer auf die große Leinwand. 

Gezeigt wird: DER WAGEN. Ein Theater-Roadmovie durch Deutschland. 
Im Sommer 2019 begibt sich eine Theatertruppe auf ungewöhnliche Deutschlandtournee: Sie reist auf 100-jährigen Heuwagen einmal quer durch die Republik - vom rheinhessischen Dorf Dautenheim nach Berlin. Jeden Abend spielt die Truppe DAS GROSSE WELTTHEATER von Calderón in einer anderen Ortschaft, jeden Tag zieht sie 40 km weiter. 
DER WAGEN ist Dokument dieser utopischen Wandertheaterreise: ein Film über die Kraft der Bühne, der einen ungewohnten Blick auf Deutschland bietet, vom Land in die Stadt, von West nach Ost, durch die Jahrhunderte. 

Nach dem Film ist an der Kinoshop-Theke Zeit, sich in heimischer Kulisse über Kunst, lokale Strukturen, frühe Neuzeit und Deutschland heute auszutauschen. Das FREILICHTSPIELHAUS bringt Kunstschaffende und lokale Akteur:innen zusammen, und wer weiß, vielleicht treffen sich hier auch die allegorischen Figuren aus Calderóns Stück – der Reiche, das Elend, die Schönheit, der Landmann – wieder. 

 

ein Film von Dominik Hallerbach und Johannes Karl
Soundregie: Clara Gervais
Outside Eye: Annette Storr
Produktionsleitung: Carina Graf
Bühnenbau Freilichtspielhaus: Simon Oehrle
Technical Support: Simon Lenzen
Grafikdesign Freilichtspielhaus: Eunsung Yang

 

Die Vorstellung am 17. August in Gießen ist ein Kick-Off Event fürs hungry eyes festival 2022
Eintritt frei - Klappstühle willkommen 
20:00 Uhr: Eröffnung Kinoshop mit Popcorn und Kaltgetränken 
20:30 Uhr: Filmbeginn 

 

Tourdaten 2022: 

Sonntag, 14.8. KoFabrik BOCHUM 
Montag, 15.8. Orangerie Theater KÖLN 
Dienstag, 16.8. Kabelmetal WINDECK 
Mittwoch, 17.8. vor der PB3000 GIESSEN als Kick-Off Event fürs hungry eyes festival 
Donnerstag, 18.8. Schützenhalle LANGENSTRASSE HEDDINGHAUSEN 

Eintritt frei - Klappstühle willkommen 
20:00 Uhr: Eröffnung Kinoshop mit Popcorn und Kaltgetränken 
20:30 Uhr: Filmbeginn (Filmdauer: 90 Min)

 

 

 

Der Wagen
©Eunsung Yang
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Dating a Forest

Wenn Parship, Grindr und LoveScout24 dir zu wenig sind: Komm zu "Dating a Forest"! Nur du und der Wald. Vom 9.-12. Juni in Offenbach am Main.

Ein site-specific AudioDate für jeweils eine*n Zuschauer*in und Wald.

Der Wald ist in Deutschland vieles: Sehnsuchtsort und Gegenentwurf zum urbanen Leben, finanzielle Ressource, patriotisch aufgeladenes Symbol, Freizeit- und Erholungsort, essentielles Ökosystem. Wie wäre es, mit diesem Wald ein Date zu haben? Nur du und der Wald, mitten in der Stadt. Vielleicht wird es romantisch, vielleicht habt ihr einfach nur eine gute Zeit, vielleicht merkt ihr, dass es doch nicht so wirklich passt. In „Dating a Forest“ lädt das Performanceduo PINSKER+BERNHARDT dazu ein, mit dem Wald neue Verbindungen einzugehen, miteinander zu verwachsen und wie in einer guten Annäherung mit falschen Vorstellungen aufzuräumen. Wie könnte man dem Wald so begegnen, das man ihn als Partner*in ernst nimmt? Ob aus dem Date am Ende mehr wird, kannst du selbst bestimmen.



