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Lehre im SS 2013

Die Beschreibung des Seminars finden Sie im folgenden Block,

 

 

 

Relevanz der Veranstaltung

Die Steuerung des Lehrens und Lernens fremder Sprachen geschieht u.a. durch Aufgaben; daher die breite Aufmerksamkeit an adressatenbezogenes Task Based Learning (TBL). TBL fördert jedoch nicht nur sprachliche Kompetenzen, sondern auch Sprachenbewusstheit, interkulturelle und Sprachlernkompetenz (SLK) u.a.m..

Der Referenzrahmen für plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen (REPA) ist ein europäisches Dokument, das kompetenzorientiertes Lehren und Lernen unterstützt. Der REPA hat bei der Formulierung insbesondere von Sprachlernkompetenz in den neuen Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife eine wichtige Rolle gespielt. Im Fokus des Seminars steht somit die ‚Kompetenzorientierung‘.

Soweit mehr oder weniger die Begründung in Stichworten, weshalb die Thematik des Seminars für alle Lehrende fremder Sprachen und (angehende) Experten von Fremdsprachenunterricht interessant ist.

Struktur, angestrebte Kompetenzen und Arbeitsergebnisse


In der Veranstaltung werden kompetenzorientierte Aufgaben auf der Grundlage des REPA (in seiner für die Praxis des Fremdsprachenunterrichts adaptierten Form) konstruiert. Die Aufgaben sollen konkret nach den Wünschen und Orientierungen der Teilnehmer/innen des Seminars oder nach amtlichen Vorgaben (Lehrpläne) ausgerichtet werden. Dies bezieht sich auf unterschiedliche Zielsprachen und Lerner‑ oder Adressatengruppen. Betroffen sind in jedem Fall erwachsene Lerner und deren angestrebte Kompetenzprofile.

Im Seminar selbst werden solche Aufgaben beispielhaft erarbeitet, und zwar für die bekanntesten hiesigen Zielsprachen DaF, Englisch und Französisch (oder Spanisch).

Freilich können sich die in Hausarbeit erstellten Aufgaben auch auf andere Sprachen beziehen.

Leistungsanforderungen


Erwartet wird neben einer regelmäßigen Teilnahme die Übernahme eines Kurzreferats, das sich auf eine konkrete Teilproblematik der Aufgabenkonstruktion beziehen soll (3 CP) oder die Konstruktion einer Kompetenzaufgabe und deren Dokumentation (4 CP). Die Dokumentation soll deutlich machen, welche Schwierigkeiten mit der Konstruktion solchen Aufgaben einhergehen.

 

 

Lektüreempfehlungen


Aitchison, Jean (1987): Words in the Mind. An Introduction to the Mental Lexicon. Oxford/New York: Basil Blackwell (2. Ed. 1994; deutsche Ausgabe: Tübingen: Niemeyer).
Beck, Bärbel & Klieme, Eckhard (Hrsg.) (2007): Sprachliche Kompetenzen. Konzepte und Messung. DESI-Studie (Deutsch-Englisch Schülerleistungen International. Weinheim: Belz-Verlag.
Kultusministerkonferenz der Länder: Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache Englisch/Französisch für die Allgemeine Hochschulreife.
www.kmk.org/.../2012_10_18-Bildungsstandards-Fortgef-FS-Abi.pdf
Meißner, F.-J. (2012):Kompetenzorientiert lernen und lehren mit dem Referenzrahmen für plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen (REPA): Einleitung und Deskriptoren.
Meißner, F.-J. & Tesch, Bernd (Hrsg.) (2010): Spanisch kompetenzorientiert unterrichten. Stuttgart: Klett Verlag.

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