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Wintersemester 2017/2018

Einführung in die synchrone französische Linguistik

Mi, 12:00 - 14:00 Uhr, Phil. II, H 118

 

Zielgruppen:

SLK Frz Ba, WPV, 1. Sem  |  NFF Ba, WPV, 1. Sem  |  MFKW Ba, WPV, 1. Sem  |  GuK Frz Ba, WPV, 1. Sem  |  L2, WPV, 1. Sem  |  L3, WPV, 1. Sem  |  L1, WPV, 1. Sem

 

Diese Veranstaltung ist eine Begleitübung zur im Sommer stattfindenden Vorlesung „Die französische Sprache“. Die Abschlussklausur wird erst im Sommersemester im Rahmen der Vorlesung geschrieben. Die gleiche Veranstaltung wird auch von Frau Francesca Calamaro (zwei Kurse) angeboten.

Die ersten drei Sitzungen sind eher allgemeiner Natur. Zuerst werden Ziele und Entwicklung der Linguistik sowie die bekanntesten Forschungsansätze dazu vorgestellt. Es folgen Informationen zur Entstehung des Französischen (bis ca. 900 n.Ch.) und zur Frankophonie. Daran knüpft der sprachsystematische Teil des Kurses, welcher folgende Themen behandelt:

  • Phonetik und Phonologie: Ziel dieses Abschnitts ist die konkrete Anwendung der phonetischen und phonologischen Erkenntnisse der strukturalistischen Linguistik auf das Französische (mit Übungen).
  • Morphologie: Die Morphologie beschäftigt sich mit der Beschaffenheit des Wortes und den Veränderungen, denen es bei seiner Eingliederung in die Syntagmen (Flexion) und bei der Bildung von neuen Wortschatzeinheiten (Wortbildung) unterzogen wird. Besondere Aufmerksamkeit soll dem Begriff Morphem sowie den verschiedenen Wortbildungsverfahren des Französischen gewidmet werden (mit Übungen).
  • Syntax: Die moderne Linguistik hat mehrere Modelle zur formalen und funktionalen Beschreibung des Satzes entworfen. In den einzelnen Sitzungen über die Syntax werden diese Ansätze vorgestellt. Insbesondere sollte in dieser Phase das Konzept „Satz“ problematisiert und anhand von mehrdeutigen Ausdrücken wie la manie de parler de Marie (Maria hat die Manie zu reden/Jemand hat die Manie über Maria zu reden) die Rolle der Syntax bei der Konstituierung von Bedeutung untersucht werden (mit Übungen).
  • Semantik: Die Semantik beschäftigt sich mit der Bedeutung, d.h. mit dem begrifflichen Inhalt eines Zeichens. Der Begriff Bedeutung ist jedoch seinerseits ziemlich unscharf. Was ist die Bedeutung von einem Satz wie Tu es un chien? Sicherlich ist sie nicht einfach die Summe der tatsächlich enthaltenen Bedeutungseinheiten, sonst wäre er völlig widersprüchlich. Wie entsteht also Bedeutung? Kann Bedeutung überhaupt wissenschaftlich erforscht werden?

 

Anschließen werden wir uns noch den Sprachgebrauch in ausgewählten Kontexten (Pragmalinguistik) und ausgewählter frankophoner Regionen (Varietätenlinguistik) widmen und dabei feststellen, wie dieser Ausdruck der individuellen und gesellschaftlichen Identität ist (Soziolinguistik).

 

Die letzte Sitzung ist einer freien Diskussion über die erlernten Inhalte und über den Begriff Sprache gewidmet. Das Programm und die Bibliographie finden die Studierenden in StudIp. Ein photokopiertes Exemplar befindet sich in meinem Semesterapparat.