Konzept und Umsetzung: PINSKER+BERNHARDT (Janna Pinsker und Wicki Bernhardt)
Sounddesign und Mastering: Antonia Alessia Virginia Beeskow
Ausstattung: Martha Pinsker
Dramaturgische Beratung: Sumana Roy
Assistenz: Maria Werner
Produktion: Jeyan Kültür
Interviewpartner*innen: Daniel Cremer, Sophia Klink, Johannes Litschel, Therese Palm, Sumana Roy
Praktikantin: Lindita Bucher
Stimme für Therese Palm: Clara Reiner
Vielen Dank an: Elisabeth Sophie Maubach


  • Performance 
  • Hörspiel / Radio Arbeit
  • AudioDate
  • Abschlussstück

 

Eintritt frei

 

Folgende Dating-Zeiten stehen zur Verfügung (1 Dating-Slot dauert etwa 65 Minuten) Im Hafen 2, Nordring 129, 63067 Offenbach am Main
Do, 9. Juni 2022: 17-21 Uhr
Fr, 10. Juni 2022: 16-20 Uhr
Sa, 11. Juni 2022: 14-20 Uhr
So, 12. Juni 2022: 12-16 Uhr

Anmelden könnt ihr euch unter:
Schreibt einfach, dass ihr Interesse an einem Date mit Wald habt, und dann bekommt ihr einen Link für Doodle zugeschickt, um einen konkretet Termin auszumachen.

Eine Produktion von PINSKER+BERNHARDT in Koproduktion mit dem Theaterhaus G7 Mannheim, unterstützt von TOR 4 – BASF, in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. PINSKER+BERNHARDT sowie das Projekt “Dating a Forest” wird unterstützt durch die Mehrjahresförderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main.
Dating a forest
©burning housewifes
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d-escounder

Auf unserem hybriden Spielplatz kombinieren wir digitales und analoges Zeichenmaterial, Berührung und Sicht, Sprechen und Hören -
Distanz und Nähe werden synonym; und wir fragen uns: wie nachhaltig sind Begegnungen zwischen Teilnehmern einer Performance?

Während öffentliche Räume immer unzugänglicher wurden, haben wir in einer wöchentlichen digitalen Praxis untersucht, welche Potentiale online Konferenzräume für Unvorhersehbares, Phantasie und Gemeinschaft bieten.
Teilnehmer vor verschiedensten beruflichen und persönlichen Hintergründen, haben dieser Praxis beigewohnt.
Einem Versteckspiel mit dem Sichtbaren, bei dem unerwartete Perspektiven uns durch räumliche Distanz näher zusammenbringt. Im gemeinsamen Zeichnen konnten wir Klanglandschaften, Temperaturen und Erinnerungen teilen - unabhängig von Fähigkeiten oder Aussehen!

Aus den gesammelten Zeichnungen werden wir nun eine tatsächliche Plattform bauen.
Sie bietet Platz für Reflektion, Ausblick und Begegnung - mit der (virtuellen) Präsenz all jener, die zu diesem gemeinsamen Raum beigetragen haben.
Wir laden dazu ein vorsichtig Fuß auf den vielen Gesichtern zu fassen, und zu lauschen wohin ihre Blicke tragen.

 

Josephine P. Rudolph, Kanade Hamawaki, Mara M. Kirchberg, Nina DeLudemann
Carolina, Marina, Carlos, Fernanda, Harald, Xavier, Bojana, Max, Sibylle, Asia, Jacyan, Chrissi, Ira, Tomke, Yinfu, Melina, Sven, Jean-Noël, Kai, Olga, Josh, Anette, Cornelia, Petra, Frédérik, Gerko, Merthe, Li, Esther, Martina, Bernhard, Jörg, Ottjörg, Sunan, Linda, Conny, Amélie, Patrick, Katja, Mattef, Raphael, Jannis, Luca, Mona, Justine, Paula, Eduardo, Fabian, Barbara, Maja, Nicolas

