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Sommersemester 2016

 

Die spanische Sprache

Zeit und Ort: Fr.14:00 - 16:00 Uhr, Phil. II, A 109


Zielgruppen:

MFKW Ba, PV, 2. Sem; NFF Ba, PV, 2. Sem; SLK Spa Ba, PV, 2. Sem; GuK Spa Ba, PV, 2. Sem; L3, PV, 2. Sem.

 

In der Überblicksvorlesung werden die Teilgebiete der spanischen Sprachwissenschaft vorgestellt, in denen Studierende des Faches Spanisch/Hispanistik fundierte Kenntnisse erwerben müssen. Die Lehrveranstaltung ist Bestandteil des Basismoduls „Sprachwissenschaft“ bzw. „Sprachwissenschaft und Sprachpraxis“ und ihr Besuch ist für L3-Studierende des Faches Spanisch sowie für BA-Studierende mit Spanisch/Hispanistik (Haupt- und Nebenfach) im ersten Studienjahr obligatorisch.

Zunächst werden die Verbreitung der spanischen Sprache in der Welt und ihr Status (Muttersprache, Amtssprache, Verkehrssprache, Bildungssprache) in den einzelnen hispanophonen Ländern und Regionen behandelt. Anschließend wird die externe spanische Sprachgeschichte von der Romanisierung der Iberischen Halbinsel über die Verbreitung des Spanischen in Lateinamerika bis hin zur Entwicklung des heutigen Sprachzustandes in Grundzügen dargestellt. Weitere Themenbereiche der Vorlesung sind Varietäten-, Kontakt-, Korpus- sowie Pragmalinguistik. Besondere Aufmerksamkeit wird der Analyse gesprochener Sprache und dem Status des Spanischen im Zeitalter der sprachlichen Globalisierung geschenkt.

Die Vorlesung ergänzt und vertieft den Grundkurs „Einführung in die synchrone spanische Sprachwissenschaft“. In der Abschlussklausur in der letzten Sitzung wird daher auch der Einführungsstoff geprüft. Das Programm zur Vorlesung sowie die Bibliographie dazu finden Sie in StudIP. 

 

 

Französische Lexikologie

Zeit und Ort: Fr. 12:00 - 14:00 Uhr Phil. II, G 110e


Zielgruppen: L1, WPV, 2. Sem; L2, WPV, 2. Sem; L3, WPV, 2. Sem; GuK Ba, WPV, 2. Sem; MFKW Ba, WPV, 2. Sem; NFF Ba, WPV, 2. Sem; SLK Frz Ba, WPV, 2. Sem.

 

Der Forschungsgegenstand der Lexikologie ist das Lexikon, also der Wortschatz mit seinen Bestandteilen, d.h. den Lexemen. Lexeme sind Sprachzeichen, die aus einer materiellen (also die Folge der Laute, die sie bilden) und einer inhaltlichen Seite (die durch ihre Anwendung ausgelöste Bedeutung) bestehen. Daraus geht hervor, dass zu den Forschungsschwerpunkten der Lexikologie sowohl Fragen über die Bedeutung als auch über die äußere Struktur der Lexeme gehören. Berücksichtigt man, dass die Lexikologie auch die Geschichte des Lexikons, die Erforschung der Etymologie und die Wandlung der Wortbedeutungen beinhaltet, lässt sich erahnen, wie umfangreich die Untersuchung des Wortschatzes sein kann.

Vorgesehen ist eine Einteilung der Veranstaltung in 2 Phasen. Bis Ende Mai werde ich die erwähnten Forschungsgebiete einzeln behandeln; ab Juni ist die aktive Teilnahme der Studierenden gefragt, indem sie themenbezogene mündliche Referate halten.

Die erste Sitzung sieht außer der Verteilung der Literaturliste und der Besprechung der für das Referat geeigneten Themen auch eine synthetische Einführung in die Methoden des Bibliographierens und der Fernleihbenutzung vor.

Für den Erwerb einer Note ist außer dem Referat die Anfertigung einer Hausarbeit erforderlich, die bis zum 30. September angefertigt werden muss.