 

 

Einführung in die synchrone spanische Linguistik

Do. 08:00-10:00 Uhr, Phil II, G110a

Zielgruppen:

L3, WPV, 1. Sem  |  GuK Spa Ba, WPV, 1. Sem  |  MFKW Ba, WPV, 1. Sem  |  NFF Ba, WPV, 1. Sem  |  SLK Ba, WPV, 1. Sem

 

 

Diese Veranstaltung ist eine Begleitübung zu der im Sommer stattfindenden Vorlesung „Die spanische Sprache“. Die Abschlussklausur wird erst im Sommersemester im Rahmen der Vorlesung geschrieben. Nach einer synthetischen Darstellung der Geschichte des Faches werden die wesentlichen sprachsystematischen Merkmale des Spanischen eingeführt.

 

  • Phonetik und Phonologie: Ziel dieses Abschnitts ist die konkrete Anwendung der phonetischen und phonologischen Erkenntnisse der strukturalistischen Linguistik auf das Spanische.
  • Morphologie: Die Morphologie beschäftigt sich mit der Beschaffenheit des Wortes und den Veränderungen, denen es bei seiner Eingliederung in die Syntagmen (Flexion) und bei der Bildung von neuen Wortschatzeinheiten (Wortbildung) unterzogen wird. Besondere Aufmerksamkeit soll dem Begriff Morphem sowie den verschiedenen Wortbildungsverfahren des Spanischen gewidmet werden.
  • Syntax: Die moderne Linguistik hat mehrere Modelle zur formalen und funktionalen Beschreibung des Satzes entworfen. In den einzelnen Sitzungen über die Syntax werden diese Ansätze vorgestellt. Insbesondere sollte in dieser Phase das Konzept „Satz“ problematisiert und anhand von mehrdeutigen Ausdrücken wie la mania de hablar de Maria (Maria hat die Manie zu reden/Jemand hat die Manie über Maria zu reden) die Rolle der Syntax bei der Konstituierung von Bedeutung untersucht werden.
  • Semantik: Die Semantik beschäftigt sich mit der Bedeutung, d.h. mit dem begrifflichen Inhalt eines Zeichens. Der Begriff Bedeutung ist jedoch seinerseits ziemlich unscharf. Was ist die Bedeutung von einem Satz wie Eres un pobre corderito? Sicherlich ist sie nicht einfach die Summe der tatsächlich enthaltenen Bedeutungseinheiten, sonst wäre dieser Satz völlig widersprüchlich. Wie entsteht also Bedeutung? Kann Bedeutung überhaupt wissenschaftlich erforscht werden?
  • Pragmatik: Mit der Beantwortung der vorigen Fragen gehen wir bereits zur Pragmatik über, der Teildisziplin der Linguistik, welche sich mit der kommunikativen Funktion der Sprache befasst, d.h. mit den „Bedeutungen“, die durch das kommunikative Handeln entstehen. Hierbei sind beispielsweise das Befehlen, das Fragen oder wie im oben angeführten Fall die Beleidigung zu erwähnen.

 

Die letzte Sitzung ist einer freien Diskussion über die erlernten Inhalte und über den Begriff Sprache gewidmet. Das Programm und die Bibliographie finden die Studierenden in StudIp. Ein photokopiertes Exemplar befindet sich in meinem Semesterapparat.

 

 

Einführung in die synchrone spanische Linguistik

Mi. 18:00-20:00 Uhr, Phil II, G110a

Zielgruppen:

L3, WPV, 1. Sem  |  GuK Spa Ba, WPV, 1. Sem  |  MFKW Ba, WPV, 1. Sem  |  NFF Ba, WPV, 1. Sem  |  SLK Ba, WPV, 1. Sem

 

 

Diese Veranstaltung ist eine Begleitübung zu der im Sommer stattfindenden Vorlesung „Die spanische Sprache“. Die Abschlussklausur wird erst im Sommersemester im Rahmen der Vorlesung geschrieben. Nach einer synthetischen Darstellung der Geschichte des Faches werden die wesentlichen sprachsystematischen Merkmale des Spanischen eingeführt.

