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Neuer Artikel zum Zusammenhang von Selbstkontrolle und kognitiver Belastung beim selbstregulierten Lernen erschienen

Der Artikel mit dem Titel: "Self-management as a bridge between cognitive load and self-regulated learning: The illustrative case of seductive details" wurde in der Zeitschrift Educational Psychology Review veröffentlicht.

Inhaltlich fokussiert der Artikel auf die theoretischen Zusammenhänge zwischen kognitiver Belastung und selbstreguliertem Lernen. Hierzu integrieren die Autoren die Konzepte „Selbstkontrolle“ und „Selbstmanagement“ in den von de Bruin et al. (2020) entworfenen Theorierahmen zur Aufwandsüberwachung und -regulierung (EMR; Effort Monitoring and Regulation Framework). Im Artikel argumentieren die Autoren, dass kognitive Belastung beim Lernen nicht nur aus der Gestaltung, sondern auch aus der Verarbeitung der Instruktion resultiert (vgl. Selbstmanagement-Effekt) und dass die Art und Weise, wie der Unterricht von Lernenden verarbeitet wird, (auch) von den Fähigkeiten und dem Willen der Lernenden zur Selbstkontrolle abhängt. Auf Basis dieser Annahmen gehen die Autoren davon aus, dass die kognitive Belastung durch die Selbstkontrolle der Lernenden beeinflusst wird. Ihre Annahmen stützen die Autoren mit theoretischen Argumenten, die aus der bisherigen Forschung im Bereich des Lernens mit multiplen Repräsentationen abgeleitet werden können.

 

Referenz: Eitel, A., Endres, T., & Renkl, A. (2020). Self-management as a bridge between cognitive load and self-regulated learning: the illustrative case of seductive details. Educational Psychology Review. https://doi.org/10.1007/s10648-020-09559-5

 

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