 

  • Performance
  • Installation
  • Abschlussstück

 

Aufführungen

  • 22.05., 15.30 Uhr, PB2 Schiffenberger Weg 115 35394 Gießen
  • 23.05., 10.00 Uhr, PB2 Schiffenberger Weg 115 35394 Gießen
Inhaltspezifische Aktionen

d-escoundering

ein Versteckspiel mit dem Sichtbaren, bei dem unerwartete Perspektiven uns durch räumliche Distanz näher zusammenbringt. 
Als öffentliche Räume immer unzugänglicher wurden, haben wir digitale Konferenzräume auf potenziell Unvorhersehbares, Phantasie und Gemeinschaft untersucht - und welche Öffentlichkeit daraus entstehen kann: 
Wie nachhaltig sind Begegnungen zwischen den Teilnehmern einer solchen Performance? Mit einer Praxis gegenseitigen Portraitierens teilen wir Klanglandschaften, Temperaturen und Erinnerungen - unabhängig von Fähigkeiten oder Aussehen! 
Nach einem Jahr wöchentlicher Treffen, laden wir jetzt dazu ein die Praxis in einer Sitzung mit uns zu erleben. 
Wir möchten versichern, dass es kein Vorwissen braucht, niemand wird bloß gestellt oder muss sich beweisen. Es geht um das Experimentieren, darum sich Zeit zu nehmen, und die Gesellschaft zu genießen. 
Die Sitzungen finden online auf Zoom statt und dauern jeweils ca. 60 Min. 


Kanade Hamawaki
Mara Kirchberg
Josephine Pascale Rudolph
Nina DeLudemann


  • Peformance
  • Online Score
  • Abschlussstück

Anmeldung ist unter diesem Link möglich: 
Looking forward to your presence: Josie, Kanade, Mara and Nina 
https://docs.google.com/ 
spreadsheets/d/ 
1SueWeHOoAsE- 
i_MqUEzkvgS2P9SENaRnk0tl 
q1cwjes/edit?usp=sharing



weitere Aufführungen

  • 29.03., 18-19h 
  • 05.04., 10-11h 
  • 07.04., 10-11h 
  • 12.04., 14-15h 
  • 12.04., 18-19h 
  • 14.04., 17-18h
  • 14.04., 18-19h 
  • 18.04.,16:30-17:30h

 

 

d-escoundering
©Nina DeLudemann
Inhaltspezifische Aktionen

different rooms

Wie lässt sich der Klavierklang erweitern, verformen, akustisch umdeuten? Das Programm mit Werken von Karlheinz Stockhausen, Violeta Dinescu, Brice Pauset, Daniel Smutny, Alvin Lucier untersucht das Zusammenspiel von Raum, Klang und Körper mithilfe elektroakustischer Mittel. Der Klangkörper des Flügels ist selbst ein Raum, der den Klang angeschlagener Saiten resonieren lässt und so erst hörbar macht. Vom Instrumentenkörper schwingt der Klang dann in den architektonischen Raum der Naxoshalle über. Der Raum unseres eigenen Hörens wiederum ist durch Hörgewohnheiten und -Erfahrungen geformt.

 

Jonas Harksen, Ariana Battaglia


  • Konzert
  • Premiere

 

Aufführungen

06.03.2022, Naxoshalle Frankfurt

Inhaltspezifische Aktionen

DURSTIG

In dieser gespannten Stille scheint es mir, durch den Nebel meiner Trunkenheit hindurch, dass der Wind nachlässt und der Unendlichkeit des Himmels ein langes Schweigen entströmt. Ich lasse mich behutsam auf die Knie nieder. Bald darauf singe ich, langsam wie für einen Toten. Wie eindeutig ist dieses Seufzen nach einer wollüstigen Extase, dem Wunsch mich im Alkohol und der Lust aufzulösen. Es ist ein so wunderliches Geständnis der Angst vor den Wonnen der Nacktheit! Ich lache, den Kopf in den Händen. Ich trete mit nacktem Oberkörper betrunken auf die Straße und halte die Arme nach oben gestreckt: In dem Augenblick als das Lachen mich überwältigt, kann ich mich nicht mehr zurück und den Mantel nicht mehr geschlossen halten, der Wind reißt ihn auf und ich komme.