 

 

 

Syntax des Französischen (auf Französisch)

Zeit und Ort: Mi.18:00 - 20:00 Uhr,  Phil. II, G 110a


Zielgruppen:

GuK Frz Ma , WPV, 2. Sem; MFKW Ma, WPV, 2. Sem; L3, WPV, 6. Sem; NFF Ma, WPV, 2. Sem; SLK Frz Ma, WPV, 2. Sem; GuK Frz Ba, WPV, 6. Sem; MFKW Ba, WPV, 6. Sem; NFF Ba, WPV, 6. Sem; SLK Frz Ba, WPV, 6. Sem

 

Obwohl die Syntax traditionsgemäß einen Kernbereich der Grammatik darstellt, wird sie in den meisten schulischen Lehrprogrammen vernachlässigt, so dass die Studierenden der Sprachwissenschaft Schwierigkeiten haben, mit den grundlegendsten Werkzeugen der Syntaxanalyse umzugehen. Die Kenntnis dergleichen ist allerdings unabdingbare Prämisse, um kompetent mit Spracherwerb und Sprachanwendung umgehen zu können. Denn was wir als ‚Sprachaustausch‘ erfassen, kann ohne Syntax partout nicht zustande kommen (*chico lado el al Maria mal de está).

Ziel dieses Proseminars ist die Überwindung dieser Lücke. Die ersten 10 Sitzungen werden in Form einer Einführung angeboten. Wir werden die grundlegenden Werkzeuge und Methoden zur Syntaxanalyse einführen und zusammen mithilfe ausgewählter Textbeispiele konkret anwenden. Die übrigen 6 Seminarsitzungen sind für die Referate vorgesehen. Studierende müssen dann eins der zuvor behandelten Themen eigenständig vorstellen und später in einer Hausarbeit tiefergehend bearbeiten.

Das Programm des Kurses samt Bibliographie findet sich in Stud.IP.

 

 

El español hablado (auf Spanisch)

Zeit und Ort: Do. 14:00 - 16:00 Uhr, Phil. II, G 02b


Zielgruppen:

MFKW Ba, WPV, 6. Sem; NFF Ba, WPV, 6. Sem; SLK Spa Ba, WPV, 6. Sem; GuK Spa Ba, WPV, 6. Sem; L3, WPV, 6. Sem; SLK Spa Ma, WPV, 2. Sem; GuK Spa Ma, WPV, 2. Sem; MFKW Ma, WPV, 2. Sem; NFF Ma, WPV, 2. Sem

 

Das Interesse für die gesprochene Sprache ist kein Novum. Bereits De Saussure hatte das Primat des Gesprochenen hervorgehoben und für eine am mündlichen Usus orientierte Sprachwissenschaft plädiert. Inzwischen haben die Arbeiten zum Gesprochenen einen ungeahnten Aufschwung erhalten und mit ihnen auch die Zusammenstellung von geeigneten Korpora der gesprochenen Sprache.

Dieses Seminar besteht aus drei Teilen. Die ersten fünf Sitzungen werden von mir geleitet. Dabei möchte ich zum einen auf den aktuellen Forschungsstand und die verfügbaren Korpora eingehen; zum anderen geht es mir darum, eine Einführung in die Thematik mit Schwerpunkt auf dem Spanischen zu bieten.

Der zweite Teil dieses Seminars ist praktischer Natur. Ich möchte als Erstes eine Transkriptionsübung mit den TeilnehmerInnen durchführen, um auf die Fragestellungen einzugehen, welche die Untersuchung eines Textes hervorrufen, dessen schriftliche Fassung auf einem gesprochen konzipierten Text beruht. Außerdem geht es darum, einige Texte des Corpus de Referencia de la Lengua Española Contemporánea: Corpus Oral Peninsular hinsichtlich ihrer morphosyntaktischen und lexikalischen Merkmale gemeinsam zu untersuchen.

Die übrigen Sitzungen sind den mündlichen Referaten gewidmet. Die Themen werden  zusammen im Laufe der ersten Semesterwochen bestimmt.

Informationen zum genauen Ablauf dieser Veranstaltung finden sich im StudIP.