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Zerbombt

der todkranke journalist ian und seine ehemalige freundin cate haben sich in einem luxeriösen hotelzimmer verabredet. obwohl ian die liebesbeziehung vor längerem beendet hat, sucht er erneut cates nähe. sie hingegen verweist darauf, der verabredung aus mitleid gefolgt zu sein. ian bedroht und demütigt cate. außerhalb des hotels herrscht kriegszustand. als cate ian am nächsten morgen verlässt, erscheint ein soldat im hotelzimmer - der krieg bricht nun mit seiner ganzen brutalität und destruktiven kraft über ian hinein.

trotz apokalyptischer gewaltakte beschrieb sarah kane, die sich 1999 mit 28 jahren in einer nervenheilanstalt das leben nahm, "zerbombt" als eines ihrer optimistischsten stücke. die inszenierung bemüht sich sowohl inhaltlich als auch ästhetisch um das ausloten dieser gegensätze.

Ian: Stafan Migge
Cate: Anna Peschke
Soldat: Peter Weiss / Christian Volkmann

Inszenierung: Sebastian Blasius
Dramaturgie/Regie-Mitarbeit: Christian Grammel
Tonbearbeitung: Björn Deigner

 

Inszenierung
von Sebastian Blasius / Christian Grammel 

 

Bisherige Aufführungen

  • 6.5.2005, Premiere , Gießen
  • 10.5.2005, Probebühne Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
  • 8.6.2005, TiL Gießen
  • 1.12.2005, Megafon Bochum