 

Emma Hütt, Miriam von Kutzleben, Tina Muffler, Ricarda Hillermann, Lucas Guigonis, Anna Schill, Judith Bethke, Rosanna Rotach, Eva Budniewski; Dramaturgische Betreuung: Antonia Zeich

 

FSK18
Content Warnung: sexualisierte Gewalt
Sprache: Deutsch

 

  • performativer Theaterabend
  • Premiere

 

Aufführungen

  • 08.02.2022, 20.30 Uhr, Theaterlabor
  • 09.02.2022, 20.30 Uhr, Theaterlabor
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Ein deutscher Schnipsel

„Das Ei des Diktators“, „Hatte Hitler ein verkümmertes Führerlein?“ – nicht erst seit den 90ern interessieren wir uns für des Führers Klöten und knüpfen eine Verbindung zwischen angeblich verformten Genitalien und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. 
Eugen Wasner wurde während des Krieges für seine Anekdote zum „Spaß aus des Führers Jugend“ sogar hingerichtet. 
Der Text lotet aus wie wir bei Adolf Hitler als historische Figur medial zwischen humoristischer Distanz und entmenschlichender Inszenierung als Monster hin- und herschwanken. 

„Ein deutscher Schnipsel“ wird auf dem 20. Leipziger Hörspielsommer im Rahmen einer szenischen Lesung am ersten Festivalsonntag präsentiert und die Gewinner:innen der Shortlist des Hörspielmanuskriptwettbewerbs bei der Preisverleihung ausgezeichnet.

 

Laura Maria Bernhardt

 

  • Hörspiel / Radio Arbeit
  • Szenische Lesung

 

bisherige Aufführungen

  • 03.07.2022, 18 Uhr, Hörspielsommerbühne, Richard-Wagner-Hain, Leipzig  
Inhaltspezifische Aktionen

Ende ohne Anfang (UA)

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und spürst: Da fehlt etwas. Du kannst nicht genau sagen, was es war, aber du bist dir sicher, etwas ist verloren gegangen. Ob es klein und unbedeutend war oder groß und weltbewegend – du weißt es nicht. Vielleicht hast du Glück und wirst es irgendwann wiederfinden. Vielleicht kommt es nie zurück. Vielleicht weißt du schon bald gar nicht mehr, dass du etwas verloren hast. 

Erinnerungen sind prägende Teile unserer Identität. Sie machen uns zu dem, was wir sind. Doch gehen wir wirklich selbst verloren, wenn sie in Vergessenheit geraten? Oder liegt in dem Verlust nicht auch absolute Freiheit? Im Erzählen wilder, hoffnungsvoller Geschichten über das Sichfinden und Sichverlieren, entsteht ein choreographisches Stück, das sich am Ende selbst vergisst.

 

Regie & Choreografie: Felix Berner
Komposition: David Pagan
Ausstattung: Nanna Neudeck
Puppenbau: Rebekah Wild
Dramaturgie: Winnie Karnofka & Maria Obermeier
Von und mit: Alida Bohnen, Luise Audersch, Sofiia Stasiv, Tobias Amoriello, Denis Cvetković

 

  • Performance
  • Tanz

 

Aufführungen

  • 26.02.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
  • 27.02.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
  • 03.03.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
  • 04.03.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
  • 24.03.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
  • 25.03.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
  • 28.04.2022, Theater der jungen Welt Leipzig
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