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23 Fragen zur Tunesischen Revolution

To see everything is impossible
There arenʼt enough words
Itʼs this impossibility which brings us closer to the „real“.

23 Fragen zur Tunesischen Revolution ist kein Reisebericht.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution ist eine Performance.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution ist eine Sammlung.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Stimmen.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Bilder.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Erzählungen.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Meinungen.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Verweise.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Orte.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Erinnerungen.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Fragen.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution sind Antworten von Saddem Ayed, Mahmoud Abdessalem, Med Jouba, Med Habib Machfar, Amira Assi, Lina Ben Mhenni, Triada Kovalenko, Alexander Bauer, Michael Bauer, Guy Debord...

23 Fragen zur Tunesischen Revolution begann mit einer Reise. 2010 flog ich das erste Mal nach Tunesien. 2011 fand die Revolution in Tunesien statt. Danach flog ich zwei weitere Male nach Tunesien um zu sehen was sich in dem Land seit der Revolution geändert hat. Ich wollte meine eigene Dokumentation, meine eigenen Geschichten und Bilder der Revolution finden - die ich durch persönliche Begegnungen auch fand. Als ich das Material später sichtete, fehlte jedoch etwas.

Ich realisierte, dass da ein blinder Fleck war, etwas das sich nicht so einfach nacherzählen lässt.
23 Fragen zur Tunesischen Revolution ist eine Arbeit von Triada Kovalenko, Alexander Bauer und Michael Bauer über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ein Ereignis auf die Bühne zu bringen. Dabei stellt die Arbeit die unvermittelte Sicht auf Geschichte in Frage, doch begnügt sich nicht damit eine Antwort zu geben. 23 Fragen zur Tunesischen Revolution stellt Vielstimmigkeiten, Widersprüche, Brüche und Ähnlichkeiten auf die Bühne und vergisst dabei nicht den spezifischen Blick darauf zu reflektieren.

Dieser spezifische Blick wird Gegenstand der theatralen Vermittlung. Durch dokumentarisches Material, das künstlerisch in Form von Lichtinstallationen, Objekten der bildenden Kunst, performativen Aktionen und überformter Sprache bearbeitet wurde, werden Fragen evident wie: "Ist es möglich alles zu sehen?, Gibt es genug Worte?, und schließlich: Bringen uns diese Unmöglichkeiten näher an das Reale?".

Triada Kovalenkos Abschlussinszenierung setzt sich kritisch mit dem Potential des Dokumentarischen auseinander und entwirft eine Vielzahl von Blickachsen durch ein Ereignis, das schon beinahe als abgehandelt gilt.

Weiter Informationen unter: www.mousonturm.de/web/de/veranstaltung/23-fragen-zur-tunesischen-revolution

 

Performance
von Konezpt und Performance: Triada Kovalenko und Alexander Bauer Bühnenbild: Michael Bauer Fotografische Mitarbeit und Dokumentation: Daniel Kovalenko 

 


Bisherige Aufführungen

  • 20.3.2014, Abschlussprojekt , Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 21.3.2014, Abschlussprojekt , Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main