Inhaltspezifische Aktionen

Abschlussarbeiten Bachelor/Master Prof. Stark

Abschlussarbeiten

Interessante Abschlussarbeiten (Bachelor/Master) zu vergeben

 


Bei Interesse an einer Abschlussarbeit in der Abteilung: 

 

Bitte wenden Sie sich mit Ihren Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, ggf. B.Sc.-Zeugnis und/oder Transcript of Records) an die unten angegebenen Ansprechpersonen für die jeweiligen Themengebiete.

 

Studierende ohne klinischen Schwerpunkt: können sich für eine Abschlussarbeit in der Abteilung bis zum 28.5.2023 bewerben.

 

Wir freuen uns auf Sie!



Die Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften bietet zu verschiedenen Themenbereichen interessante und spannende Abschlussarbeiten an. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die emotionale Verarbeitung, sowohl bei gesunden Probanden als auch im klinischen Kontext. Dabei sind fMRT-, EEG-Studien und auch Studien ohne MRT/EEG geplant. Gemeinsam mit der/dem Betreuer/in wird eine individuelle Forschungsfrage entwickelt, die in dem vorgegebenen Zeitraum auch durchführbar ist. Dabei können auch eigene Ideen von Studierenden grundsätzlich mit aufgenommen werden. Über die unten genannten Themenbereiche hinaus ist es möglich, eigene Themenbereiche vorzuschlagen. Dies muss jedoch rechtzeitig und in Absprache mit der Abteilung erfolgen.



Mögliche Themenbereiche sind:

  • Sexuelle Responsivität

Menschen reagieren unterschiedlich auf sexuelle Reize. Dies liegt in biologischen, persönlichen und gesellschaftlichen Faktoren begründet. Extreme Ausprägungen können zu klinisch relevanten Problemen führen, z. B. in Form von Hypo- oder Hypersexualität. Die Arbeitsgruppe erforscht deshalb seit längerem in diesem Bereich sowohl Grundlagen als auch klinische Anwendungen (Stichwort „sexuelle Sucht“). Aktuelle Abschlussarbeiten in diesem Bereich beschäftigen sich zum Beispiel mit der Wirkung von Stress auf die Verarbeitung von sexuellen Reizen, neuronaler Verarbeitung sexueller Reize, Geschlechterunterschiede in der Verarbeitung von Pornographie, Wirkung von Affirmationen auf die Einstellung gegenüber sowie dem Konsum von Pornografie und Evaluierung einer verhaltenstherapeutischen Therapie bei Pornografie-Nutzungsstörung. Bei Interesse an Abschlussarbeiten in diesem Bereich melden Sie sich bitte mit Ihren Bewerbungsunterlagen per Mail bei: sarah.golder@psychol.uni-giessen.de

 

  • Angststörungen, emotionales Lernen und Emotionsregulation

Emotionale Lernprozesse wie Furchtkonditionierung und Extinktion spielen eine bedeutsame Rolle für die Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie von Angststörungen. Darüber hinaus sind gestörte Emotionsregulationsprozesse ein zentrales Merkmal zahlreicher psychischer Störungen. Die Erforschung dieser Prozesse sowohl bei Gesunden als auch bei Patienten kann dabei helfen, zugrunde liegende (neuronale) Mechanismen zu identifizieren und darauf aufbauend bestehende therapeutische Interventionen zu optimieren. Aktuelle Themen zu Abschlussarbeiten in diesem Bereich beschäftigen sich zum Beispiel mit Charakteristika der Erinnerung an traumatische oder belastende Ereignisse sowie emotionale Lernprozesse und Emotionsregulation bei verschiedenen Angststörungen. Bei Interesse an Abschlussarbeiten in diesem Bereich melden Sie sich bitte mit Ihren Bewerbungsunterlagen per Mail bei: andrea.hermann@psychol.uni-giessen.de

 

  • Transgenerationale Transmission

Kinder psychisch kranker Eltern sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, selber psychische Erkrankungen zu entwickeln. Hierbei gibt es verschiedene Übertragungswege. Mögliche Mechanismen könnten auch über das Gehirn vermittelt sein. Ziel ist es diese transgenerationale Transmission besser zu verstehen. Hierfür werden Kinder psychisch erkrankter Eltern) verglichen, mit Kindern deren Eltern an keiner psychischen Erkrankung leiden. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf den volumetrischen und konnektiven Unterschiede von Gehirnregionen, die mit der Emotionsverarbeitung und Emotionsregulierung in Zusammenhang stehen. Bei Interesse an Abschlussarbeiten in diesem Bereich melden Sie sich bitte mit Ihren Bewerbungsunterlagen per Mail bei: timo.schweikert@psychol.uni-giessen.de

 

  • Appetitive Konditionierung und Belohnungsverarbeitung

Das Streben nach Belohnungen (Nahrung, Erfolgserlebnisse, Lob, Geld) ist ein essentieller Teil menschlichen Verhaltens. Appetitive Konditionierung beschreibt das Erlernen, welche Signalreize und Verhaltensweisen zu Belohnung führen. Nicht adaptive Veränderungen in Konditionierbarkeit und Belohnungsverarbeitung hingegen können die Grundlage psychischer Erkrankungen wie Sucht oder Depression sein. In den von uns angebotenen Abschlussarbeiten können sowohl die Grundlagen dieser Prozesse als auch Ihre Verbindung zum (klinischen) Alltag untersucht werden. Zum Einsatz kommt dabei eine Vielfalt von Methoden von fMRT über psychophysiologische Maße bis hin zu Gen-Assoziationen und der Analyse von chronischen Steroidhormonkonzentrationen im Haar.