 

  • Phonetik und Phonologie: Ziel dieses Abschnitts ist die konkrete Anwendung der phonetischen und phonologischen Erkenntnisse der strukturalistischen Linguistik auf das Spanische.
  • Morphologie: Die Morphologie beschäftigt sich mit der Beschaffenheit des Wortes und den Veränderungen, denen es bei seiner Eingliederung in die Syntagmen (Flexion) und bei der Bildung von neuen Wortschatzeinheiten (Wortbildung) unterzogen wird. Besondere Aufmerksamkeit soll dem Begriff Morphem sowie den verschiedenen Wortbildungsverfahren des Spanischen gewidmet werden.
  • Syntax: Die moderne Linguistik hat mehrere Modelle zur formalen und funktionalen Beschreibung des Satzes entworfen. In den einzelnen Sitzungen über die Syntax werden diese Ansätze vorgestellt. Insbesondere sollte in dieser Phase das Konzept „Satz“ problematisiert und anhand von mehrdeutigen Ausdrücken wie la mania de hablar de Maria (Maria hat die Manie zu reden/Jemand hat die Manie über Maria zu reden) die Rolle der Syntax bei der Konstituierung von Bedeutung untersucht werden.
  • Semantik: Die Semantik beschäftigt sich mit der Bedeutung, d.h. mit dem begrifflichen Inhalt eines Zeichens. Der Begriff Bedeutung ist jedoch seinerseits ziemlich unscharf. Was ist die Bedeutung von einem Satz wie Eres un pobre corderito? Sicherlich ist sie nicht einfach die Summe der tatsächlich enthaltenen Bedeutungseinheiten, sonst wäre dieser Satz völlig widersprüchlich. Wie entsteht also Bedeutung? Kann Bedeutung überhaupt wissenschaftlich erforscht werden?
  • Pragmatik: Mit der Beantwortung der vorigen Fragen gehen wir bereits zur Pragmatik über, der Teildisziplin der Linguistik, welche sich mit der kommunikativen Funktion der Sprache befasst, d.h. mit den „Bedeutungen“, die durch das kommunikative Handeln entstehen. Hierbei sind beispielsweise das Befehlen, das Fragen oder wie im oben angeführten Fall die Beleidigung zu erwähnen.

 

Die letzte Sitzung ist einer freien Diskussion über die erlernten Inhalte und über den Begriff Sprache gewidmet. Das Programm und die Bibliographie finden die Studierenden in StudIp. Ein photokopiertes Exemplar befindet sich in meinem Semesterapparat.

 

 

Korpuslinguistik

Di. 16:00 - 18:00 Uhr, Phil. II, G 110a

 

Zielgruppen: GuK Frz Ma, WPV, 1./3. Sem, MFKW Ma, WPV, 1./3. Sem, NFF Ma, WPV, 1./3. Sem, SLK Frz Ma, WPV, 1./3. Sem, GuK Frz Ba, WPV, 5. Sem, MFKW Ba, WPV, 5. Sem,  NFF Ba, WPV, 5. Sem, SLK Frz Ba, WPV, 5. Sem, SLK Spa Ma, WPV 1./3. Sem, Guk Spa Ma, WPV, 1./3. Sem.

 

Ein ‚Korpus‘ (von Latein corpus =Körper/Körperschaft) ist in der Linguistik eine unterschiedlich große Sammlung von Sprachprodukten, die in Papier- oder elektronischem Format zur empirischen Untersuchung sprachlicher Erscheinung verfügbar ist. Die im Korpus enthaltenen Sprachprodukte sind in der Regel nicht willkürlich zusammengestellt, sondern selegiert nach Prinzipien, die in Verbindung zu den angestrebten Forschungszielen stehen.

Das Forschungsgebiet Korpuslinguistik ist, wie die Konsultation von http://www1.ids-mannheim.de/kl/ erahnen lässt, ziemlich umfangreich und die Fokussierung der einen oder anderen Thematik hängt stark vom jeweiligen Forschungsinteresse ab. Daher werden die im Seminar diskutierten Schwerpunkte zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern festgelegt. Als unabdingbare Inhaltskomponenten gelten dennoch der Stand der Korpuslinguistik in der Romania (verfügbare Korpora und Korpusprojekte), Kriterien der Korpuszusammenstellung und Methoden der Korpusnalyse. Eine Literaturliste ist in Stud.Ip verfügbar.